Hallo zusammen,
habe mal eine Frage an Euch: Wenn Ihr die Schwalbe hinten aufbockt, keinen Gang eingelegt habt und dann mal kräftig am Hinterrad dreht - wieviele Umdrehungen schafft das Rad dann in etwa?
Hintergrund meiner Frage: habe bei meiner KR51/1 den Motor in einer Fachwerkstatt regenerieren lassen, weil er zu viel Öl verlor. Wurde gemacht, alle Dichtungen und Lager neu, außerdem noch die verschlissene Kickstarterwelle ersetzt. So weit so gut. Aber irgendwie fuhr das Teil weniger dynamisch als vorher, so als ob man mit angezogener Handbremse fährt.
Habe festgestellt, dass mein Hinterrad kaum eine ganze Umdrehung schaffte.
Daraufhin mal hinten alles auseinander genommen. Dabei fielen mir folgendes auf: die Bremse schleift nicht. Wenn man nur das Rad lose draufsteckt dreht es auch recht schwer. Das abgebaute Rad dreht hingegen butterweich.
Habe bei der Gelegenheit eine neue Kette aufgezogen (von hinten, bei ausgebautem Mitnehmer). Das Herausziehen der alten Kette erforderte richtig kräftiges ziehen. Und
mein Verdacht war dann, dass die Schwergängigkeit von vorn, vom Abtriebsritzel kommt. Das wäre dann ja eine Folge eines nicht korrekt zusammengebauten Motors. Und würde auch erklären, weswegen der undynamische Eindruck bereits direkt nach der Reparatur auftrat.
Habe jetzt das Teil wieder zu der Werkstatt gebracht und kann es heute abholen. Es fehlte wohl hinten eine Scheibe oder so ähnlich, außerdem habe er die Kettenschläuche erneuert. Ja, es liefe jetzt wieder normal, wobei das Hinterrad ja nie besonders gut frei drehen würde...
Freue mich über Eure Erfahrungen, damit ich beim abholen dann den vor-Ort-Test machen kann...
Besten Dank vom Skipper