Beiträge von phi

    Mit dem aussenliegenden Kondensator springt das Fahrzeug problemlos an und gute Funken sind schon bei recht tiefer Kickstarterdrehzahl zu erreichen.


    Habe mal mit der Messuhr ausgemessen eine Markierung auf das Lüfterrad bei 1.5 mm vor OT gemacht und mit dem Stroboskop gegengeprüft. Nun passt der Zündzeitpunkt sehr exakt und das Fahrzeug läuft längere Zeit problemlos auch mit Licht. Am Berg habe ich (wohl dank des schöneren Zündfunkens) deutlich mehr Kraft und kann Strecken im 2. hochfahren, wo ich früher in den 1. schalten musste.


    Beim Vergaser im Leerlauf muss ich noch etwas nacharbeiten. Irgendwie läuft sie im Stand zu fett und säuft ab. Mit Anrollen habe ich sie wieder anbekommen.

    Nun ja: Beim Geld bin ich mittlerweile beim Punkt angekommen, wo ich mir sagen muss: Entweder läuft das Fahrzeug bald oder ich gebe lieber 240 EUR aus, um auch zwischendurch mal wieder ein paar Stunden für die Kinder zu haben und nicht wochenendweise unter der Schwalbe zu liegen. Eigentlich hätte ich von Anfang an diesen Weg gehen sollen. Aber es war halt der schrauberische Ehrgeiz da, das Fahrzeug so zum Laufen zu kriegen. Und die Schwalbe meiner Freundin fährt so seit Jahren problemlos und springt auch nach längeren Pausen klaglos an.


    BTW: Hat schon jemand mal die Unterbrechereinstellung mit einem Schliesswinkelmessgerät überprüft? Welche Werte müssten da erreicht werden? So als kurzer Gegencheck zum 0.4mm einstellen. Beim Barkas und Trabant habe ich die 0.4 mm schon oft eingestellt, müsste eigentlich passen. Und die 1.5 mm habe ich optisch (Unterbrecher beginnt zu öffnen) bzw. mit der Alufolienmethode kontrolliert. Von den Fahreigenschaften sollte die Zündung nun auch stimmen.

    So, war im Sommer erst mal 5 Wochen unterwegs und hatte nicht viel Zeit, an der Schwalbe zu schrauben.


    Neuen NGK-Kerzenstecker mit 5kOhm hatte ich bereits beim letzten Schrauben angebracht.


    In der Nacht von Freitag auf Samstag mal von der Grundplatte der innenliegenden Spule letztere abgemacht und die (neue) Primärspule eingebaut. Danach die Platte mal mit mittlerer Einstellung eingeschraubt und ohne grossartige Einstellarbeiten angekickt. Siehe da, sie lief sofort und auf der Probefahrt war auch das "Lichtproblem" weg. Zwischendurch hatte sie mal einen "Verschlucker", den ich dem Kondensator zuschrieb, der beim Anziehen leicht mitdrehte.


    Gestern morgen dann mal Unterbrecherabstand und Zündzeitpunkt eingestellt und dann ging erst mal wieder nichts mehr... Neuen Kondensator eingebaut und sie lief nur mit Anschieben an... Dann mal einen alten von einer Trabant-Unterbrecherplatte rein und sie läuft nun auch mit Ankicken an.


    Dann ausgedehnte Erprobungstour (auf der Geraden waren bis zu 65 km/h auf dem Tacho). Eine Runde 6 km. Nach der ersten Runde alles schick, so habe ich mit meinem Sohn entschieden, noch eine zweite Runde anzuhängen. Nach ca. 10.7 km ereilte uns ein platter Hinterreifen, sodass wir zum Anhalten gezwungen waren. Dabei ging der Motor im Leerlauf aus und liess sich nicht mehr starten.


    Jetzt überlege ich, auf den aussenliegenden Kondensator von ETHS zu wechseln. Hat jemand Erfahrung damit? Oder doch lieber gleich VAPE?

    Nö, den Kabelverbinder hat meine Schwalbe nicht.


    Da war ein zweites Kabel unter den Kabelschuh gecrimpt. Allerdings etwas dürftig, also habe ich auf jedes Kabel einen neuen Kabelschuh angebracht, einen davon mit Abzweiger, sodass nun beide Kabel zusammen am Zündschluss (Klemme 2) hängen.

    Wenn ich von diesem Punkt am Motor bis zum Rahmen messe (da wo der Tunnel festgeschraubt wird), sind es nur Ohm-Bruchteile.


