Beiträge von Gruenstar

    Meine Schwalbe Baujahr 1979 Kr51/1 K mit einem S50 Motor, läuft mit E66. Das bedeutet, dass 66 Prozent Ethanol, also Alkohol und 34 Prozent Super Benzin enthalten ist. Die Oktanzahl steigt an, aber der Luftdurst sinkt. Alkohol verbrennt weniger Sauerstoff als Super Benzin. Deshalb müssen die Düsen etwas größer sein. Aber auch die Zündkerze sollte mit einem höheren Wärmewert genommen werden, da wie schon richtig erwähnt wurde, Alkohol heißer verbrennt. Der Zündzeitpunkt sollte etwas gegenüber Super Benzin vorgestellt werden. Da ich meinen Motor vor 500 Kilometern General überholt habe, läuft dieser damit sehr gut. Hochwertige Wellendichtringe, ein neuer Kupplungskorb und eine neue Kurbelwelle, und Kupplungswelle sind verbaut.
    Vor dem Umbau erreichte das Moped laut Tacho nur etwa 50 km/h. Nun überschreitet es immer öfter die 60 km/h.
    Öl-Benzin-Ethanolgemisch, so anfertigen. Erst das Öl mit Superbenzin mischen und dann mit E85 mischen. Somit entstehen bei mir keinerlei Probleme mit der Schmierung.
    Natürlich sind auch neue Kugellager Kolben usw. verbaut worden.
    Nun beschäftige ich mich mit einer angepassten Zündung. Derzeit ist ein Unterbrecher auf der Grundplatte, der dort auch verbleiben wird. Nur später wird die angeschlossene "Ladespule" die Leistung für die Eigenbau Elektronikzündung sein. Diese soll so gestaltet sein, dass sie fast immer den optimalen Zündzeitpunkt erreicht. Senkt merklich den Verbrauch.
    Nun könnte ich ganz teuer eine VAPE nehmen, nur möchte ich es selbst erreichen, dass eine Schwalbe optimal mit dem Treibstoff umgeht.
    Da habe ich bereits einige Ideen dazu. Es wird auf jeden Fall einfach sein, und sparsam. Da ich Stromfresser nicht "leiden" kann.
    Hinzu kommen soll ein nichtmechanischer Stromerzeuger, der zur Abwechslung nicht die schwer verdiente mechanische Energie nutzen soll, sondern die in Massen anfallende Wärme. Weshalb die Autobauer noch nicht darauf gekommen sind, bleibt mir ein Rätsel. In den Tests funktioniert es einwandfrei.
    Aber dazu bestimmt später mehr...

    Im Laufe der Zeit läßt die magnetische Kraft der Schwungscheibe nach. Das Licht wird dunkler und der Zündfunke wird kleiner. Dafür sind viele Jahrzehnte erforderlich. Nun kann man sich eine neue Schwungmasse kaufen oder einige Teile, die vielleicht rumliegen, einbauen. Die Lichtspule wird gegen eine höhere Leistung ausgetauscht. Die Zündspule wird, wenn sie es noch nicht geschehen ist, auch ausgetauscht. Eingebaut wird nur noch die Geberspule und eine außenliegende Zündspule.


    Diese sollte nur als Übergang oder Zwischenlösung dienen. Besser ist immer eine neue Schwungscheibe mit starken Magneten. Den anderen Weg habe ich mal probiert.