Beiträge von Ostblechfan

    Zum Zylinder prüfen:

    Zylinderkopf abbauen oder wenigstens Zündkerzenausdrehen, mit Lampe reinleuchten, Schlagzahl auf dem Kolben ablesen und hier berichten. Weiter Kolben in UT stellen und Anzahl der Überströmer prüfen und ebenfalls berichten.


    Für 500 € gibt es heute nur Schrotthaufen und selbigen hast Du erworben. Gut, wenn man selbst sanieren möchte, kann und bereit ist nochmals locker das doppelte zu investieren. In der Regel aber so nicht fahrbereit, was bei Dir ja so ist.


    500 € ist aber dennoch Geld und sollte überlegt ausgegeben werden. Sehe ich in Deinem Falle nicht.


    Grüße Bernd

    Hallo Andreas,


    gefühlt wird Dein Thema ohnehin gleich geschlossen, Tuning ist hier unerwünscht.


    Nur Vergaser zurück bauen wird alleine nicht helfen, nimm einen passenden Original Zylinder, egal ob DDR oder Nachbau, zusammen mit dem 16N3-2.


    Und auch nur ein bisschen Tuning ist dennoch schon illegal. Verstehe nicht, wie man in einer Zeit von so vielen verfügbaren Informationsquellen auf das Gequatsche eines Verkäufers so blauäugig hören kann und Geld für etwas ausgibt, ohne sich vorher schlau zu machen.


    Grüße, Bernd

    Hallo Forenmitglieder,


    hier die Rückmeldung:


    Lenkereinstellung konnte ich korrigieren, steht zwar immer noch ein wenig schräg, jedoch weit weniger. Schraube am Lenker gelöst, mit dem bisschen Spiel korrigiert und nun bin ich damit zufrieden.



    Nicht geklappt hat (vorerst) das Vorbiegen der Tragstreben, damit das Knieblech näher herankommt. Biege ich die komplette Strebe, so wird diese als ganzes schief und ich bekomme die Schrauben nicht mehr angesetzt. Gefühlt muss man die Strebe, vom Stirnrohr gesehen, vorne festklemmen und nur vom Absatz an biegen. Dies habe ich mich an meinem Rahmen nicht getraut, werde es zum Blechmechaniker meines Vertrauens bringen, möchte den Rahmen nicht ruinieren.


    Gegen das Aufscheuern der Bowdenzüge habe ich ein nun ein Bougierrohr für Gas- und Kaltstarterzug verbaut, dieses rutscht nun auch nicht mehr aus den Schlitzen raus. Dabei gleich beide Züge gewechselt und kann so wieder entspannt unterwegs sein.


    Und es bei einer einer schönen Ausfahrt bei herrlichem Sommerwetter so richtig genossen.



    Sind die Kniebleche KR51/1 und KR51 unterschiedlich (bis auf die fehlende Luftfilteraufnahme) ? Habe es mit dem Knieblech meiner KR51/1 verglichen und der Abstand zum Stirnrohr ist bei dem Blech der KR51/1 deutlich geringer.


    Nochmals herzlichen Dank für Eure Ratschläge, wünsche noch einen schönen Restfeiertag und schöne Grüße


    Bernd

    Hallo haddock,


    eine Messhilfe gibt es schon fertig:


    Schwimmer-Einstellhilfe, 3D-Druck - für Vergaser 16N1, 19N1, 21N1
    Schwimmer-Einstellhilfe, 3D-Druck - für Vergaser 16N1, 19N1, 21N1 - Cleveres Tool, zum Einstellen des Schwimmers - Im 3D-Druck gefertigt - wird an Stelle…
    www.akf-shop.de


    Für den Preis brauchst Du es nicht selbst bauen.


    Ich verwende diese regelmäßig mit sehr gutem Ergebniss, wenn der Vergaser sauber, durchgeblasen und alle Teile fest gezogen sind, erspart es einem die Benzinmatscherei.


    Die Senfglasmethode ist noch genauer, ist der Vergaser jedoch i. O., reicht dies völlig aus.


    Schöne Grüße


    Bernd

    Hallo an Euch,


    vielen Dank für Eure Antworten.


