Verwendete Naviagationshilfen

  • Hi Forum!


    Ist vielleicht nicht ganz der Zweck dieses Unterforums, aber dennoch nahe genug dran denke ich:
    Ich wollte die mitlesenden Fernreisenden mal fragen wie ihr das eigentlich auf längeren Strecken mit der Streckenfindung macht. Nutzt ihr GPS Geräte? Wenn ja: Welche? Oder mit Karte? Oder per Beschilderung? Stell ich mir in Irland witzig vor :rolleyes:


    VG
    Timster

  • Ich benutze für längere Touren mit meiner Lola (Duo 4/1) immer ein Programm namens "Roadbook Assistant". Damit kann man Roadbooks im Rallystil erstellen. Ist kinderleicht per drag-and-drop. Die Shareware hat den vollen Funktionsumfang und ist nur auf 25 Starts begrenzt (mit "Ruhezustand" also quasi ewig benutzbar). Zusammen mit Google Earth hat man da schon ein ziemlich mächtiges Tool an der Hand um seine Strecken zu planen.
    Ich hab da in meinem Blog auch nen Artikel mit Bild zu geschrieben.
    Link: http://adrian.kochs-online.net…05/04/roadbook-assistant/


    Die von mir zusätzlich eingebauten Wegmarken gibts als Download in meinem Blog.

  • Motoradsteckdose an die Batterie angeschraubt + einen ganz kleinen Tankrucksack incl.Kartentasche.
    TomTom in die Kartentasche vom Tankrucksack gesteckt - Ladekabel angeschlossen an die Steckdose... Ziel eingegeben fertig.
    Einfach unkompliziert und genau... keine Stunden am PC hocken und Tinte verpulfern + Papier.

  • Hallo Timster,


    ich benutze für die Navi ein Garmin 72 ohne Kartendarstellung. Die Planung mache ich am PC mit TTQV.
    Dazu einige Wegpunkte als persönliche POI's. Ich bin so bei dieser Tour völlig ohne Karte gefahren.
    Natürlich bedeutet das einige Vorarbeit am PC, die mir aber Spass macht. Quasi Tourvorfreude.


    Diese Art der Planung hat halt auch den Vorteil das ich auch Umwege (über besonders lohnende Straßen) planen kann, da ich die Karte ja am PC vor mir habe. Karten gibt es übrigens z.B. als "Generalkarte" (1:200.000) bis zur Topokarte (1:25.000), und man kann Karten selber einscannen.
    So z.B. bei mir im Augenblick von Namibia.
    Natürlcih setzt dieses System einiges an Vorplanung voraus. Ich benutze das GPS schon zu Zeiten als die heutigen Navis noch garnicht erfunden waren.


    Gruß,
    der Kalle

    • Offizieller Beitrag

    Timster


    An meinem SR50 ist es wegen vorläufiger Außerbetriebssetzung nicht mehr dazu gekommen, aber an meiner Yamaha XJ550 nutze ich ein älteres QTEK 8020 Smartphone mit TomTom 5. Die Software ist zwar etwas veraltet, reicht aber vollkommen aus. Das Ganze steckt einfach nur in einer Brodit-Passivhalterung und wird dieser Tage noch durch einen Zigarettenanzünder zur längerfristigen Stromversorgung ergänzt.


    Das kleine Display ist vollkommen ausreichend und zumindest bei niedrigen Drehzahlen höre ich selbst unter dem Integralhelm die gesprochenen Anweisungen vom Handy noch, auch ohne Ohrstöpsel. Auch hatte ich mit mehr Vibrationen gerechnet, aber das kleine Display ist einwandfrei ablesbar.


    Da der Platz am Lenker nicht sooooo üppig bemessen war und ich das Handy sowieso über hatte, ist das eine vollkommen ausreichende Lösung für mich. Als Empfänger dient eine Bluetooth GPS-Maus, die ohne extra Stromversorgung auskommt, deren Akku reicht für fast 24h Dauerbetrieb. Das Ding steckt einfach irgendwo in einer Jackentasche.


