Beiträge von philipp.

    Hallo zusammen!
    Nachdem meine Schwalbe nun läuft habe ich nach sehr vielen schönen Fahrten allerdings ein Problem festgestellt:
    Bei warmem Motor verliert sie relativ viel Getriebeöl. Wenn ich die Schwalbe abstelle, fallen meistens noch 5-6 Tropfen auf den Boden, dann hört es auf. Ich weiß nicht, ob auch bei der Fahrt Öl ausläuft, würde es aber mal stark vermuten. Leider ist es schwierig festzustellen, von wo das Öl kommt. Der Einfülldeckel ist ausgeschlossen, die Dichtung habe ich erneuert, ansonsten ist der gesamte Motor von unten feucht und an der tiefsten Stelle fallen die Tropfen. Ich hoffe, es liegt nicht an den Wellendichtungen, das wäre bei der 51/1 ja sehr schlecht zu beheben. Jedoch habe ich eine deutliche Laufspur entdeckt, die aus dem Übergang des Motors zum Kabel, das zum Zündstecker führt kommt. Außerdem ist der Zylinder gaanz leicht feucht.


    Ich habe jetzt erstmal das Öl wieder auf den korrekten Stand aufgefüllt, damit ich überhaupt fahren kann, aber auch im Interesse der Umwelt kann das ja nicht die Lösung sein.
    Ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt.


    Viele Grüße,
    Philipp

    Hallo zusammen!
    Nach langer Zeit habe ich zu melden, dass das Problem gelöst ist! Ich hab nochmal den Vergaser komplett gereinigt und neu eingestellt. Des weiteren habe ich eine neue Zündkerze mit niedrigerem Wärmewert eingesetzt. Jetzt schnurrt die sieder fröhlich vor sich hin!
    Danke auf jeden Fall für eure Hilfe.
    Jedoch muss ich nochmal auf diese zählen, da ich ein paar kleinere Probleme entdeckt habe, werde dies in einem neuen Thread posten.
    Gruß, Philipp

    Hallo zusammen!
    Ich habe heute folgendes erledigt: Zunächst habe ich nochmals alle Düsen im Vergaser gereinigt und den Schwimmer korrekt eingestellt, der ein bisschen falsch ausgerichtet war, aber das ist nicht das Problem gewesen. Danach habe ich das Getriebeöl abgelassen. Hier hat sich TO's Vermutung bestätigt, es kamen nur etwa 0,2-0,3l statt den vorgesehenen 0,5l ausgelaufen. Allerdings roch das Öl zwar streng, aber nicht nach Benzin!


    Kann hier tatsächlich der Grund dafür liegen, dass der Motor überhaupt nicht mehr anspringt? Ein Kumpel sagte mir, dass auch bei undichten Simmeringen der Motor noch laufen kann.


    MfG, Philipp

    Also die Feder war bisher nicht verbaut aber der Startverg. hat vorher immer gut funktioniert. Ich schätze mal der Drück vom Bowdenzug hat bisher ausgreicht. Könnte natürlich sein, dass die Feder vergessen wurde (der Vorbesitzer hat den Vergaser professionell überholen lassen), wäre dann aber nicht das entscheidende Problem, da sich daran ja während des Motorversagens nicht geändert hat.


    @ prof: ich werde das Öl gleich morgen mit unter die Lupe nehmen! Danach gebe ich Meldung.


    MfG, Philipp

    Okay, danke für den Rat. So wie ich das verstanden habe muss ich allerdings den Motor für den Nebenlufttest laufend haben, oder bringe ich da etwas durcheinander? Das wäre in der Tat ein Problem, ich kriege ihn ja nicht gestartet. Und noch eine Frage zum Getriebedeckel: Der Pegel muss zu hoch sein, da ja ein Überschwappen bei mir ohne Fahrbetrieb unmöglich ist. Habe auch schon mehrfach das Öl abgewischt aber es kam immer neues. Also jetzt die eigentliche Frage: Soll ich das Öl erst ablassen, überprüfen und dann in korrekter Menge nachfüllen oder ist es besser, den Deckel in Schräglage zu öffnen und sich ein Bild von der Lage zu machen?
    Ich kann aber schonmal bestätigen, dass die Abgase (als der Motor noch lief) recht dicht und weiß waren.


    Ich werde mich zumindest gleich morgen an die Arbeit am Vergaser machen, den habe ich in der Tat noch nicht selber eingestellt.


    MfG,
    Philipp

    Moin Ralf! Danke für Deine schnelle Antwort!
    Das Öl tritt am runden Deckel an der linken Motorseite aus. Der Deckel liegt zwischen Simson-Schriftzug und Kickstarterwelle und ist mit zwei Schrauben festgezogen. Das Öl tritt an der Unterseite des Deckels aus.


