Vergaser & Gasbowdenzug

  • Moin,
    hab den Vergaser ausgebaut und einen neuen Dichtungsring eingebaut, und als ich alles wieder zusammen hatte, habe ich die Schwalbe angeschmissen und der Motor startet und geht sofort mit der Drehzahl kontinuierlich hoch, dass unerträglich wird und ich lieber wieder die Zündung ausschalte.


    Frage


    1. Beim aufdrehen des Drehverschlusses, kommt mein Bowdenzug ein ganzes Stück raus, sodass kein Zug drauf ist, ist das normal?


    2. Wenn ich drehe zihet sich der Bowdenzug wieder an den Vergaser ran, aber auf Gas wegnehmen reagiert er nicht. Was kann das sein ?


    Thx


    Rocker

    Alles was man übertreibt verwandelt sich in Schmerz und Leid.

  • Hättest ruhig in den alten Beitrag schrieben können :wink: .
    Ähm denke dein Bowdenzug ist nicht gänig, korossion, dreck... was auch immer
    hält ihn fest, und das übersteigt die kraft der Feder im Vergaser.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Komisch ist jedoch dabei, das es vor dem Ausbau einwandfrei war, sieht man von dem Tempomatproblem, dass fast alle Schwalbe haben mal ab. Ich habe auch das Gefühl, dass der Griff sich jetzt fast ohne Wiederstand drehen lässt, was vorher auch nicht war.
    Hab den Griff schon abgemacht und geschaut ob da was anders ist, aber der schieber wird einwandfrei bewegt. Die Zugschraube am Lenker(die mit der Gegenmutter ist bei mir ganz rausgedreht, und die Mutter am untere Ende, damit über haubt Zug drau ist. Irgendwie ist mir die Mechanik nicht klar, dass müsste doch auch so sein, dass die Schraube sagen wir mal bis zur Mitte in der Fassung ist und dann die KOntermutter angezogen wird oder ??

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  • Moin,


    hast du den gasschieber richtig eingehangen? erst muss die nadel unten in die düse eingefädelt werden. dann noch die standgasschraube in die nut am schieber! ist etwas fummelig!
    der schieber muss ganz leicht reingleiten! drückst du beim deckel-draufschrauben den bowdenzug zusammen stimmt es noch nicht!


    wenn das der fall ist steht der gasschieber immer auf vollgas!


    check das mal!


    mfg,
    lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Eigentlich braucht man die schraube garnicht, aber naja.
    Willste dich nicht liber deinem eigentlich problem widmen?
    Leg mal den Bowdenzug auf beiden seiten frei und schau wie er reagiert wenn du ihn von hand ziehst. hin und her.
    Mh... ist die Standgsaschraube noch gerade oder schon verbogen? das letzter
    könnte das auch verursachen.

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    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    Hast Du denn Deckel, Kolbenschieber, Plättchen, Nadel und Feder in der richtigen Art wieder zusammen gesetzt ? Da kannst Du doch schon im ausgebauten Zustand (d.h. nicht in den Vergaser eingeschraubt) sehen, ob der Kolbenschieber sich in Bezug auf den Deckel durch Drehen des Gasgriffes bewegt und duch die Feder zurück gedrückt wird ?
    Gruß aus Braunschweig

  • genau das Problem hatte ich heute den ganzen Tag! Hab vier Stunden gebastelt und hatte 6 Gewaltausbrüche.
    Aber da hab ich mal das Standgas ganz rausgedreht und siehe da, der Zylinder wo auch die Nadel drin liegt rutschte plötzlich ganz runter. Nun läuft sie wieder ihre 65 :)


    MFG
    Daniel

  • Moin,


    ja das hört sich nach meinem Problem an, da ich die Nadel schon vorsichtig einsetze, aber beim draufdrehen, ein Wiederstand da ist.
    Soll ich die Standgasschraube mal ganz rausdrehen, oder wie bewerkstellige ich da ganz genau?
    Von oben ist ja im Schieberzylinder unten eine kleine Nut, also wenn man kein Grobmotoriker ist, kann da doch eigentlich nichts schief gehen oder?


    Thx


    Ich geh mal eben runter !!!

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  • Das problem bei den schrauben ist das Leute die nicht so kundig mit den dinger sind die schraube einfach rein drehen.
    So aber mann muss das Gasbetätigen, sonst dreht man die schraube in den Kolbenschieber ein, der kann so auch verbiegen.

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  • Ja dreh die mal so weit raus das es in dem Vergaser plan ist! Und wenns denn nicht geht bin ich mit meinem Latein am Ende.


    MFG
    Daniel

  • So,
    als ich den Kolben raus hatte und mal die Anschlagschraube reingedreht habe, hab ich gesehen, dass ich bei den ersten Versuchen wohl ein bisschen rabiat vorgegangen bin, den die drebewegung der Nut beschreibt jetzt einen leicht ovalen Kreis(Ich hoffe das dies nicht ganz so schlimm ist).


    Jedenfalls habe ich dann die Leerluftschraube rausgedreht und dann den Kolben vorsichtig aufgesetzt und dann macht es klack und der Zug ist wieder da. Auch das mit der Regulierschraube am Lenker geht jetzt einwandfrei hab die gleich mal wieder ein bisschen auf die Fassung gedreht und die Gegenmutter festgezogen.


    Dann war was die Anschlag und Leerlaufschraube betrifft, natürlich alles im unreinen, und ich bin folgendermaßen forgegangen.


    1. Anschlagschraube soweit rein bis Motor wieder durchläuft
    2. Dann Leerlaufschraube rein bzw. raus bis maximale Drehzahl erreicht wird.
    3. Danach dann die Anschlagschraube justieren bis der Motor wieder ruhig läuft


    Na ja nach dem Prinzip säuft Sie nicht ab und nimmt Gas "schweinemäßig "an.
    Hab gerade mal ne Runde gedreht und alles läuft super.
    Iss die Vorgehensweise so richtig gewesen?


    Ach und ist es normal das die Tachonadel mehr oder weniger starken Schwankungen unterliegt?


    Na vielen Danke erstma
    morgen werde ich dann zum ersten mal fahren.


    thx


    Rocker

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