Beiträge von razmatazz

    Ich hänge mich mal an den Thread an.
    Ich habe eine 12V Elektronikzündung, S51 B2.


    Ich fuhr bisher sehr gut, und plötzlich auf gerader ebener Strecke fängt der Möp an zu stottern, und nach 100 Metern gezogener Kupplung ist der Motor ausgegangen. Ankicken nicht mehr möglich.


    Habe dann diesen Plan befolgt, mit folgenden Messwerten:


    Plus an Zündkabel, Minus an Masse und kicken: Wechselspannung 0.01-0.09V , Gleichspannung 5mV


    2. Zündkabel an Plus, Masse an Minus: 7kOhm


    3. Zündschloss umgehen, keine Besserung


    4. Primärspulen Test (rotes Kabel), sowohl Spannung, als auch Widerstand: Anzeige 0.L, bedeutet glaube ich soviel wie: "ist nix" (das Multimeter ist geliehen, dahr weiß ich das nicht genau)


    5. Geber prüfen (blaues Kabel) : 16 Ohm


    6. externe Zündspule von Klemme 1 nach Klemme 15 bei gestecktem Kabel: 0-10 Ohm, im Schnitt ca. 3 Ohm


    Vorgehensweise Hochspannungswicklung, habe ich so gemacht: Klemme 1 an Minus, Plus an Zündkabel -> 4,13 kOhm


    __________


    So laut dem Plan ist entweder das Rote Kabel defekt, oder die Ladespule für die Zündung.


    Also Polrad und Grundplatte abgemacht, und Minus am Lötpunkt des roten Kabels , Plus zum Stecker im Herzkasten. Ergebnnis 0-0,3 Ohm, also Kabel ok.
    Dann Plus an Klemme des roten Kabels gelassen, Minus an Masse: 611 Ohm
    Nach dem Plan hieße das, Spule und Kabel i.O., SOFERN man "einige Ohm" in diesen Bereich legt...


    So dann sicherheitshalber ein funktionierendes Kabel an Lötpunkt gehalten, und Plus an Klemme davonn und Minus an MAsse --> 610 Ohm


    So. Dann hab ich ratlos wieder alles montiert, und gekickt. WIeder kein Zündfunke.
    Also nochmal das rote Kabel nach Plan getestet: plus an Kabel, minus an Masse: schwankendes Ergebnis bis zu 36.000.000 Ohm (alles war im Millionen Bereich). Das klingt für mich nach unendlich hohem Widerstand.
    So und dann Spannung beim kicken gemessen: immer <10V
    Danach nochmal Widerstand rotes Kabel: wieder 0.L


    Ich vermute einen Wackelkontakt im Kabel, aber könnte auch die Spule sein, kenne die Richtwerte nicht.


    gibt es noch andere Sachen die ich zielführend messen könnte?
    Vorallem ich finde das "Ausgeh"Verhalten komisch. Dass es geruckelt hat, und dann ausgegangen ist.


    Btw: ich teste immer mit der alten und einer neuen Zündkerze.


    Viele Grüße
    Christoph



    EDIT:
    Aktueller Stand:
    hatte mir eine (nachbau..)Spule gekauft, der Händler hatte nichts anderes vorrätig.
    Er riet mir, erstmal das Kabel nochmal neu an die alte Spule zu Löten.
    Habe es getan, ohne Erfolg.


    Scheint also wirklich die Spule der Übeltäter zu sein.


    (neuer Messwert: rotes Kabel - plus , Masse - minus: 729 Ohm , vlt zur Orientierung, wenn jemand ein ähnliches Problem hat.)


    Stutzig macht mich immer noch, dass ich zwischenzeitlich gute Messwerte abfangen konnte....

    Hallo,


    ich habe eine dumme Frage und habe vlt. was Dummes gemacht.


    Ich habe keine Zündfunken und habe diesen Plan befolgt, mit dem Ergebnis, dass Primärspule oder das Rote Kabel evt. defekt sein könnten.


    Um das rote Kabel zu prüfen muss ich an die Grundplatte. Also Lima-Deckel ab und Polrad angeguckt.
    Weil ich noch unerfahren bin, und das live noch nicht gesehen habe, und... ist ja auch egal.
    Jedenfalls habe ich munter am Polrad rumgedreht.
    Beim nach-googeln wie man das Polrad entfernt, habe ich gelesen, dass Polrad und Grundplatte penibelst ausgerichtet sind.
    Jetzt meine Frage.


    Ich habe das Polrad gedreht, 1/2 Umdrehung ca. kann man ohne Widerstand drehen, danach mit Widerstand. Und ich habe dann im unbekanntem Maße überdreht.


