Beiträge von Simi1978

    Ich habe noch eine abschließende Frage:

    Eine Zentrierung der Kurbelwelle durch die Ausgleichscheiben auf der linken Seite ist m.E. durch das lichte Maß vom Sprengring bis zum Kurbelwellengehäuse begrenzt. Das Lager ist 14 mm und der Simmerring hat 7 mm. Die Ausgleichsscheiben können doch deshalb maximal die Differenz zwischen dem lichten Maß vom Sprengring bis zum Kurbelwellengehäuse ausgleichen. Ansonsten würde der Wellendichtring nicht mehr bündig abschließen. Was mache ich, wenn dann trotzdem die Kurbelwelle noch nicht 100% mittig sitzt?

    Einige vernachlässigen wohl die Zentrierung,, weil man davon ausgeht, daß das Pleul durch den Kolben geführt wird.

    Vielen Dank Kai,


    Problem mit der Metallscheibe ist geklärt. Wellendichtring passt und deshalb ist der Ring nicht mehr nötig und es wird die Ölleitscheibe eingesetzt.


    Wie ich die Mitteldichtung berücksichtigen muß, ist mir noch nicht ganz klar. Es ist logisch, da es unterschiedliche Dichtungen in unterschiedlichen Stärken gibt. Im Handbuch wird das Maß zwischen Gehäusedichtfläche bis zur Ausgleichsscheibe mit 50,4 mm mit Toleranz angegeben. Muß ich dazu noch die Hälfte der Stärke der Mitteldichtung hinzurechnen?

    Im Forum hat mal jemand geschrieben, daß er die Gehäusehälften mit Mitteldichtung und Kurbelwelle, aber ohne Lager provisorische zusammenschraubt, die Kurbelwelle zentriert und dann durch die linke Kurbelwellenlageröffnung den Abstand von der Passung für das Lager auf der Kurbelwelle bis zum Sprengring mißt. Eine kluge Lösung, denke ich. Die Frage ist nur, ob immer noch genüügend Platz für die Wellendichtung bleibt, die bündig eingeschlagen werden muß.

    Hallo Freunde, ich benötige nochmals Hilfe,


    wie schon dargestellt regeneriere ich einen alten M53, vermutlich Baujahr 1962. Er war schon mehrfach geöffnet und sehr unfachmännisch zusammengebaut.

    Auf der rechten Seite war auf der Kurbelwelle vor dem Simmering im Gehäuse eine Metallscheibe mit Kragen verbaut. Diese war mit dem Simmering verschmolzen und die Ölleitscheibe war zerbrochen. In den einschlägigen Videos zur Regenerierung kann man sehen, daß in die rechte Gehäusehälfte lediglich ein Simmering bündig eingeschlagen wird und dann von der anderen Seite nach Verbindung der beiden Hälften die Ölleitscheibe und das Kugellager bis Anschlag auf der Kurbelwelle montiert werden. Die Ausgleichsscheiben werden danach aufgebracht.


    Auf der üblichen Explosionsdarstellung zum gebläsegekühkten M53 befindet sich auf der rechten Seite vor dem Simmerring unmittelbar nach der Kurbelwelle noch eine Metallscheibe mit Kragen. Die Funktion ist mir nicht klar. Dafür fehlt allerdings die Ölleitscheibe.

    Weiß jemand, wofür die Scheibe notwendig war und ob diese überhaupt benötigt wird.


    Eine weitere Frage treibt mich um. Auf der linken Seite wird der Abstand der Kurbelwelle zum Kurbelwellengehäuse ausgemessen und durch Ausgleichsscheiben korrigiert. Auf der rechten Seite werden die Ausgleichsscheiben erst nach dem Zusammensetzen der beiden Motorhälften ausgewählt. Damit kann man aber doch die Kurbelwelle aber nicht mehr zentrieren? Dies bedeutet, daß ein Fehler nur durch erneutes Spalten des Motors beseitigt werden kann.


    Ich hoffe ich habe micht verständlich ausgedrückt.

    Gruß Simi1978

    Wenn jemand das Ergebnis interessiert:


    Ich habe noch einen aktuellen Kickstarterhebel gefunden. Die modernere Grobverzahnung für den Hebel auf der Kickstarterwelle hat etwa 31 Zähne. Hat sie mehr, handelt es sich um eine alte Feinverzahnung. Sollte man vor dem Kauf immer prüfen, sonst geht der alte Kickstarter nur mit roher Gewalt auf eine neue Welle und wird auch nicht halten.