    Bin erstmal beruhigt, dass die etwas schräge Lenkerstellung offensichtlich kein Einzelfall ist. Ein wenig Spiel ist ja an der Befestigungsschraube, werde am Wochenende versuchen dies etwas zu korrigieren. Die Variante mit dem Stopfen im Rohr des Schwingenträgers zur Stabilisierung finde ich klasse, werde ich am Wochenende umsetzen.


    Zum Biegen der Tragstrebe: Möchte ja gerne die Bowdenzüge nur in den Schlitzen haben, die rutschen aber durch den zu großen Spalt immer wieder raus. Habe auch schon die Stopper von ZWparts ausprobiert, aber der Spalt ist zu groß dafür.


    Um aber das Knieblech weiter nach vorne zu bringen, muss ich die Tragstreben gefühlt in Fahrtrichtung nach hinten biegen? Tragstrebe komplett oder erst nach dem kleinen Absatz? Nur oben oder auch die untere?


    Schönen Abend


    Bernd

    Hallo Forenmitglieder,


    zum Fahrzeug: KR51, Bj. 1967, M53 Dreiecksflansch, T-Luftfilter, 16N-1, Vape


    Zunächst zur Historie: Das Fahrzeug wurde aus einem Rahmen der KR 51, Knieblech KR51, Kotflügel KR51/1 und einer neuen Lampenmaske (MZA), neuem Lenkerrohr (FEZ), neuem Schwingenträger (MZA) und neuem Lenkkopflager aufgebaut.


    Problem ist seit Neuaufbau die Grundstellung des Lenkers: Stelle ich das Rad so, dass es genau geradeaus gerichtet ist, so ist der Lenker nicht in Flucht mit dem Rad sondern leicht nach links ausgerichtet, siehe Foto:



    Das Fahrzeug ist nie umgefallen oder gegen ein Hinderniss gestossen. Der Mangel ist rein optisch, möchte es jedoch gerne in Ordnung bringen.


    Zweites Thema ist der Abstand des Armaturenabdeckbleches, die Distanz zum Knieblech ist zu groß und ungleichmäßig, sodass die Bowdenzüge scheuern und auch das Abdeckblech an sich unter Spannung steht, siehe Foto:



    Nun meine Fragen:


    Der Lenker wird auf dem Rohr des Schwingenträgers mit Schraube und zwei Muttern befestigt. Durch das Loch im Lenkerrohr lässt sich selbiges ja nicht drehen, sodass es dadurch korrigiert werden kann. Oder übersehe ich hier etwas?


    Oder liegt die Ursache verzogenen Halterungen des Knieblechs am Rahmen? Kann man das durch leichtes Verformen der Haltebleche richten? Oder muss das Knieblech selbst gebogen werden?


    Freue mich auf Euren Rat und Hilfe.


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Hallo Kai & Peter,


    Ihr beiden habt völlig recht, war gedanklich komplett auf dem Holzweg. Die Lösung vorne rechts benötigt kein Nachstellen und bleibt.


    Im Bild könnt Ihr sehen, warum ich zum falschen Schluss gekommen bin. Das eine Federende vom vorherigen Bremslichtschalter war am hinteren Bremshebel, unter der Schraube desselben, festgeklemmt.



    Und durch diese Konstruktion verstellte sich beim Nachjustieren der Bremse selbst auch der Bremslichtschalter mit, ging auf Dauerleuchten und damit musste ich jedesmal nachstellen.


    Kam gar nicht auf auf die Idee, dass dies bei dem neuen Schalter und Montage anders sein könnte.


    Danke Euch.


    Was lerne ich daraus, gerade weil auch Peter geantwortet hat: Pfusch bleibt Pfusch und dieser wird immer größer wenn man ihn nicht unmittelbar beseitigt.


    Schönen Abend


    Bernd

    Hallo Forenmitglieder,


    zum Fahrzeug:

    KR51/1, Bj 1970, M54, 16N1-5, Vape


    Habe soeben die erworbene Duplex-Bremse für die Hinterradbremse verbaut. Ist seit kurzem verfügbar, am Vorderrad ist diese schon gut 7 Monaten in Betrieb.