    Habe ich jetzt dadurch den Zündzeitpunkt verstellt?:oops:


    Außerdem, wenn ich kicke, dann ist das Polrad auch nie an der gleichen Position.



    Ich finde nämlich leider keine Markierungen und die Zündung war seit dem Kauf perfekt.
    Würde meine Neugier liebend gerne rückgängig machen.

    Hallo,


    ich würde gerne wissen, wie dicht diese Verbindung sein muss. Bzw. wie äußert sich eine nicht dichte Verbindung.
    Klar, qualmen und vlt. bischen spritzen wird diese halboffene Verbindung. Aber wird sich leistungstechnisch etwas ändern, oder ist es gar schädlich für die Antriebstechnik?


    Noch eine Frage:
    Ignoriert zunächst die roten Linien.
    Sehe ich das richtig, das der Krümmer so im Auspuff liegt?
    Ich habe das noch nicht auseinandergebaut, oder mit Krümmertiefen gespielt, daher weiß ich davon noch nichts. Möchte im Moment auch nicht rumschrauben, ohne zu wissen was ich tue, da ich zufrieden bin, und ich es nicht schlechter machen möchte.
    Wenn es so ist, wie ich es gezeichnet habe: Wie bekommt denn diese Schelle den Abstand von Auspuff zu Krümmer dicht?


    So und jetzt eine andere Frage.
    Und wenn der Krümmer wirklich einfach so im Auspuff steckt, wäre ein fließender Übergang nicht besser, wegen den "Rückgestoßenen Gasen" (rote Linien)?
    Wäre so etwas überhaupt StVo-zulässig?


    Der Wikipedia Eintrag über 2-Takt-Antrieb spricht von Resonanz, bzw. von zurückgeleiteten Gasen, die dadurch den Druck erhöhen und für gesteigertes Drehmoment sorgen, was bei Resonanzauspuffen ausgenutzt wird.
    Durch Krümmer-Einstecktiefen Veränderung kann man das Drehmoment-Drehzahlband verschieben, eben durch diese Resonanzdrehzahl-Verschiebung.
    Wird dadurch der Verbrauch in den jeweiligen drehmomentstarken Drehzahlen ebenfalls erhöht? Ich vermute nein. Wenn doch, was gibt es noch für zusätzliche Effekte?


    Was bedeutet Resonanz. Muss die "rückgestoßene Gaswelle" immer zur "richtigen" Zeit am Kolben zurück ankommen und in den Brennraum zurückströmen?
    Mit Resonanz ist nicht nicht Frequenz gemeint, bei der der Auspuff am stärksten angeregt wird?!
    Wie kann man diese Resonanz feststellen?


    Und noch zu Guter Letzt: Wie wirken sich veränderte Innendurchmesser im Krümmer und/oder geänderte Temperaturen der Abgase aus?
    Höhere Temp / engere Querschnitte => höhere Gasgeschwindigkeiten.
    Damit wird doch quasi nur die Resonanz verändert, und damit wieder die Resonanzdrehzahl, oder? Also verändert das quasi genauso, wie die Krümmereinstecktiefe?


    Noch ein Hinweis: Ich bin kein Tuner, ich fahre legal, und werde immer legal fahren.
    Ich möchte das System nur verstehen, und es gegebenfalls für erhöhten Anzug optimieren, im Rahmen des StVo-Erlaubten. Außerdem habe ich eine "Vision" für eine andere Optimierung, die ich evt. als Projektthema an meiner Hochschule vorschlagen möchte, um nächstes Semester daran zu arbeiten.

    Ich schließe mich mal an.
    Meine S51 zieht erst aber ca. 4000 U/min an , davor beschleunigt sie lahm. Ich werde bei Anfahrvorgängen überholt, obwohl ich dann mit 65km/h (70 mit Rückenwind) gut mitschwimmen kann.
    Habe sie gebraucht gekauft, nix geändert. Zähnezahlen habe ich noch nicht überprüft, ebenso noch nicht mit der Krümmertiefe gespielt, und zwar aus dem Grund, da sie erst seit 2 Wochen etwa schlechter beschleunigt, aber dafür höhere Endgeschwindigkeiten erreicht. Warum ist mir rätselhaft.
    Im Soziusbetrieb verliere ich stellenweise das Gleichgewicht, weil sie nur so langsam aus den Pötten kommt. War anfangs nicht, wie gesagt.
    Mit der höheren Vmax könnte vlt daran liegen, dass mitlerweile der Auspuff frei gefahren ist?
    (ich mache gerne ein neues Thema auf, aber ich finde, mein Problem passt genau hierzu)