    Hatte die Unterbrecherplatte heute nochmals draussen. Dabei wollte ich nochmals die Kabel einzeln auf Durchgang prüfen. Am Kondensator drehte sich etwas zu viel mit. Also diesen getauscht und gehofft, dass der Fehler behoben wäre.


    Leider nein. Also mal von einem anderen Motor, der noch hier lag, die Zündungsteile abgebaut. Das Polrad dieses Motors schien noch etwas kräftiger in der Magnetkraft zu sein. Wesentlich besser wurde es aber nach wie vor nicht.


    Also Unterbrecherplatte komplett raus und die andere Zündung des anderen Motors rein. Leider ein Modell mit innenliegender Zündspule.


    Die Schwalbe lief damit sehr gut, kaum ein Unterschied ob mit oder ohne Licht. Nur ging sie auf der Probefahrt nach 2 Kilometern an einer Stoppstrasse aus und danach eine Weile nicht mehr an (wohl thermisches Problem der 47 Jahre alten innenliegenden Spule...). Auf Verdacht nochmals Kerze und Kerzenstecker getauscht aber auch da wieder dasselbe.


    Als nächstes muss ich wohl mal die Primärspule umschrauben und hoffen, dass diese Kombination dann geht.


    Kann es sein, dass meine ursprünglichen Lichtspulen irgendwie Ärger machen?


    Oder wäre die neue (deutsche) Primärspule von AKF zu verdächtigen?

    Habe aktuell das gleiche Phänomen mit meiner Schwalbe (BJ 1970). Ursprünglich war es wohl mal das Modell mit innenliegender Zündspule, wurde nach der Wende mal umgerüstet (12V-Zündspule aussenliegend BJ90)


    Ohne Licht läuft die Schwalbe problemlos. Sobald das Licht an ist, gibt es immer mal wieder Aussetzer bis hin zum vollständigen Ausgehen.


    Am Unterbrecher (neu) sieht man bei laufendem Motor keine Funken. Kann ich somit annehmen, dass der Kondensator noch OK ist?


    Habe die Primärspule mal getauscht, keine Besserung.


    Alle Kontakte an Zündschloss, Steckdose und Massepunkt habe ich demontiert, mit der Messingbürste drüber, Kontakte nachgebogen und wieder montiert.


    Zwischen Zündschloss Klemme 31 und Zündspule Anschluss 1 habe ich eine zusätzliche Masseleitung gelegt.


    Der Fehler bleibt auch, wenn ich die Licht-Schaltstellung des Zündschloss simuliere (Leitungen 56/59 und 58/59b zusammenhängen für Dauerlicht) oder Leitung 2 abhänge und isoliere.


    Gibt es Messwerte für die Spulen und den Kondensator, aufgrund derer man etwas über die Funktion aussagen könnte?


    Was könnte als nächstes Bauelement in Frage kommen? (Schwungmagnet, Lichtspulen, äussere Zündspule, Drossel/Ladeanlage, Kondensator...?)

    @ scootman: Hauptsache, du verzollst das Ding gelegentlich noch. Als Übersiedlungsgut dürfte dich das nichts kosten, höchstens Schreibgebühren. (Die sind auch noch erschwinglich. Bei meinem HP 350 (Anhänger) habe ich grade mal 15.15 bezahlt, aber MIT Zollgebühren. Ca. 8 Franken waren Schreibgebühren und mehr dürfte das bei dir auch nicht kosten.)


    Als Übersiedlungsgut hast du den Vorteil, dass du weder Lärm- noch Abgasvorschriften erfüllen musst.


    Sobald das Fahrzeug verzollt ist, spielt es eigentlich keine Rolle, wann du die MFK machst (soviel ich weiss).


    Wenn du gute Gründe geltend machen kannst, kannst du sogar bis zu 3 Jahren später noch Gegenstände als Übersiedlungsgut einführen (sie mussten dir zum Zeitpunkt der Übersiedlung einfach schon mind. 1/2 Jahr gehört haben.)


    http://www.admin.ch/ch/d/sr/631_01/a13.html

    Hi faz!


    Woher kommst du genau?


    Ich stamme ursprünglich aus Davos, wohne und arbeite jetzt (seit ca. 2 Jahren) aber im Kanton Zug.


    Fahre seit 4 Jahren Trabi, seit diesem Jahr eine MZ ES 150/1 und übermorgen holen wir für meine Freundin eine Schwalbe ab ;)


    Ich kenne noch einen Schwalbenfahrer aus Adliswil und die MZ-Fahrer organisieren sich lose über http://homepage.hispeed.ch/MZ-Club-Schweiz. Ich denke, Simson-Fahrer sind hier sicher auch willkommen :bounce: