Benzinhahn

Benzinhahn neuerer Bauart

Der Benzinhahn stellt die Verbindung zwischen dem Tank und dem Benzinschlauch zum Vergaser dar. Da der Benzinhahn in der Regel über mindestens ein Sieb bzw. weitere Filtermechanismen wie einen Wassersack verfügt, ist ein zusätzlicher Benzinfilter in der Leitung zum Vergaser nicht notwendig.

Wird das Fahrzeug abgestellt, sollte der Benzinhahn stets geschlossen werden, weil sonst allein das Schwimmernadelventil verhindert, dass weiterhin Benzin in die Vergaserwanne nachläuft.

Der Hebel hat drei Stellungen: (jeweils von vorn auf den Hebel geschaut)

  • rechts: geschlossen
  • unten: geöffnet
  • links: Reserve

Die Reserve wird durch ein auf eine Bohrung im Hahnkörper aufgestecktes Steigröhrchen erreicht, welches in den Tank hineinragt. Verringert sich die Benzinmenge im Tank, kann irgendwann durch den niedrigen Pegel nichts mehr durch das Röhrchen fliessen, der Motor ruckelt zunächst und wird ausgehen, sofern nicht auf Reserve umgeschaltet wird. Danach fliesst das Benzin durch eine andere Bohrung im Hahnkörper und die Vierlochdichtung weiter in den Schlauch.

Auf dem Benzinhahnkörper findet man das einzige Links-Gewinde bei unseren Simmen. Damit man den Benzinhahn mit der Überwurfmutter an den Tankstutzen mit Rechtsgewinde drehen kann, hat die Mutter zwei gegenläufige Gewinde. Weshalb es auch nicht egal ist, welche Seite dieser Mutter nach unten kommt. Der Sechskant zeigt nach unten.
Zum Befestigen des Benzinhahns wird die Überwurfmutter eine halbe Umdrehung auf den Benzinhahnkörper gedreht (links herum), dann wird die Mutter auf den Gewindestutzen am Tank gedreht. Der Benzinhahnkörper wird dabei festgehalten, dass er sich nicht mitdreht. Durch die unterschiedlichen Gewinderichtungen bewegt sich dabei der Benzinhahn in Richtung Tank, bis die Mutter die Verbindung fest schliesst.