Fazit 19. Tag des Trabi
Der 19. Tag des Trabi ist Geschichte! Zuallererst einmal einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Besucher und Helfer dafür, auch diesen Tag des Trabi auf neuem Gelände in neuer Umgebung zu einem Erfolg werden zu lassen.
Altbewährtes haben wir aus dem Revierpark Nienhausen nach Ascheberg mitgebracht wie z.B. das Kuchenbuffet, Trabi- und IFA-Camp, Spendensammlung für soziale Einrichtungen, die gleichen Preise wie in den letzten Jahren usw. Viel neues kam hinzu wie der neue Platz auf Bauer Kneilmanns Obstwiese in Ascheberg, ein Getränkewagen und am Samstag ein Grillstand, eine Hüpfburg und ein Solistand.
Mit den direkten Vorbereitungen für den 19. Tag des Trabi starteten wir dann schon am Donnerstag Mittag, galt es doch, die Wiese mit einem Trecker und Kreiselmäher zu mähen, den Bereich abzusperren, Wegweiser aufzuhängen, Zapfwagen und Toilettenwagen aufzustellen und was noch so alles dazugehört.
Am Freitagmorgen ging es dann los: Einfahrtkontrolle aufbauen und kurz nachdem das geschafft war, kamen die ersten Teilnehmer auf das Gelände gefahren: Janett und Stefan aus Ahlen mit ihren Simson S51 waren die Ersten! Der erste Trabant war ein Kübel, und zwar von Martin aus Udenhout in Holland. Nach und nach trudelten dann weitere Fahrzeuge ein, so dass wir dann auf fast 40 Camper in der ersten Nacht kamen.
Samstags ging es dann weiter, es ging jetzt Schlag auf Schlag: Eine nicht enden wollende Karawane von IFA-Fahrzeugen zog auf die Wiese in der Ascheberger Osterbauerschaft. Als wir dann um 17.30 Uhr die Kasse schlossen hatten wir dann 177 Fahrzeuge auf dem Platz! Gerechnet haben wir nach dem Umzug aus dem Revierpark Nienhausen mit maximal 120-130 IFA´s, dass es aber doch so viele wurden hat uns überrascht und sehr gefreut, zeigt es doch dass ihr uns vertraut und wir in Gelsenkirchen nicht alles falsch gemacht haben. Für Euer Vertrauen bedanken wir uns recht herzlich!
Auf der Hoffläche gab es dann am Samstag eine Hüpfburg, eine Schokokuss-Wurfmaschine und einen Zündkerzenlauf-Parcours für die Kinder, die Erwachsenen konnten sich beim Teile ertasten in den Kategorien Simson und Trabant messen (was leider nicht so genutzt wurde, wie wir uns das gewünscht hätten). Besser frequentiert wurde da schon das Kanisterstemmen auf Zeit. Natürlich waren auch wieder Teilehändler vor Ort. Die Firma Danzer sorgte für Nachschub für die Trabi-Fraktion, Firma König aus Zwickau stellte Zündungen ein und Jochen Trommler hatte sowieso die Hände voll zu tun bei diversen kleinen Reparaturen. In diesem Jahr hatten wir auch viele private Teileverkäufer, die überschüssiges mitbrachten und aus dem Kofferraum verkauften. Leider hat uns die Firma Düsen-Trieb sehr kurzfristig abgesagt, so dass für unsere Zweirad-Freunde kein offizieller Händler am Samstag zur Verfügung stand. Allerdings hatte Schrauben-Atze einige Teile auf seinem Stand und am Freitag war Heinz Kötter aus Ladbergen da und hatte einiges dabei.
Natürlich hatten wir wieder eine Fahrzeugbewertung. Wie in den Vorjahren ging eine unabhängige Jury, die sich aus auf dem Platz rekrutierten Teilnehmern zusammensetzte, über das Gelände und wählten die ihrer Meinung nach schönsten Fahrzeuge aus. Um den Vorwürfen einiger Trabifreunde entgegenzuwirken, die uns Betrug und Parteilichkeit vorwarfen, waren, wie sonst auch, keine Sputniks in der Jury tätig. Das einige Mitglieder des Trabant-Club Sputnik e.V. Pokale gewonnen haben ist Zufall und dem Zustand der Fahrzeuge geschuldet!