    Gruß,
    Philipp

    bis unterkante deckel auffüllen wäre viel zu viel.
    ein ruheständischer motorradmechaniker hat mir gesagt, ich sollte maximal 1cm unter unterkante deckel auffüllen.



    Habe eine kleine Frage einzuwerfen: Ist es bei dem M53/1 auch so, dass nur bis zur Unterkante des Seitendeckels gefüllt werden muss? Denn wenn ja habe ich ein Problem. Aus meinem Seitendeckel läuft nämlich Öl aus, und das wäre ja praktisch unmöglich, wenn der Pegel unterhalb des Deckels läge...


    MfG

    Moin! Danke erstmal für den Tipp, gut dass der Unterbrecher intakt ist. Die Düsen sind schon alle von mir gereinigt worden, die sind definitiv frei. Habt ihr einen Hinweis, wie ich feststellen kann, ob Kolben- und Wellendichtung in Ordnung sind? Gibt es da einen speziellen Test?
    MfG

    Ist es normal, dass am Unterbrecherkontakt beim Durchtreten überhaupt kein Funke zu erkennen ist, die Kerze aber trotzdem einen Funken hat?

    Bin ansonten mittlerweile wirklich ratlos. Die Startvergaserabdichtung ist anscheinend in Ordnung, Kraftstoff sprudelt nur so aus dem Tank, Vergaser gereinigt. Eine Theorie habe ich noch: Mein Kraftstoffschlauch war bei Übernahme sehr abgeknickt, der Motor lief aber trotzdem. Diesen Schlauch habe ich dann freigelegt und der Motor ging für kurze Zeit umso besser, danach aber das eingangs genannte Problem - es geht nichts mehr. Kann es also sein, dass jetzt dauerhaft zu viel Gemisch in den Vergaser strömt, der hierfür falsch eingestellt ist? Des Weiteren läuft ein wenig Getribeöl aus dem Seitendeckel aus, kann das ein entscheidendes Problem sein?

    MfG, Philipp


    Moin zusammen,
    ich konnte doch nicht warten und habe mich gleich an die angesprochene Problematik gemacht. Die Dichtung sieht eigentlich gut aus, ich kann nicht behaupten, dass sie sehr weich ist, aber durchaus im grünen Bereich und nicht brüchig. Auch die 2mm Spiel sind gegeben. Allerdings sind mir zwei Dinge aufgefallen: Zum einen ragt der Pfropfen nur um ca. einen Millimeter unten aus dem Kolben heraus. Und zum anderen war auch oberhalb der Dichtung im Kolben Benzin, das mir schon beim Abschrauben entgegenkam, das kann doch nicht richtig sein oder?
    Ich hänge zur Sicherheit noch ein Photo vom Kolben im entspannten Zustand an (bitte entschuldigt die schlechte Qualität!).

    MfG Philipp

    Vielen Dank an Euch beiden erstmal, diesen Ansatz habe ich noch gar nicht bedacht!


    Stattdessen habe ich heute die gesamte Zündanlage überflüssigerweise kontrolliert :smile: Habe heute die Schwalbe sogar einmal für 5 Sekunden angeworfen bekommen. Dann aber nach kurzem Blubbern wieder der Motortod. Passt das ins Bild? Des weiteren habe ich im Auspufftopf sehr viel schwarze Soße und ungezündeten Treibstoff gefunden. Allerdings hatte ich auch ohne Topf keinen Erfolg beim Anlassen. Ich werde mich morgen gleich an den Startvergaserkolben machen und dann wieder Bescheid geben. Ist der genauso auszubauen wie der Hauptvergaserkolben? D.h. Bowdenzug aushängen und einfach rausziehen?


    MfG Philipp

    Hallo liebe Freunde!
    Ich als Moped-Laie habe mir eine Schwalbe 51/1 gekauft, die von Anfang an eigentlich gut gelaufen ist. Hatte zwar später einige Probleme mit der Teillastnadel und dem Benzinschlauch, die sind aber alle gut behoben.
    Bin jetzt nach Erwerb einer Versicherung also das erste Mal richtig auf der Straße gefahren. Das lief ohne Probleme, der Motor sprang auf Anhieb auch ohne Choke an und zog gut durch alle drei Gänge.
    Als mein Vater allerdings gefahren ist, ist der Motor im zweiten Gang bei leicht untertouriger Fahrt einfach ausgegangen und springt seitdem nicht mehr an. Ich habe schon die Düsen im Vergaser und die Zündanlage überprüft (Kerze nicht verölt & trocken, Zündfunke vorhanden, Elektrodenabstand korrekt). Hier ist alles in Ordnung. Ebenfalls fließt genug Benzin in den Vergaser, Kraftstofffilter ist sauber und der Luftfilter ist neu verbaut.
    Aus diesem Grunde bin ich nun komplett ratlos, warum der Motor partout nicht anspringt. Ich bitte Euch dringend um Hilfe!

    Viele Dank im Vorraus,
    Philipp