Zündungsgrundplatte-Befestigung.

  • Hallo, Frage an die Alteingesessenen: welche Art der Grundplattenbefestigung
    ist denn die neuere?
    Mit den Klammern, oder mit den Schrauben?
    Wenn mit den Klammern,was ich glaube,wo liegt da der Vorteil gegenüber
    der Schraubbefestigung?
    Bin noch relativ neu in der Simson Szene.
    Habe einen SR 50 Roller,aber da ist auf VAPE umgebaut,deswegen kein
    Originalzustand.
    (schon so gekauft).
    Gruß Janko.:confused:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Janko,


    die Methode mit den Klammern ist die neuere und eindeutig bessere.
    Denn um die zwecks Zündungseinstellung leicht zu lösen, musst Du das Polrad nicht demontieren, wie bei der 3-Schrauben-Lösung.


    Peter

  • Hallo Peter,
    danke für die Klärung dieser Frage,so ähnlich habe ich es vermutet.Nur so richtig konnte ich es
    mir als Verbesserung nicht vorstellen.
    Vor kurzem habe ich einen Star Dreigang Motor neu gelagert und abgedichtet.
    Da ist mir zwar das Lockern/Befestigen der Grundpatte auch ein wenig umständlich vorgekommen,
    aber habe dies dann einfach so gemacht:
    Anstelle der Schlitzschrauben nahm ich M5 Schrauben mit Sechskantkopf,SW 8 und konnte
    dann ohne Abnehmen des Polrades seitlich mit einem schmalen Gabelschlüssel die Schrauben
    lockern-befestigen.
    Es ist ja genügend Platz hinter dem Polrad gewesen.
    War für mich dann einfach dieZündung einzustellen.
    Gruß Janko.

  • Hi,


    "Anstelle der Schlitzschrauben nahm ich M5 Schrauben mit Sechskantkopf,SW 8 und konnte
    dann ohne Abnehmen des Polrades seitlich mit einem schmalen Gabelschlüssel die Schrauben
    lockern-befestigen."


    So habe ich das auch gelöst, aber die Klammerlösung ist schon, wie von den Vorschreibern begründet, die zweifach überlegenere.



    Ich wollte neulich einen neuen Unterbrecher, aus der Packung, auf meine GP schrauben, die Zündung einstellen und unklarerweise war bevor ich den ZZP richtig eingestellt bekam die Einstellmöglichkeit erschöpft...ich habe dann wieder den alten Unterbrecher mit ausgefeiltem Befestigungs-langloch verwendet aber mit der Klammerbefestigung der GP hätte ich eben dieses Problem nicht gehabt.


    Schade, dass man nicht einfach auf Klammerbefestigung umrüsten kann.


    Grüße, Frank!

  • Ja kann ich gut verstehen,dass man mit Klammern mehr Spielraum hat.
    Nur,wenn man mit den Langlöchern nicht zurechtkommt,dürfte irgendwas faul sein.
    Ich war bis dato eigentlich bei den Kreidlern,Zündapps usw. aktiv,da hatte ich in keinem
    einzigen Fall so ein Problem.
    Man darf sich auch nicht stur an einen Unterbrecherabstand von 0,4 mm halten,dann könnte
    es schon sein,dass es in bestimmten Fällen nicht ausreicht mit den Schlitzen.
    Hauptsächlich bei Nachbaukontakten soll es manchmal Schwierigkeiten geben.
    Wichtig ist ja das Abrissmaß und das kann ich nur mit Verändern des Kontaktabstandes
    einstellen.
    Janko.

  • Das schöne, diese Grundplatten sind Abwärtskompatibel. Also alles was KR51/1 und SR4_X/1 ist, geht. Nur mit dem "S51"-Motor gab es keine Innenliegenden Zündspulen mehr.


    Einen Nachteil haben allerdings die Krallen, je Älter und so schlabriger werden diese. Selbst die DDR-Krallen werden weich durch die Wärme. Ich habe immer welche in Reserve, wie auch die Halbmonde. Ich für meinem Teil habe die Krallen mit einer M5x6 Imbusschraube fest gemacht, allerdings mit einem einfachen Billigimbussatz. Das Drehmoment bei richtigen Werkzeug ist sonst zu heftig für das Gewinde...


    Jedemfalls werden beide Befestigungsmöglichkeiten bei den Grundplatten angeboten.

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