Beiträge von Marcus.B

    Würde mich wundern wenn das Problem am Vergaser liegt.
    Es gibt hier so viele Meinungen das es sicher schwierig ist all das einzuordnen bzw. sich den passenden Lösungsansatz rauszupicken.



    Wenn man das Problem nochmal anschaut wie es sich bei MIR und wohl auch Maik darstellt:
    ( Wenn was nicht stimmt Maik, korrigiere es bitte ! )



    1. Es ist nur im dritten Gang.
    2. Es ist nur unter Volllast.
    3. Es kommt öfter vor je heißer der Motor wird.
    4. Der Vorwärtsschub setzt kurz aus verbunden mit kurzzeitiger Drehzahlerhöhung.



    ZU 1 und 2 :



    Volllast erreiche ich auch , wenn ich mit 42 km/h einen Steigung hochfahre.
    Das ist die Max. Geschwindigkeit wo ich ansonsten zum dritten Gang raufschalten sollte.
    Hier taucht das Problem aber nicht auf. Egal wie lange ich sie so den Berg hochquäle.



    Zu 3 : Jetzt ist es noch kälter, von daher habe ICH auf meinen 4 km zur Arbeit keine Probleme.
    Im letzten Sommer war das Problem immer da.
    Der Vergaser ist der selbe wie im ganzen Jahr.
    Warum also austauschen ?



    Zu 4. Schon oft hier geschrieben. Fahrt mal mit Eurer Schwalbe 60 km /h und zieht kurz bei Vollgas die
    Kupplung. Das ist das Problem.



    Sollte der Vergaser wie hier schon mal geschrieben unter Volllast abmagern und so kurz die Drehzahl erhöhen, wird dabei nicht gleichzeitig der Vorschub unterbrochen. Eher noch wird die Schwalbe für den Bruchteil einer Sekunde durch die Drehzahlerhöhung schneller.
    Das ist aber nicht der Fall.
    Das Problem muss im Bereich Kupplung / Getriebe- Antrieb sein.



    Die ist aber natürlich nur meine Laienhafte Ansicht.
    Leider habe ich Beruflich wenig Zeit zum basteln und damit zur Lösung des Problems beizutragen aber vielleicht kommen wir der Sache doch noch auf die Schliche.

    Du meinst den Primärantrieb ?
    Antriebszahnrad von der Kurbelwelle auf den Kupplungskorbzanhnkranz ?



    Dann würde es auch beim drüberratschen kurz die Drehzahl erhöhen aber danach würdest Du im stand deutliche raue Laufgeräusche hören. In so einem Fall müssten dann ja einige Zähne extrem abgeraspelt sein.
    Ich nehme an, das in so einem Fall dann auch der Primärantrieb hin wäre.
    Außerdem müssten beide Zahnräder schon vorne herein so stark verschlissen sein das die Zahnflanken kaum noch ineinander kämmen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und einstellen lässt sich da auch nichts.
    Wenn Du den Kupplungsdeckel ab hast, kannst Du Dir die beiden Zahnräder anschauen wie die ineinander greifen bzw. ob da Verschleiß vorliegt.

    Ja hatte dem Motor , Getriebe , Kupplung komplett auseinander aber nirgends besonderen Verschleiß festgestellt. Daher auch nur gereinigt und wieder zusammengebaut.
    Sie hat jetzt rund 17000 km gelaufen.



    Für die Kupplung hatte ich ein im Durchmesser passendes Rohr mit T - Griff gebaut. Unten quer einen Schlitz eingearbeitet um nach dem runterdrücken der Kupplungsfeder den Splint seitlich rauszudrücken.

    Hallo Peter sicher hast Du recht. Nur wie erklärt sich bei einer Spritabmagerung im Betrieb bei rund 60 km/h der kurze Ruck, den man spürt, wenn die Zugkraft wieder einsetzt. Am Wahnsinnigen Drehmoment der Schwalbe kann das doch wohl nicht liegen, oder ?
    Das Problem kommt auch nur dann ( bei meiner ) wenn sie sehr heiß wird.
    Und auch nur im dritten Gang.
    Den zweiten kannst Du hier die Berge hochpeitschen wie Du willst.
    Da setzt nix aus, da ist kein Spritmangel. Drehzahl macht sie dann bei gut 40 ja mehr als genug.
    Also sollte die Spritversorgung doch OK sein.



    Oder erklär mir mal meinen Denkfehler. Lerne gerne dazu.



    Ich tippe immer noch auf die Kupplung oder ein Problem mit dem dritten Gang . Nur müsste das nicht mehr krachen wenn der raus und wieder einspringt ? Weil krachen oder ähnliches tut da nichts.





    @ Maik ,



    hast DU das mal getestet ob sie es im zweiten auch macht ?

    Hei Maik, ich dachte Du hättest die Kupplung schon mal erneuert ?



    Wie gesagt, das selbe Problem wie bei meiner mit alter Kupplung.
    Bin auch nicht weiter.
    Letztes Jahr im Sauerland auf ner Oldtimerausfahrt 100 km nur volle Pulle zwischen den Stopps. Man möchte ja die Kollegen nicht aufhalten.
    Je heißer der Motor je öfter das Problem so kommt es mir vor.
    Habe aber seit dem nix dran geschraubt.
    Ist wohl ( noch nicht ) ganz so dramatisch wie bei Deiner.



