zündung problem bei eingeschraubter zündkerze

  • hallo habe vor kurzem eine KR51/2 erstanden 6V unterbrecherzündung ist drin.. ich suche seit tagen nach dem fehler warum sie nicht anspricht


    jetzt habe ich etwas seltsames festgestellt wenn die zündkerze ausgeschraubt aufm motor liegt kommt wie gewohnt der funke ich habe zusätzlich das abblitzgerät angeteckt und auch das blitz wie gewohnt. wenn ich jetzt die zündkerze einschraube kommt kein funke mehr! und das blitzgerät schlägt auch nicht mehr an! ich kann mir nicht erklären woran das liegen kann. hat von euch jemand vlt ne idee? vielen dank schon mal im voraus!


    vlt gibt es auch ein fachwort für diesen fehler! dann suche ich auch gerne nochmal selbst nach lösungen nur mit kein zündfunke bei eingeschraubter kerze finde ich nix ;)


    besten dank

  • Das kann schon mal vorkommen:


    Für den Funken ist es wesentlich einfacher, an der "frisch Luft" überzuspringen. Unter hohen Drucken ist das nicht so einfach. Da reicht dann bei fehlerhaftem Zündsystem die Spannung nicht mehr. Oder der Strom fließt über einen Nebenzweig ab.


    Tausch mal in folgender Reihenfolge aus:


    Die Zündkerze.


    Den Zünkerzenstecker gegen nen neuen oder ne Sicherheitsnadel oder Zschopowers Kerzensteckerersatz.


    Das Zündkabel.


    Für die weitere Fehlersuche kommt es dann auf den Zündungstyp an. Was haste denn?


    Gruß


    Theo

  • Dumm gefragt, aber soll ein Funke unter Druck weniger gut funken? Mehr Luftdruck = Mehr Widerstand oder wie? So kann ich es mir nicht vorstellen.
    Bitte also um eine Erklärung deiner Aussage.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Gonzzo

    Dumm gefragt, aber soll ein Funke unter Druck weniger gut funken? Mehr Luftdruck = Mehr Widerstand oder wie? So kann ich es mir nicht vorstellen.


    Hey Gonzzo,


    auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst, es ist so, dass unter Kompression eine viel höhere Spannung zum Funkensprung benötigt wird.


    Peter

  • Und das liegt ganz einfach daran, dass für den Funken, der ja nichts anderes ist als fließender Strom und eine geordnete Teilchenbewegung, die Sache bei hoher Temperatur oder Druck schwieriger wird. Hoher Druck oder höhere Temperatur (wobei sich Gas mit Druckzunahme ja automatisch erwärmt) bedeutet ganz einfach mehr Energie im Teilchensystem. Die Teilchenbewegung wird hektischer. Damit wird es für eine anliegende Spannung schwieriger, dort eine gezielte, gerichtete Bewegung, also Stromfluss, hineinzubekommen. Der Anstoßimpuls, sprich die Spannung, muss höher ausfallen. Ist das Gleiche wie die Widerstandszunahme bei einem metallischen Leiter. Der Umstand der höheren Eigenergie, der für die Zündfähigkeit des Gemisches ja positiv ist, ist also umgekehrt schlecht für den Funken, der das Ganze entzünden soll.


    Ja, in der Zündung ist irgendwo der Wurm drin. Kondensator kaputt, Primärspule kaputt, außenliegende Spule ... So viele Bauteile sind´s ja nicht. Außerdem kann auch die Primärspule etwas zu weit vom Schwungmagneten entfernt sein, was auch ungünstig wäre.


    Gruß aus Sachsen

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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