    Gruß Simi1978

    Hallo Ingo,


    ich habe das Problem schon einmal zumindest für längere Zeit mit Heißwasserfett gelöst. Wird für Armaturen in der Sanitärtechnik verwendet und löst sich nicht durch Hitze. Hält aber nicht ewig.

    Im Netz hat da mal einer was mit Reparaturhülsen Speedi Sleeve beschrieben. Das sind dünnwandige Hülsen die zwischen Kickstarterwelle und Hohlwelle eingesetzt werden und die Toleranz dazwischen veringern. Klingt gut und auch einfach, habe es aber noch nicht probiert. Muß man wohl sehr genau ausmessen,

    Aber ein bischen wird der Vogel wohl immer sein Revier markieren.


    Gruß Simi1978

    Hallo Simsonfreunde,

    ich übe mich gerade an einem alter M53, den ich günstig geschossen habe. Vermutlich Baujahr 1962 - stand auf der Kurbelwelle und hat den Dreiecksflansch am Zylinder. Er war allerdings schon mehrfach geöffnet und sehr unfachmännisch zusammengebaut - der Kolben war verkehrt eingebaut, das Kupplungspaket insgesamt zu klein und Simmeringe haben gefehlt. Die Lager waren alle fest im Gehäuse.

    Die Wellen und Zahnräder sehen sehr gut aus. Auch die Kickstarterwelle sieht noch sehr gut aus. Sie hat am Halbritzel 19 Zähne und 30 an der Verzahnung des Hebels.


    Meine Frage: Ist das noch eine alte Kickstarterwelle mit der Feinverzahnung oder schon die neuere mit Grobverzahnung ab 1971?

    Hat jemand eine neue Kickstarterwelle zur Hand und könnte einmal die Zähne zählen?


    Ein weiteres Problem: Die beiden Motorhälften haben die gleiche Nummer - gehören m.E. zusammen. Bei einem Blick in das Kurbelgehäuse sieht man, daß die rechte Seite am Auslaß zum Zylinder vorsteht. Ist da was nicht in Ordnung?

    Gruß Simi1978

    Genau da liegt mein Problem. Die alte Buchse mit dem Bund ist völlig zerbröselt. Ich kann sie deshalb nicht nachmessen. Eine neue Buchse, die nicht passt wollte ich sparen. Ich habe gehofft, daß schon andere hier im Forum eine Lösung für das Problem gefunden haben.



    es wäre auch nicht schädlich, wenn man die neue Buchse mit einer zusätzlichen Feder versehen könnte, damit mehr Druck auf dem Hebel liegt.

    Hallo Forrestfunk,



    ich habe noch einen Zylinder der alten Bauart mit dem Dreiecksflansch für den Vergaser. Die Laufbuchse sieht noch gut aus. Der Kolben hatte ein Maß von 40,73. Es ist wohl der 3. Schliff. Theoretisch sind noch drei Schliffe möglich.


    Wir könnten gerne tauschen.
    Gruß, Simi1978

    Hallo Freunde,
    ich habe einem M53 mit dem alten Kupplungshebel und der oberen Buchse mit Kragen. Der Hebel hat deshalb keine Feder.
    Die Buchse mit dem Kragen ist völlig kaputt und muß ausgewechselt werden - gibt es leider nicht mehr.


    Meine Frage: Kann ich die neue Buchse (mit oder ohne Feder) verwenden und eventuell kürzen oder muß ich einen kompletten neuen Kupplungshebel einbauen? Paßt der überhaupt?


    Ich habe keine Vergleichsmöglichkeit.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Hallo Simsonfreunde,



    ich habe mich heute wieder einmal im Forum umgesehen und bin wieder auf das leidliche Thema gestoßen, welches wohl immer wieder zu nerven scheint: Der Einbau der Gaszugfeder in den Vergaser. Es gibt viele Hinweise mit Gabel und Draht usw.




    Die einfachste Methode ist m.E. die "Schlüsselringmethode": Bowdenzug ohne Feder in den Gasschieber einhängen und anschließend die Feder wie einen Schlüsselring über den Bowdenzug eindrehen. Darauf achten, das die Feder bis zum Schluß gedreht wird und oben und unten richtig sitzt.




    Kann man überall machen, auch ohne Werkzeug. Einfach und unproblematisch. Ich dachte bisher, daß die Methode so simpel ist, daß eigentlich jeder so vorgeht und habe mich nur immer gewundert, daß die Frage immer wieder aufkommt.