    Ich glaube nicht an Zündungs oder Vergaserseite / Sprit.
    Fühlt sich eindeutig nach kurzzeitigen Vortrieb / Zugverlust im Antrieb an für den Bruchteil einer Sekunde.
    Es macht in dem Moment auch einen kleinen Ruck.

    Dann müsste ja schon der Farbton zum restlichen Moped passen oder möchtest Du sie eh neu lackieren ?



    Ich würde mir die kleine Aufnahme für den Luftfilter mit dem Anschluss vom Ansaugschlauch selbst basteln und anbringen. Sieht kein Mensch ob Original oder nicht.
    Ein vernünftiges Foto oder Abbildung mit Bemaßung sollte reichen.
    Die Fehlteile zum Ansaugsystem die Du eh brauchst, bekommst Du im Zubehör und sparst so die Anschaffung vom Knieblech und eine eventuelle Lackierung desselben.

    Hallo Maik,



    Du bist nicht allein ! Ich habe zu 100 % an meiner KR 51 / 1 ( 1979 ) exakt die gleichen Symptome bzw. den selben Spass wie Du.
    Ich hatte sie nach dem Kauf ( sie stand 20 Jahre in einer Scheune ) nur Motormäßig etwas überholt.
    Also nur neue Lager , Wellendichtringe, Dichtungen und neues Getriebeöl. Und natürlich Kondensator Zündspule und Kontakt.
    Der Rest sah noch gut aus und blieb drinn. Auch die komplette Kupplung.
    ( zerlegt, gereinigt und wieder eingebaut )


    Die hast Du bei Dir schon ohne Erfolg erneuert ?
    Wundert mich etwas denn der Fehler lässt für mich auf die Kupplung schließen.
    Es ist ja im Prinzip so, als ob ich bei voller Fahrt für den Bruchteil einer Sekunde kurz den Kupplungshebel ziehe und wieder flitschen oder schnacken lass.


    Habe auch schon alles mögliche kontrolliert und nachgestellt.
    Bringt alles nichts.
    Das Problem liegt meiner Ansicht nach bei der Kupplung aber warum und weshalb sie das macht ist mir schleierhaft.
    Jetzt umso mehr da Du Deine ja schon getauscht hast.



    Getriebe, Zündung, Spritversorgung ecc. schließe ich trotzdem aus.
    Viel bleibt da nicht mehr aber der Fehler wie er sich äußert ist nun mal für ein kurzzeitiges Kupplungsrutschen ( ich hätte fast gesagt ) Typisch.



    Ich schraube ja nun auch schon seit 30 Jahren an Oldtimern aber das hier ist ja Irgendwie schon witzig.
    Vielleicht liegt es am Ende nur an der Ölmarke oder der Viskosität.
    Es ist zwar Klar was rein soll aber ob das alles so stimmt was verkauft wird ist die andere Frage.
    Bin gespannt ob wir die Lösung Irgendwann finden.



    Hübsches Video übrigens.
    Bei uns hier im Oberbergischen brauche ich nur etwa 3km bis zum (durchrutschen ? der Kupplung) ?.
    Ist halt doch etwas sehr viel hügeliger als bei Dir im Flachland.



    Nicht entmutigen lassen und weiterhin frohes schaffen - wie man bei uns Westfalen sagt.

    Hallo Carsten,
    ich habe auch eine 51 / 1 Baujahr 78 mit dem selben Vergaser. ( 16 N 1-5 )
    Ich habe den Zug vom Startvergaser so eingestellt das er etwas Spiel hat.
    Er darf nicht zu stramm sein.



    Sie braucht fast immer den voll gezogenen Startvergaser wenn sie zbsp. Morgens kalt ist.
    Je nach Lufttemperatur und wenn sie schon mal gelaufen war reicht auch halb, weniger oder kein Startvergaser.
    Das muss man austesten.



    Bei einem Kaltstart mit voll gezogenen Starterhebel sollte sie nach dem spätestens dritten / vierten Kick da sein.
    Bis dahin hat sie etwas Sprit angesaugt zum zünden.



    Das sie sofort ausgeht wenn der Starterhebel gezogen wird ist völlig normal da sie jetzt überfettet.
    Das mag sie nicht. Der Hebel ist wirklich nur zum starten.



    Ich glaube nicht, das mit dem Motor was nicht stimmt, sondern das Du Dich nochmal mit dem Startvergaser auseinander setzen solltest.

    Hast Du eventuell eine etwas lange Schraube zum befestigen der Blinker im Lenker verwendet ?
    Die könnte sich in ein Kabel gebohrt haben und verursacht einen Kurzschluss .
    Hatte ich mal rechts. Links der Kandidat blinkte dann aus Sympathie auch nicht mehr bzw. extrem schwach.

    Ich denke auf ein paar Milliliter mehr oder weniger kommt es auch nicht drauf an. Die Grundsätzlichen Füllmengen sind ja bekannt.
    Bei den meisten Getrieben / Achsantrieben / Kardangehäuse / muss der Ölstand am unteren Gewindegang sein wenn sonst keine Kontrolle möglich ist.
    Dabei steht das Moped aufgebockt auf einer geraden Fläche.
    So habe ich das gelernt.

    Es soll bis zur Ölkontrollschraube stehen.
    Wenn jetzt zuviel drinn ist wird es dort rauslaufen bis der richtige Ölstand erreicht ist.
    Unterkante vom Gewinde.
    Das Moped muss natürlich dabei gerade stehen.