nachdem ich am wochenende keine Zeit hatte, jetzt ein Statusbericht:
(Gleich vorneweg: die Schwalbe läuft noch nicht...)
Die Zündkerze zündet, das habe ich getestet, gesehen und (autsch) gemerkt. Ob der Funken "stark genug" ist seh ich als Laie nicht.
Ich habe die Kerze rausgedreht, den ersten Gang rein und habe mit geschlossenem Benzinhahn ein paar Runden geschoben.
Während des Schiebens war ein DEUTLICHES "Gurgeln" zu hören, ich glaube es ist weniger geworden mit der Zeit...
Ausserdem roch es nach Benzin.
Dazu die erste Frage: Ist das Gurgeln das Geräusch eines abgesoffenen Motors, oder ganz normal? reinschauen in den Motor kann man ja so einfach nicht, um zu gucken ob er noch abgesoffen ist, oder?
Als ich dachte das Benzin könnte sich verflüchtigt haben habe ich die Kerze rein, den Benzinhahn auf, den Leerlauf rein und die Zündung an gestellt.
Dann habe ich ein paar mal gekickt. Beim ersten mal schien das "rasseln" vom kicken deutlich länger zu dauern als zuvor. Aber kleine Zündexplosionen waren nicht zu hören.
Dann kicken mit ohne und mit etwas Gas, Choke voll, Choke halb, 3 oder vier mal noch -- erfolglos.
Dann bin ich zum Anschieben übergegangen. Erster Gang, Kupplung gezogen, Rennen, Kommen lassen und siehe da, es knattert ähnlich wie beim Schieben ohne Zündkerze zuvor.
Ab und an , sehr unregelmäßig knallt es deutlich (Zündungen nehme ich an?). Wenn das passiert wird das Moped vom Motor ein Stück nach vorne gezogen und ich bin jedesmal voller Hoffnung es wäre jeden Moment soweit.
Aber wie sehr ich auch am Gashebel drehe, es wird nicht rhythmisch und es will sich nicht verselbstständigen. Sobald ich aufhöre zu schieben oder bloß zu langsam werde ist Schluß.
Also bin ich wieder mit meinem Latein am Ende. Das Einzige was mir im Moment noch einfällt, ist ein Paar Kilometer ohne Zündkerze und mit geschlossenem Benzinhahn spazieren gehen, bis der Motor furztrocken ist. Ist das vielleicht die Lösung? Ist er einfach immer noch ersoffen?
Allerdings kommt mir noch eine Sache komisch vor, und ich wollte mal von euch wissen ob das normal ist: Der Gasdrehgriff ist sehr leichtgängig und er ist nicht "elastisch" (d.h. er geht nicht in die Ausgangslage zurück, sondern bleibt so wie man ihn einstellt) Ist das immer so?
Und selbst wenn man anschiebt bewirkt ein drehen des Gasgriffs keine spürbare oder hörbare Veränderung.
Jetzt hat es angefangen zu regnen und ich kann nicht weiter "experimentieren", aber vielleicht hat ja von euch einer eine rettende Idee?!