Fazit 21. Tag des Trabi
Drei tolle Tage beim „21. Tag des Trabi“ sind vorbei! Zuallererst einmal einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Besucher und Helfer dafür, auch diesen „Tag des Trabi“, zum dritten Mal in Ascheberg und zum ersten Mal auf dem Bauernhof St. Georg, zu einem Erfolg werden zu lassen.
Einiges haben wir von den letzten Treffen übernommen, wie z.B. die seit Jahren konstanten Einfahrtpreise und die Möglichkeit zu campen von Freitag bis Sonntag oder auch eine Hüpfburg für die mitgereisten Kids. Die Verpflegung der Besucher haben wir auch wieder in professionelle Hände abgegeben.
Es gab auch einige neue Dinge, wie die größere Wiese auf dem Bauernhof des Sozialwerks St. Georg und anstelle eines Toilettenwagens fest installierte WC´s.
Am Freitagmorgen ging es dann los: Wegweiser aufhängen, Mist von der Wiese sammeln, Einfahrtkontrolle einrichten, Campingbegrenzungen anbringen und kurz nachdem das geschafft war, kam der erste Teilnehmer auf das Gelände gefahren: Harald aus Wuppertal. Nach und nach trudelten dann weitere Fahrzeuge ein, so dass wir 48 Fahrzeuge samt ihrer Insassen als Camper in der ersten Nacht begrüßen durften!
Samstags ging es dann weiter, es ging jetzt Schlag auf Schlag: Eine Karawane von IFA-Fahrzeugen zog auf die Wiese in der Ascheberger Osterbauerschaft. Als wir dann um 17.00 Uhr die Kasse schlossen hatten wir dann 171 Ostmobile und ca. 30 begleitende West-Fahrzeuge auf dem Platz! 31 Zweiräder gehörten dazu, davon 25 der Marke „Simson“.
Dass es gegenüber der letzten Auflage ca 60 Fahrzeuge weniger waren ist wohl dem Umstand geschuldet, dass es uns im letzten Jahr leider nicht möglich war, den „Tag des Trabi“ durchzuführen und die Wetterprognosen ziemlich übel waren. Für Euer Vertrauen bedanken wir uns recht herzlich!
Natürlich gab es am Haupttag, dem Samstag, auch ein wenig Programm. So hatten wir einige Händler auf dem Platz: Als Urgestein die Firma Danzer, Schwalbenklinik Bodo Kretschmann mit Simson-Teilen und ebenfalls ein Urgestein: Firma König mit den Zündeinstellungen.
Wie es sich für ein Trabitreffen gehört, waren auch einige Privatanbieter vor Ort, die ihre Keller und Schuppen nach verkaufbarem durchforstet haben und mitbrachten.
Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Peter Nawraths Negerkuss-Wurfmaschine (allerdings aus Hygienegründen nicht mit Negerküssen sonder mit verpackten Süßwaren). Auch Jürgen Beckschulte war mit seiner Maltrommel anwesend und brachte Kinderaugen zum leuchten.
Für die Versorgung mit Essen und Trinken konnten wir die Firma Rehr aus Ascheberg gewinnen, die mit Grillstation und Bierwagen für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgte und auch Frühstück für die Camper bereithielt. Leider wurde aufgrund von Problemen mit der Elektrizität der Wunsch nach Kaffee auf eine längere Probezeit gestellt.
Auch in diesem Jahr hatten wir den von unseren Mitgliedern organisierten Teilestand aufgebaut, bei dessen Erlösen 10% der Einnahmen an den Bauernhof des Sozialwerks St. Georg gingen. Mit diesen 46,50 € konnten wir zusammen mit den Spenden der Teilnehmer eine (von uns noch aufgerundete) Summe von 160 € an die Leitung des Bauernhof übergeben.
Natürlich hatten wir wieder eine Fahrzeugbewertung. Wie in den Vorjahren ging eine unabhängige Jury, die sich aus auf dem Platz rekrutierten Teilnehmern zusammensetzte, über das Gelände und wählten die ihrer Meinung nach schönsten Fahrzeuge aus. Um keine Zweifel an unserer Neutralität zu nähren, waren, wie sonst auch, keine Sputniks in der Jury tätig und auch deren Fahrzeuge nicht in der Bewertung.
Folgende Sieger hat die Jury ermittelt:
Weiteste Anreise National:
Mario Leschnick aus Sohren mit 306 km
Größte Gruppe:
Die Trabi-Freunde aus der Eifel mit 13 Fahrzeugen
Schönste 50er:
Simson KR 51/2 „Schwalbe von Fabian Burek
Schönstes Motorrad:
MZ ES 250 von Markus Hack
Schönstes IFA- und RGW-Fahrzeug
Barkas B1000 von Jürgen Witt
Bestgemachte „Ratte“
Trabant P601 von Daniel Berg
Schönste Trabant Limousine
Trabant P601L von Olaf Heinemann
Schönster Trabant Kombi
Trabant P601K von Anke Rethmann
Schönster Trabant Kübel/Cabrio
Trabant P601 Ostermann von Katrin Tramte
Einen weiteren Pokal erhielt Stephan Kratzke dafür, dass er endlich einmal sein Fahrzeug nicht auf die Seite rollte.
Den letzten Pokal verliehen wir an Volker Becker, der es sich als Urgestein des „Tag des Trabi“ trotz schwerer Krankheit nicht nehmen ließ, am Samstag auf dem Gelände zu sein. In seiner kurzen Ansprache hoffte er, bald wieder selbst zum „Tag des Trabi“ fahren zu können.
Nach der Preisverleihung verließen die Tagesgäste im mittlerweile starken Regen den Platz und die Camper waren wieder unter sich. Nach geselliger Runde unter dem Dach des Bierwagens oder unter Pavillons und Vorzelten, zogen sich alle zu einer kurzen Nacht in die Schlafsäcke zurück.
Der Sonntagmorgen brachte dann die Aufbruchstimmung mit und weil die Sonne wieder schien, konnten alle ihre Zelte trocken einpacken. Nachdem in der Mittagszeit der letzte Teilnehmer den Platz verlassen hatte wurde dann aufgeräumt und alles sauber hinterlassen. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer: Ihr habt den Platz supersauber hinterlassen, wir mussten fast nichts wegräumen, nur ein halbe 20-L-Tüte mit Papier, Kronkorken und Kippen fanden wir, die wir aber fachgerecht entsorgt haben.
Für die guten Wünsche aber auch konstruktiven Kritiken, die die Teilnehmer in unser Gästebuch schrieben, möchten wir uns sehr bedanken. Wenn es irgendwie möglich ist, versuchen wir die Anregungen in die Tat umzusetzen.
Was bleibt noch zu sagen? Ein gelungenes Wochenende mit durchwachsenem Wetter, guter Stimmung, tollen Leuten und einer Spende von 160 € für den Bauernhof des Sozialwerks St. Georg.
für den Trabant-Club Sputnik e.V.
Thomas Wentker