    Die Feder dürfte bei dieser Methode nicht mehr beansprucht werden, als bei den anderen Methoden.



    Gruß, Simi1978

    Problem gelöst!
    ich habe die 67er Hauptdüse durch eine 62er ersetzt. Der Motor nimmt viel besser Gas an, fährt schneller, läßt sich sehr gut einstellen und er matscht nicht mehr aus dem Auspuff.


    Ich bin immer davon ausgegangen, daß neue Düsen und die Standarteinstellung perfekt sind. Offensichtlich braucht jeder Motor seine besondere Einstellung.
    Vielen Dank an alle, die sich meinem Problem angenommen haben.

    Hallo,



    wir hatten das gleiche Problem bei einer KR51/2. Alle Leitungen richtig verlegt. Mehrfach geprüft. Zündung ein - Kurzschluß. Dann aus Verzweifelung das neue Zündschloß gegen das alte ausgetauscht und das Problem war behoben. Fehler lag im Zündschloß.



    Simi 1978

    Hallo Simsonfreunde,
    habe am Wochenende die Einstellung des Vergasers mittels Senfglasmethode vorgenommen.


    Der Schwimmer stand viel zu niedrig, ca. 10 mm. Habe ihn jetzt auf 7 mm eingestellt. Ich bin aber jetzt ein wenig verwirrt: Ein zu niedriger Schwimmer sorgt doch eigentlich für ein mageres Gemisch? Mein Problem ist aber, daß das Gemisch zu fett ist. Die Schwalbe springt an fährt ok. Muß nun beobachten.



    Ich habe bei der Gelegenheit mal den Stöpsel aus dem Lufberuhigungsbehälter gezogen und es kam eine Menge Öl rausgelaufen. Könnte es sein, daß der Auspuff verstopft ist und wie stellt man das fest?



    Ich bin etwas ratlos.
    Gruß, Simi1978

    Hallo Simsonfreunde,
    es gibt wohl noch eine einfachere Lösung: die Verkabelung lassen wie sie ist und und vor den LED´s einen Gleichrichterchip in die Lampe einbauen. Die gibt es schon für wenige Euro, der Aufwand ist gering und es bleibt so viel wie möglich original. Habe ich im Tacho so gemacht und funktioniert.



    Gruß, Simi 1978

    Hallo Martin,
    ich hatte mir bei meiner Schwalbe einen neuen H4 Scheinwerfer eingebaut und in der Lampenmaske wurde es mit Drähten ziemlich eng. dadurch kam es dazu, daß die Kabelschuhe am Zündschloß zusammengedrückt wurden. Dies könnte die Ursache für Dein Problem sein. Ich habe im Zusammenhang mit dem Neuaufbau sämtliche Kabelschuhe am Schloß durch isolierte, rote Kabelschuhe ersetzt. Diese sind weitesgehend isoliert und ich habe die Zahlen vom Zündschloß mit Edding auf die Isolierung geschrieben. Im Falle eines Ausbaus, ist die Verkabelung am Zündschloß damit kein Problem mehr. Sämtliche anderen Kabelschuhe an den Verbrauchern sind blau und können somit nicht mehr verwechselt werden. Ein guter Nebeneffekt.
    Gruß
    Simi1978

    Mich hat das Problem auch gestört und noch dazu das große Loch im Knieblech. Der Kedergummi sah auch nicht so gut aus und ist regelmäßig rausgefallen. Nunmehr habe ich ohne den Keder innen eine stabile Gummiplatte mit doppelseitigem Klebeband vorgeklebt. In diese habe ich ein Loch in der Größe des runden Schloßteils gestanzt. Sieht sehr sauber aus und das Schloß kann nicht mehr rausgezogen werden. Die Montage über das silberne Blech auf dem Knieblech war unkompliziert. Man muß den Gummi nur ganz genau positionieren, damit er mit dem Loch genau vor dem Schloß liegt.
    Gruß
    Simi1978

    Hallo Simsonfreunde,
    vielen Dank für die Hinweise.
    Ich entnehme den Hinweisen, daß die Senfglasmethode ist demnach der mechanischen Einstellung des Vergasers vorzuziehen ist.
    Ich werde am WE nochmals die Einstellung vornehmen und mich zum neuen Vergaser schlau machen.
    Gruß,
    Simi1978