Vielen Dank.
Ich hatte den Vergaser ursprünglich nach der Senfglasmethode eingestellt, dann aber festgestellt, daß das Ergebnis nicht mit den im Buch angegebenen Maßen übereinstimmte.
Die Geschichte mit dem WDR kann ich nicht ausschließen. Der Motor wurde noch nie überholt. Der Motor verliert aber kein Öl, weshalb ich davon ausgehen, daß er noch einigermaßen funktioniert.
Aufgefallen ist mir allerdings, daß sich unter dem Vergaser in der Kuhle am Zylinder immer ein wenig Kraftstoff befindet, also der Vergaser überläuft. Deshalb hatte ich dann nach Meßschiebermethode eingestellt und es wurde besser. Trotzdem ist noch ab und zu Sprit in der Kuhle.
Nochmal zur Teilllastnadel: die alte Nadel ist etwa 43 mm lang und die Kerben gehen bis zum oberen Rand. Sie hat die Bezeichnung 08 eingeprägt. Die neue Nadel ist kürzer, sie hat zur Kennzeichnung oben einen und in der Mitte zwei Ringe - also angeblich auch eine 08. Auch sind die Kerben nicht bis zum oberen Rand ausgeführt und liegen insgesamt tiefer. Nach meinem Verständnis müßte man diese Nadel deshalb noch tiefer hängen, was aber durch die Ausführung der Kerben nicht weiter geht. Habe ich da einen Denkfehler oder wird das Ganze über die Leerlaufeinstellschraube über die Höhe des Kolbens im Vergaser geregelt? Dann wären allerdings die verschiedenen Kerben nicht notwendig? Ich habe da ein theoretisches Problem.
Gruß, Simi 1978