Beiträge von Giorgio

    Wo an der Schwalbe sind denn bitte Lagerschalen verbaut? Das sind doch alles ganz normale einteilige Kugel(bzw. Nadel-)lager.?(

    mit 1:33 ist die Leistung geringer, als mit 1:50, das macht allerdings keine 10 km/h aus. Ich hätte auch bei alten Schwalben keine Bedenken 1:50 zu fahren (außer Einfahrzeit), da heutige Öle viel besser sind, als das wofür die Schwalbe konstruiert wurde.
    Ich würde auch mal den ZZP checken und schauen, ob irgendetwas schleift: Bremsen falsch eingestellt, Kette zu stark gespannt, Polrad verzogen, ...

    Bei nur 2-3mm Funkenstrecke hast Du definitiv ein Zündungsproblem. Stell bloß nnichts am Vergaser anders ein, das kann da gar nichts helfen, macht eher alles noch schlimmer. Mach mal das Polrad ab und schau, ob die Kontakte evtl verölt sind, oder die Spule locker ist, oder die Grundplatte verdreht, bzw. Keil abgeschert ist...
    Es liegt auf jeden Fall an der Zündung!

    Mit 2mm v.OT läuft der Motor (macht Deiner ja auch), hat aber keine Leistung (so wie Deiner).-> ZZP richtig einstellen, dann kann es daran nicht mehr liegen. Zur Überprüfung des Funkens kannst Du auch mal den Kerzenstecker abnehmen und das Ende des Zündkabel in die Nähe des Motorblocks halten. Wenn alles i.O. ist, müsste bei einem Abstand von 6-7mm noch ein Funke überspringen. Wenn das nur bei 2-3mm möglich ist, ist was an der Zündung faul.
    Allerdings: es ging bisher ja immer, warum sollte sich der ZZP plötzlich verstellen? Es muss also noch ein anderes Problem geben.
    Wie sieht denn die Kerze aus, wenn die Leistung weg ist ?
    Im Schwalbebuch steht was von oxidierenden Kontakten der äußeren Zündspule (kenne mich nicht genau aus, da ich SLMZ habe), vielleicht ist es das?

    Es gibt da so eine Drehfeder am Kupplungsbetätigungshebel am Motor. Wenn die fehlt, rutscht die Kupplung auch öfters (v.a. wenn man sie kurz vorher gezogen hatte).
    Meine Unterbrecherzündung zündet seit ca. 1800 km ohne jegliche Wartung und ohne einen einzigen Zündaussetzer.

    Die Schwalbe braucht 79 Oktan (so schlechten Sprit kriegt man höchstens in den USA oder Entwicklungsländern), mehr ist Geldverschwendung und bringt (bei ungetunten Motoren) garnichts.
    Mit dem Öl gebe ich Flying Star recht, das hat nichts mit der Oktanzahl zu tun.

    Bei mir ist das so: direkt nach dem anwerfen hat sie einen Drehzahlbereich, den sie nicht mag (stottert). Wenn ich den überwunden habe, geht sie wie die Sau (unterhalb der kritischen Drehzahl auch). Wenn sie warm ist zieht sie auch optimal von unten heraus durch. Vmax > 70 und Rehbraune Kerze sagen mir, dass die Vergasereinstellung perfekt ist.
    Da es nur in einem sehr schmalen Drehzahlband auftritt, hat es vermutlich etwas mit Resonanz zu tun...:rolleyes:

    Man kann statt der Haltekrallen auch die drei Langlöcher in der Grundplatte zum Festschrauben nehmen. Das hält bei mir bombenfest.

    Erst mal: es ist ein extremer Unterschied zwischen einer 50er und einer 67er HD (die Querschnittsfläche der 67er Düsenöffnung ist 1,8 mal so groß, wie die andere) und Düsen können verharzt (->Öffnung zu klein), oder auch aufgeweitet (z.B. durch Reinigen mit Draht) sein.
    Tip besorg Dir die Düsen, mit denen es gut ging.
    Zum Ausprobieren vielleicht nützlich:
    die HD wirkt sich erst ab ca. 2/3 Gas aus, die Leerlaufdüse im ganzen Lastbereich, aber stärker bei wenig Gas. D.h bei Problemen mit dem Leerlauf und Teillast Leerlaufdüse checken, bei Problemen mit Vollgas HD checken.

