Hallo Leute!
Hab mich mit meiner Frau vor drei Jahren schonmals mach einem günstigen Wohnmobil umgesehen. Jedoch mußten wir feststellen, dass es als Zweitwagen nicht gerade das Günstigste ist.
Nun haben wir uns seit Februar nach einem güntigen, für uns bezahlbareb Wohnwagen umgesehen. Wollten auch nicht gleich als Eisteiger mal nicht mahr als 2000 Euro ausgeben. Uns war deshalb auch bewust, dafür nicht gerade einen Neuwagen zu erhalten, jedoch einen WW den wir in den nächsten Jahren nutzen können.
Wir haben also bei e-bay versucht einen WW in dieser Preisklasse zu ersteigern. Jedoch ohne Erfolg. Bei mobile.de haben wir einen 'trockenen' gefunden der unseren Erwartungen entsprochen hat.
Wir fuhren die 130 km um ihn uns an zu sehen und waren davon nach dem Gespräch mit der Verkäuferin überzeugt, einen WW gefunden zu haben. Leider hat sich noch in der Nacht bei meiner Frau der Bauch gemeldet, der ihr gesagt hat "das ist nicht der Richtige!" Nur auch auf Rückruf mit der Verkäuferin, sollten wir den Wagen nehmen, was ich dann auch mit dem Schwiegervater in Spee meines Sohnes gemacht habe.
Wir haben den WW dann glücklicherweise in einer Helle erstmal reinigen können und auf weitere Mängel prüfen können. Einige Gegenstände, wie z.B. die Matratzen, WC sowie die Vorhänge haben wir leider schon auf der Deponie entsorgt. Um ihn für einen Urlaub tauglich herrichtig zu können haben wir uns dann noch den Rat von Bekannten die schon länger mit einem WW unterwegs sind sowie später von einem Schreiner der selber schon seit Jahren als Camper im Urlaub unterwegs ist Auskünfte geholt.
Beim Abdichten von diversen Stellen und beim Öffnen von gewissen Verkleidungen und Dichtungen, sind uns einige Hölzer und Streben als morsches Material entgegen gekommen.
Dabei ist uns sehr schnell klar gemacht worden, dass wir uns über Ostern ein schönes Osterei ins Nest gelegt haben.
Außer den Feuchten Stellen die im Gaskasten gut verdeckt wurden sind auch noch andere Stellen zu tage gekommen, die duch das Entfernen von Verkleidung oder Dichtungen erst sichtbar wurden.
Laut Kaufvertrag sollte dies ein 'Privatverkauf' sein. Jedoch hat die Verkäuferin noch weitere Wagen im Angebot und den an uns verkauften Wagen nicht auf ihren Namen angemeldet. Auch im Gespräch mit meiner Frau hörte es sich an, als ob sie sich durch den 'Handel' mit den Wagen etwas dazu verdient.
Auslagen die mir durch die Zulassung oder Ersatzteile entstanden sind will ich jetzt mal nicht berechnen.
Jetzt aber die Frage:
Hat von euch jemand schon ähnliche Erfahrung gemacht?
Wie habt ihr euch danach verhalten?
Anwalt oder erst ein klärendes Gespräch?
Wie soll ich mich in solch einem Fall richtig verhalten?