Folgende Sieger hat die Jury ermittelt:
Trabant Limousine:
1. Daniel Berg aus Bramsche
2. Harry Rogner aus Castrop-Rauxel
3. Jens Güntzel aus Kamp-Lintfort
Trabant Kübel:
1. Martin v. Liemde aus Udenhout/Holland
2. Gerald Brendicke aus Hagen
3. Frank Henrich aus Wuppertal
Trabant Universal:
1. Pascal Klein aus Netphen
2. Willy Salzinger aus Velbert
3. Gero Bastian aus Castrop-Rauxel
Trabant Cabrio:
1. Carsten Blomeyer aus Lotte
2. Ralf Rosenbusch aus Obersteinebach
3. Wolfgang Sauer aus Gummersbach
Zweirad:
1. Richard Haak aus Hamm auf einer Simson S51/1
2. Sabine Haak aus Hamm auf einer Motovelo Minsk 125 cm³
3. Jörg Binder aus Hamm auf einer MZ TS 250/1
IFA- und RGW-Fahrzeug
1. Angelika Schmidt aus Wuppertal auf einem Wartburg 311
2. Lothar Göcke aus Bielefeld auf einem Barkas B 1000
3. Dirk Schütte aus Herne auf einem Lada / Shiguli 2104
Camping-Gespann:
1. Silvio Alex aus Bestwig
2. Ralf Brum aus Bottrop
3. Sascha Gervelmeyer aus Georgsmarienhütte
Weiteste Anreise:
1. M. v. Liemde aus Udenhout/Holland
2. V. v. Liemde aus Udenhout/Holland
3. John Snel aus Hansweerk/Holland
Größte Gruppe:
1. Trabantfreunde Kalsbach mit 6 Fahrzeugen
2. IG Trabiland mit 4 Fahrzeugen
Eigentlicher Zweiter wären die Trabantfreunde Hövelhof mit 5 Fahrzeugen gewesen, leider waren keine Vereinsvertreter mehr anwesend, so dass die drittplatzierte IG Trabiland auf den zweiten Platz vorrückte. Der dritte Platz wurde nicht mehr vergeben, weil aus den Anmeldung eine nächste Gruppe nicht mehr ersichtlich war.
Weitere Pokale erhielten Jürgen Beckschulte für seine unermüdliche Kinderanimation in den ganzen Jahren zuvor, Anja und Jürgen für den unermüdlichen Einsatz am Bierstand (ihr wisst schon
) und stellvertretend für alle Sputniks die alles gegeben haben Jörg und Mirko Hörtels.
Im Rahmen der Preisverleihung wurde dann auch der auf dem Solistand versteigerte DDR-Futterkorb an den Höchstbietenden übergeben. Höchstbietender war mit 120 € unser Vopo Mike Schildhauer! Herzlichen Dank und Respekt an Mike.
Zusammen mit diesem Betrag wurde der Erlös des Solistand und des Kuchenbasars an die Vertreterin des Bauernhofes des Sozialwerkes St. Georg übergeben. Als Spende konnten wir 472,88 € übergeben. Allen, die gespendet haben Herzlichen Dank im Namen des Sozialwerkes.
Es wurden dann auch die Sieger aus den Wettbewerben geehrt, leider liegt mir hier die Siegerliste momentan nicht vor. Wenn ich es nicht vergesse, liefere ich sie nach.
Nach der Preisverleihung verließen nach und nach die Tagesgäste den Platz und die Camper waren wieder unter sich. Nachdem noch ein Bierfass am Getränkewagen geleert wurde, zogen sich alle zu einer kurzen Nacht in die Schlafsäcke zurück.
Der Sonntagmorgen brachte dann die Aufbruchstimmung mit und nachdem in der Mittagszeit der letzte Teilnehmer den Platz verlassen hatte wurde dann aufgeräumt und alles sauber hinterlassen. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer: Ihr habt den Platz supersauber hinterlassen, wir mussten fast nichts wegräumen, allerdings hat jemand ein volles 5-l-Bierfaß hinterlassen, das schon einen Abnehmer gefunden hat.
Was ist noch zu sagen? Ein gelungenes Wochenende mit gutem Wetter, guter Stimmung, tollen Leuten und der Zusage für den Platz im nächsten Jahr, das heißt: Der 20. Tag des Trabi findet definitiv statt
Ein vielgeäußerter Kritikpunkt war der weite Weg zu Bierwagen und Toilette, das wird sich im nächsten Jahr ändern.
Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder
für den Trabant-Club Sputnik e.V.
Thomas Wentker