Habe ein merkwürdiges Problem an meiner S51/M541.
Nach einiger Fahrzeit fing das gute Stück an Getriebeöl zu verbrennen. Bei wenig Gas hielt es sich im Rahmen und ich konnte ohne Anzeige nach Hause fahren. Daraufhin habe ich mir einen neuen Wellendichtring besorgt (original TGL) und diesen eingebaut. Gerade bei der Probefahrt ist das gleiche Problem wieder aufgetreten. Hat jemand eine Idee?
Wellendichtring bleibt undicht
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Hi,
Könnte es sein, das Deine TGL-genormten Simmeringe noch orig. DDR-Ware sind ?
Könnten die nach 20 Jahren möglicherweise verhärtet sein ?
Haste schon mal Neue probiert ?
Gruß aus Braunschweig -
Ja, sind noch aus DDR-Produktion. Mein Teilefuzzi verbaut die aber selbst und sagte, dass er damit keine Probleme hat... Könnte es sein dass die Kurbelwelle einen Schlag hat und der Mist deshalb undicht wird?Oder wäre es möglich, dass es an meinem zu dünnen Getriebeöl liegt?
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Erst der Ring, dann die Welle, dann das Öl wenn überhaupt.
Nimm einen kapitalistischen Ring und gut ist es. -
Das ganze nochmal mit neuen DIN Ring.
Die DDR sind verhärtet und eigentlich nicht mehr zu verbauen.
Und ordentlich ölen damit der neue gut reinflutscht :wink:Gruß
schrauberwelt -
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Is auch schön, wenn man sich Fehler immer selber einbaut.
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kannste eigentlich nur meckern?
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Jep Profian.
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...oder baum Ausbau von alten Ring die Welle (wenn auch nur leicht) zerkratzt, dann wird das auch nichts mehr......
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Um da etwas zu verkratzen gehört aber ein guter Willen dazu.
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Nö. Schraubendreher zwischen Welle und Dichtring beim Ausbau kann schon reichen, das muß nicht mal viel sein und die Dichtlippe ist dann recht schnell hin und es sabbert das Öl hin wo es will.
Es gibt solche Profis, glaube es mir.
Es gibt sogar Vollprofis, die Ölen PTFE Gleitbuchsen, egal was in der Technischen Beschreibubg und der Handhabungsanweisung steht... -
Genau diese Vollprofis meine ich auch. :wink:
Um oberflächengehärteten Stahl zu verkratzten, muss man sehr unvorsichtig sein. -
Ich löse das Rätsel mal auf:
Es lag am Getriebeöl, es war schlicht und ergreifend zu dünnflüssig! -
Welches Getriebeöl hast du denn genommen? 15W40
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Zitat von schrauberwelt
Das ganze nochmal mit neuen DIN Ring.
Die DDR sind verhärtet und eigentlich nicht mehr zu verbauen.
Und ordentlich ölen damit der neue gut reinflutscht :wink:Gruß
schrauberweltNeuen Simmerring in Dieseltreibstoff einweichen, damit er besser reingeht (Quelle: Simson Ratgeber für S50, S51, S70 und SR50).
Zitat von poss
Welches Getriebeöl hast du denn genommen? Neutral 15W40
LaughMotorenoel der Sorte 15W40 kann auch verwendet werden (Quelle: Ebenfalls Simson Ratgeber). In der DDR war Mehrbereichsoel unbekannt.
Ausserdem haben ein Motorenoel 15W40 und ein Getriebeoel SAE 80 die selbe Viskosität. Die Viskosität von Getriebeoelen und Motoroelen wird nicht nach der selben Skala gemessen.
mfg
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Daß das Öl zu dünnflüssig war, halte ich für ein Gerücht. Dickeres läuft nur weniger schnell durch deinen defekten Wellendichtring!
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Wenn der Dichtring ok ist, läuft da gar nix durch, egal was man da einfüllt.
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Vieleicht hat jemand deinen Motor demoliert. Hast du den mal von einem Friseur oder Damenmaßschneider auseinandernehmen und "reparieren" lassen? Dann hat derjenige vielleicht mit dem großen Schraubenzieher und dem Hammer die Dichtflächen der Gehäusehälften zerstört und dort wird jetzt Öl vom Getriebe ins Kurbelhaus gesogen. Oder die Motormitteldichtung ist dort zerrissen oder sonst was.
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Die alten DDR Dichtringe härten schon sehr stark aus.
Wenn ich da mal sehen was hier Zündaps für Ringe haben die zwar einreißen aber dicht und halbwegs elastisch sind.
Neue Ringe aus neuer Produktion und fertig.
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