So ich update das mal.
Ich denke, das wird nützlich sein, für ähnliche Fälle.
Also die ganze Anwaltsgeschichte war für die Füss.
Zum Glück hat das jemand kostenlos gemacht, sonst hätt ich noch mehr Geld verschwendet.
Die Polizei, die vor Ort war, hat eher mir die Schuld gegeben.
Damit war alles entschieden. Mein Widerspruch hat nix gebracht, ich bin mir sicher, dass er nicht einmal richtig bearbeitet wurde.
Die völlig überlasteten Gerichte gehen halt den einfachsten Weg.
Und es handelt sich um Lappalien, tausend Euro sind halt nix, auch wenn jahrelange Arbeit drinsteckt.
Also: Ich muss hundert Euro zahlen und krieg ein paar Punkte.
Ich war also moantelang down, Duo verbogen und Rahmen im Arsch. Alle Mühe vergebens.
Dann hab ich die gegnerische Versicherung angerufen und um einen Gutachter gebeten, den sie mir schicken.
Der kam auch prompt, hat das Duo auf 1300 Euro Wiederbeschaffungswert geschätzt. Reperaturkosten wären 3000 Euro gewesen.
Bringt aber eh nix, dacht ich. Ich muss erstn paar hunnies übrig haben und dann fang ich eben von vorne an.
Dann im Februar hat ich endlich ein bisschen Geld in der Kasse, hab die linke Gabel freimontiert und habse in ne Werkstatt geschoben.
Und dann wendete sich das Blatt.
Die Werkstatt gehörte einem Sachsen, der begeistert mit mir alle grade gebogen hat, nix gebrochen, gute sozialistische Wertarbeit eben.
Nur ein bisschen verbogen, weils über das linke Rad gekippt ist.
Jetzt wird alle zurechtgebogen, gespachtelt und zusammengebaut, neue Teile sind unterwegs, aber alle Blechteile werden wiederverwendet. Halt n paar Beulen mehr. :wink:
So: Und jetzt das allerbeste!
Ich hatte der gegnerischen Versicherung erst nachdem sie nachgefragt haben, geantwortet. Schließlich hab ich den Brief eingeschmissen und gedacht: bringt ja eh nichts, aber du hast es hinter dir. Hab sogar vergessen die Kontonummer drauf zu schreiben.
Und: 2 Tage später krieg ich Antwort:" Wir haben inzwischen die Polizeiakten, wir zahlen 50 % ihres Schadens, sie bekommen von uns 650 Euro, senden sie uns doch ihre Kontonummer."
FAZIT: Möglichst früh die andere Versicherung anrufen, die regulieren solche Peanuts lieber schnell, als, als dass da noch was dazu kommt.
Probiern sollte mans. Der Gutachter war auch sehr objektiv.
All der Stress vorher mit Polizei und Anwalt war umsonst.
Übrigens, als mich vor nem Jahr jemand mit der Schwalbe umgehaun hat, hab ichs gleich so gemacht und hatte prompt 450 Euro.
Natürlich sind diese Vögel nicht mit solchen "Peanuts" aufzuwiegen, aber wirklich kaputt gehen sie nicht. Bei der Schwalbe hab ich mich nur von all den Warnungen im Forum abschrecken lassen, aber ich wette, die ist auch nur ein bisschen verbogen. Aber erstemal das Duo wieder flott machen.