hallo forum,
nach der winterpause habe ich 2 test-runden gedreht. war alles in ordnung.
also wollte ich meine schwalbe 51/2 E vom winterquartier nach hause bringen (20km).
das sah folgendermassen aus:
* die ersten 5 km wunderbar
* dann an tankstelle angehalten: reifen aufpumpen
* nach dem anlassen plotzlich unmengen von qualm (weiss) aus dem auspuff
* nach 10 sekunden ist der motor abgegestorben
ich habe dann ewig angetreten. nichts.
jetzt mal die ganzen rostkruemel aus dem benzinfilter geholt und die zuendkerze angeschaut: pech-schwarz und oelig-nass.
kerze gereinigt und zuendfunke getestet. sah an sich ganz gut aus.
als wieder rein und antreten. wieder enormer qualm und nach 5 sekunden ende.
kerze wieder schwarz und nass.
es waren noch ca. 2,5 liter uralt-gemisch vom letzten herbst drin. der rest ist wohl verdunstet oder ausgelaufen?
jetzt bis zum oberen rand mit frischem, reinen benzin aufgefuellt und geschuettelt.
die zuendkerze mit einem gasbrenner erhitzt. quasi zum ausbrennen/reinigen. diese idee (und der brenner) kamen von einem sehr freundlichen und hilfsbereiten anwohner.
zuendfunke erneut getestet: nun spritzt er irgendwie seltsam an allen moeglichen stellen. vielleicht wegen des gasbrenners?
trotzdem wieder rein und antreten.
immer noch dieselben symptome: qualm und nach 5 sekunden ende. kerze wieder schwarz und nass.
jetzt die grosse frage: woran kann das liegen?
warum traten die probleme erst ploetzlich nach 5 kilometern auf?
der zuendfunke sieht auch seltsam aus. kann eine zuendkerze ploetzlich und mitten waehrend der fahrt ihren geist aufgeben?
oder kann der kondensator von der zuendung so ploetzlich sterben?
oder ist vielleicht am ehesten ein verdreckter vergaser der verursacher?
meine schwalbe steht nun auf halber strecke im nirgendwo. werde sie morgen mit einer neuen zuendkerze und guter hoffnung besuchen. wird das ausreichen?
schon mal danke fuer eventuelle tips
francois