    Manch einer wird die Frage aufwerfen, die Hinterradbremse ist ja kein Problem, bremst auch so ordentlich und lässt sich jederzeit zum blockieren bringen. Warum also Duplex hinten?


    Wollte es einfach wissen und mag technische Raffinessen, welche möglicherweise sicherheitsverbessernd sind.


    Und bin, nach 1 h Fahrt, sehr zufrieden. Hat sich ein wenig eingeschliffen, die totale Bremsleistung ist wie bei der vorherigen Bremse (aussenliegender Bremshebel, EBC-Beläge), aber die Dosierbarkeit hat sich erheblich verbessert. Sie packt schneller und intensiver zu, beim übertreiben blockiert diese natürlich auch, jedoch bis zu diesem Punkt bremst es sich spürbar leichter, besser und regelbarer. Fuß ist (bei mir) gröber und unsensibler als die Hand.


    Bin noch am fein justieren, deshalb ist auf dem Bild noch ein Clip offen.


    Soviel einmal als kurzer Bericht.


    Nun zum Bremslichtschalter: siehe Foto (Einhängeblech)



    Hängt jetzt umgebogen an der Aufnahme der Federbeine an der Schwinge, passt nun gar nicht mehr wegen des Duplex-Gestänges, hat vorher auch schon gestört, weil es beim Rad Ein- und Ausbau immer im Weg stand. Das Blech nehme ich noch raus, ebenso wie den Schalter.


    Klasse war an dieser Version die Zugänglichkeit, beim Nachstellen der Bremsmutter war auch die Re-Justierung des Bremslichtschalters sehr bequem, weil gut erreichbar und dennoch versteckt.


    Habe einen anderen verbaut, welcher am Haltewinkel des Panzers rechts montiert ist und in die Feder des Fussbremshebels greift. Funktioniert, aber diesen zu justieren erfordert das Abnehmen des Tunnels. Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe meine beiden Schwalben, aber die Demontage diverser Bauteile, um irgendwo überhaupt heran zu kommen, nervt und macht den Lack, Gewinde, Keder etc. nicht besser.


    Gibt es eine andere, besser zugängliche Lösung, welche nicht beim Rad Ein- u. Ausbau stört?


    Zur Auspuffschelle auf dem Bild. Auspufftopf ist aus Edelstahl, die Schelle verzinkt. Diese Schwalbe ist mein treues Arbeitspferd und musste durch diesen Winter. Die Verzinkung opfert sich als erstes dem Salz und dann blüht der Rost so richtig auf.


    Habe schon intensiv in den einschlägigen Shops recherchiert aber nichts gefunden. Gibt es diese Schellen aus Edelstahl?, Muss auch nicht Originaloptik sein oder kennt Ihr jemanden, der so etwas baut? Gerne auch die Tragschelle.


    Freue mich über Eure Hilfe.


    Schönen Abend und viele Grüße


    Bernd

    Zitat von hwacw2

    Mittlerweile kann man Hohlschaltwellen mit Dichtringen kaufen

    Die habe ich kürzlich verbaut. Und der Motor ist dicht, Öl ist ohnehin nie richtig ausgetreten, nur dieser feine Ölnebel hat sich erheblich, fast gegen Null, reduziert. Alleine dafür lohnt es sich.


    Seit 6 Wochen einen sauberen Motortunnel und blanke Kickstarterwelle, Öl aussen ziert eine Schwalbe nicht und die stete Reinigung nervt. Tundragrau mit Spratzern….


    Würde dennoch nie einen Seitenständer montieren, gefällt mir optisch nicht


    Schönen Abend


    Bernd

    Hallo Forenmitglieder,


    Fahrzeug: KR51, Bj 1967, M53 Dreiecksflansch, 16N-1, Vape, T-Luftfilter


    Habe ihr zwei neue Federbeine gegönnt, für Soziusbetrieb:

    https://www.sausewind-shop.com/set-federbeine-kpl-hinten-soziusbetrieb-grau-307mm-simson-vogelserie?gclid=EAIaIQobChMIxc3g1o7r_QIVi8F3Ch2HwwRdEAQYASABEgKA-PD_BwE


    Sind deutlich härter, aber die quietschen wie ausgenudelte reibungsgedämpfte. Setze ich mich auf das Moped und schwinge hin und her, so ist das im Stand ein hässliches Geräusch.