    Das Handy sitzt bombenfest in der Halterung, wird auch auf üblen Pisten nicht rausgeschüttelt. Ist eben Brodit. Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, bekommt dort auch gleich eine Aktivhalterung, spart einigen Kabelsalat, muss aber logischerweise gegen schlechtes Wetter geschützt werden, sonst sind die Kontakte beizeiten hinüber.


    Hier mal zwei Bilder:


    http://baumschubser.kilu.de/Ya…0XJ%20550/2008/08.001.JPG
    http://baumschubser.kilu.de/Ya…0XJ%20550/2008/12.006.JPG

  • Hallo,


    wir haben ein PDA + GPS mit TOMTOM verwendet.
    Zusätzlich eine Landkarte, damit wir eine Übersicht haben - wir haben dann immer die Wegpunkte-Liste die wir fahren wollten im tomtom angetippt, und so konnten wir schön Waldwege, Nebenstraßen, kleinere Straßen fahren die wir wollten.


    Hier im Video kannst Du's angebaut sehen am China Roller


    Ich finde Tomtom ist für Mopedtouren (langsam) da komfortabelste Programm, da man hier individuell Wegpunkte markieren kann.


    Wenn Du noch Headset oder Kopfhörer verwendest, bekommst Du die Ansagen direkt ins Ohr und musst gar nicht auf's Display kucken (Was im Sommer bei Sonne eh nix bringt). Ziemlich praktisch...


    Gruß
    RR

  • Erstmal vielen Dank für all Eure Antworten! Ich habe mir neulich im Internet günstig ein älteres Alan MAP500 geschossen - das kommt zwar ursprünglich aus dem Bereich des Geocaching aber soll auch für die Straße einigermaßen geeignet sein.
    Wichtig war mir der Betrieb mit ganz normalen Batterien (2xAA Akkus kommen da rein) und dass das Dingen Wasserdicht ist (bis zu 5 Minuten in 1 Meter Wassertiefe - das sollte für nen plötzlichen Regenschauer reichen).


    Die Befestigung wird wohl angelehnt an die Beiträge hier im Forum passieren - also entweder mit Handy-Halterung oder halt was selbst erdachtes.

  • Hi, du fährst eine S51! Da kannst du dir im Motorrad Shop einen kleinen Tankrucksack für ein paar Euro kaufen (wurde ja schon oben beschrieben)! Da kann man schön das Navi unterbringen ohne eine zusätzliche Halterung am Moped zu befestigen! So habe ich es bei meinem Star gemacht!
    Gruß
    Frisi

  • Zitat von Frisi

    Hi, du fährst eine S51! Da kannst du dir im Motorrad Shop einen kleinen Tankrucksack für ein paar Euro kaufen (wurde ja schon oben beschrieben)! Da kann man schön das Navi unterbringen ohne eine zusätzliche Halterung am Moped zu befestigen! So habe ich es bei meinem Star gemacht!


    Jau, stimmt... daran hatte ich garnicht gedacht. Andererseits muss ich dann immer den doofen Tankrucksack mitnehmen wenn ich das Navi nutzen möchte... naja, muss mal schauen. Ich mach dann mal nen Photo wenns soweit ist :)


    VG
    Timster

  • Auch wenn der Thread schon etwas älter ist:
    Ich hab mir das mit dem Tankrucksack fürs Navi auch überlegt, jedoch wäre der bei meiner S51 so weit unten, dass man immer den Blick weit von der Straße ablenken müsste um was zu erkennen. Wenn da nicht noch die Folie des Rucksackes stören würde. Ich habs jetzt so gelöst, dass ich mein Handy mit Navi (Nokia5800: kostenlose Nokianavigation auch unter ausschluss von Autobahnen) in einer Brodithalterung, die mit einem Flachstahl am Lenker angeschraubt ist, betreibe. Das Display lässt sich auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesen, nur der Kupplungszug stört etwas (siehe Foto). Geladen wird das über ein Nokia Zigarettenanschlussladegerät zwischen Herzkasten und Hinterem Schutzblech, unter der Sitzbank. Ist alles Schnell wieder abnehmbar falls es feucht wird. Bei leichtem Regen könnte man einfach nen Gefrierbeutel über das Handy ziehen und unten mit Klebeband abdichten. Sprachausgabe wäre über einen Ohrstöpsel möglich.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!