    Das mit den Schlössern rechtfertigt rechtlich gesehen alleine schon das Abschleppen. Einem Kumpel von mir haben sie schon mal das Auto abgeschleppt, weil der Kofferraum nicht abgesperrt war: offizielle Begründung "Eigentumssicherung". Es handelt sich also offiziell um Fürsorge von seiten der Grünen und nicht um Schikane, auch wenn man das durchaus anders sehen kann...
    Das ist halt die Arroganz der Macht.
    Die Bullen wollten übrigens meine Schwalbe mal sicherstellen, weil sie sich sicher waren, dass die Trittbretter nicht original sind. Zum Glück hatte ich das Schwalbebuch zufällig dabei und konnte sie anhand der Fotos von der Wahrheit überzeugen (ohne das Buch hätten sie mir kein Wort geglaubt).

    Ich würde eher sagen, das liegt am Vergaser. Mach mal den Choke wieder raus, nachdem sie angesprungen ist, dann säuft sie nicht gleich wieder ab. Wenn der ZZP nicht stimmt, hast Du eher Probleme mit zu wenig Leistung und schlechtem Anspringen. Warum sollte sie auch anspringen, wenn der ZZP so daneben ist, dass der Motor nicht läuft?

    Wenn Du schon mal alles aufmachst, dann würde ich auch alle Lager erneuren (relativ billig) und die Kurbelwelle prüfen (nur tauschen, wenn nötig, da teuer). Die Kupplung würde ich mir auch anschauen und evtl. neue Beläge drauf machen.
    Am Zylinderfuß oder-kopf würde ich nichts rumschleifen, wenn das dicht ist.
    Eine Reinigung innen schadet auch nicht.

    Ich wundere mich etwas, wo der Aufschrei des Entsetzens von den Originalfetischisten bleibt. Digitaltacho und unnütze Kippschalter an der Schwalbe sind doch Fremdkörper, da kannst Du Dir gleich eine Leovinci Esse dranbauen, oder wie das Teil heißt. Ich bin mir außerdem fast sicher, dass das Überbrücken des Original Bremslichtschalters unzulässig ist (-> keine Betriebserlaubnis).
    Schlagt mich dafür, aber ich finde dezente Veränderungen zur wirklichen Verbesserung (z.B. Ladeanlage, Erhöhung der Lichtleistung,hydraulische Stossis,...) jederzeit gut, aber so eine prolige Las-Vegas-Schwalbe muss auch nicht sein. Wenn ich schon meine ABE verliere, möchte ich wenigstens schneller, als die anderen sein und nicht nur mehr Schalter haben.

    Was habt ihr denn gegen Sprühdosen? Ich hatte mal eine von Lesonal und das Resultat war wesentlich besser, als beim offenen Lack mit Kompressor und Pistole. Meine Vermutung war, dass das Treibgas in der Dose viel sauberer ist, als die Luft, die der Kompressor von meinem Cousin (uralt) abgibt.

    Also bei meiner Schwalbe kann ich definitiv den ZZP als Fehlerursache ausschließen, da ich zu den wenigen gehöre, die wissen, wie man den einstellt und auch noch Messuhr, Einstellnocken und Widerstandsmessgerät haben.
    An der Vergasereinstellung möchte ich eigentlich auch nichts mehr ändern, da ich mit Vmax 75 recht zufrieden bin (bei einer fetteren Einstellung springt sie immer optimal an, erreicht aber nur 60-65).
    Ausserdem glaube ich, dass mir bei dieser Einstellung noch etwas Erfahrung fehlt, bei welcher Temperatur ich den Choke wie weit aufmachen muss. Wie macht ihr das denn ?