    Muss man neue Federbeine vorher an den Federn schmieren, die Hülsen vorher abnehmen? Oder evtl. ein Fertigungs- oder Montagefehler?


    Meine Schwalbe ist ordentlich gewartet, die Schwingen vor einem Jahr regeneriert von AKF erworben und neu mit PA verbuchst. Auch die vorherigen Dämpfer waren neu, nur nicht für Soziusbetrieb ausgelegt.


    Freue mich über Euren Rat.


    Schönen Abend


    Bernd

    Hallo Peter,


    wenn es zum flattern kommt muss auch was flattern können.


    Bei mir war es eine losgerappelte Mutter des Schwinglagerbolzens. Festgezogen, gesichert und Ruhe. Seitdem sichere ich nahezu alle Schrauben. Der Bolzen selbst hat ein wenig Spiel.


    Bei einem Freund waren es falsch verbaute Distanzbuchsen am Schwingenträger.


    Daher, falls noch nicht geschehen, alle Verbindungen einmal prüfen. Gerne fehlt eine Scheibe, beispielsweise die auf dem Nabendeckel des Vorderrades links.


    Du hast schon viel als "gut" aufgelistet. Daher auch einmal den Träger selbst unter die Lupe nehmen, der gammelt gerne unter dem nur angepunkteten Blech. Und die Schwingen dürfen keinen Verzug haben.


    Grüße


    Bernd

    Hallo Jörn,


    danke für den Tipp.


    Die Klemmstücke sind ohnehin schon sehr spröde. Schmerzlich beim aufschieben des letzten erfahren müssen, dachte mit einem Schraubenzieher kann man das ein wenig weiten aber dem war nicht so.


    Werde daher lieber zwei neue ordern. Die jetzigen wandern in die Ersatzteilkiste.


    Schönen Abend


    Bernd

    Hallo Timothy,


    habe gerade die beiden Versionen verglichen, genau durch diesen Steg im Klemmstück unterscheidet sich die Plaste- von der Aluhebelversion.


    Danke!


    Passen beide an KR51/1 als auch KR51/2, vom Baujahr her ist die Plastehebelversion natürlich nicht Original.


    Die Original Aluhebel finde ich zu wenig stabil, habe schon einmal bei einer Vollbremsung diese zum leichten verbiegen gebracht.


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Hallo Forenmitglieder,


    KR51/1, 1970, M54, Vape, 16N1-5


    möchte gerne als Brems- und Kupplungsgriff massive Aluhebel einsetzen:



    linker Hebel = Standard, rechts der massive Aluhebel.


    Jedoch findet der massive Hebel wegen des Steges und der geschlossenen Bauform keinen Platz im Klemmstück.


    Was für Klemmstücke brauche ich um diese Hebel nutzen zu können?


    Vielen Dank und schöne Grüße


    Bernd

    Hallo Forenmitglieder,


    zum Fahrzeug: KR51/1, Bj 1970, M54, 16N1-5, Vape


    Zwei Fragen:


    1. Quetschmaß


    Habe, als ich den Zylinder gehont verbaute, nicht das Quetschmaß gemessen. Nunmehr nachgeholt, 1,4 mm. Sollmaß ist 0,9 - 1,2 mm.


    Das Moped fährt mit dem neuen Motor (1.000 km) super, erreiche 65 km/h, steigt für die 3,6 PS gut.


    Macht es Sinn überhaupt darüber nachzudenken das jetzige Quetschmaß zu ändern? Ab wann wird eine Überschreitung des Sollmaßes änderungswürdig?


    2. Zylinder ziehen


    Wenn ein Zylinder, nach 1.000 km Laufzeit, gezogen und wieder montiert werden soll, ist es erforderlich diesen neu zu hohnen, mit neuen Kolben zu versehen und wieder einzufahren?


    Es ändert sich doch bei einer Remotage toleranzbedingt die ursprüngliche Einbaustellung und bei einem Einbauspiel von 0,03 mm ist da nicht viel Luft.


    Dies bitte rein technisch und weniger aus Kostengründen betrachten, was ist das Optimum für den Motor?


    Beste Grüße


    Bernd