Beiträge von wfbra

    Hallo allerseits, hallo El Sens0r
    da es die SR50 sowohl mit 6V als auch mit 12V gibt, weiß ich nicht genau, um welche Ausführung es im vorliegenden Fall geht. Bei meiner Schwalbe mit 6V-Anlage half seinerzeit nur eins - der Umbau auf 12V-Vape-Anlage. Seit dem gab es nie wieder Probleme mit dem Anspringen, egal ob warm, kalt, Sommer oder Winter. Der Preis der Umrüstung (in Eigenleistung ca. 200€) schreckt eventuell manchen ab. Ein Problem ist es sicher auch, wenn man sein Schmuckstück möglichst original erhalten möchte (also 6V-Anlage). Da ich die Schwalbe aber eher als zuverlässiges Alltagsfahrzeug nutze, bin ich von der 12V-Umrüstung voll und ganz überzeugt.


    Eventuell konnte ich weiterhelfen.


    Wigbert

    Hallo Matthias1,
    vielen Dank für die sehr ausführlichen und verständlichen Erläuterungen. Offenbar scheint es daran zu liegen, dass ein nicht ganz optimal zündfähiges Gemisch auf eine recht grenzwertige 6V Zündanlage trifft.


    Zum Thema "Zündspannungsprüfer" von Louis
    Ich habe mir gerade die Bedienungsanleitung durchgelesen, konnte dort aber keinen Hinweis finden, wie die Länge der Funkenstrecke mit der Zündspannung in Verbindung zu bringen ist. Die Frage ist also: Welcher Funkenstreckenlänge entsprechen die geforderten 10kV?


    Nochmals Danke.

    Hallo Prof,
    vielen Dank für die Antwort.
    Dass sich das Gesamtsystem abkühlt ist mir schon klar.
    Nur, was bringt eben diese Abkühlung für einen Vorteil? Es muss aber trotzdem noch ein Unterschied sein, ob ich nur die Zeit warte, die ich für den Kerzenwechsel benötige (ca. 3 Minuten) oder ob ich in der Zeit auch wirklich die Zündkerze tausche. Ersteres bringt nämlich Nichts. Der Kerzenwechsel hingegen lässt die Schwalbe wieder anspringen.


    Wigbert

    Hallo Schwalbenfreunde und -experten,
    immer wieder ist als Abhilfe bei Warmstartproblemen zu lesen, dass eine kalte Zündkerze eingebaut werden soll und die Schwalbe dann wieder anspringt.
    Dem ist natürlich in den allermeisten Fällen auch so.
    Was mich nun beschäftigt ist die Frage: Warum funktioniert das so?
    Was also bewirkt diese kalte Zündkerze bzw. welchen Einstellungsfehler "bügelt" man damit aus?


    Im Netz konnte ich trotz, so meine ich, intensiver Suche keine Antwort finden.


    Für Hinweise, dir mir helfen das Ganze zu verstehen, bin ich sehr dankbar.


    Wigbert

    Hallo Prof,
    vielen Dank für die Nachricht.


    Als Beispiele aus dem Schwalbennest:


    Beitrag #5 in "Meine S50 ein Wetterfrosch mit schlechter Laune?" von chefkoch_ndh
    Beitrag #4 in "motor läuft scheiße" von LIL_ÖLZE
    Beitrag #1 in "Fragen zur Zündung einer Kr 51/1" von SchiebSchwalb88


    Dort wird das Viertakten als negativ bewertet.
    Ich selbst kann mir darunter eben nichts vorstellen, denn, wenn ich einen 4-Takt-Motor höre, klingt das nicht zwingend schlecht. Ist natürlich nichts, im Vergleich zur Schwalbe!


    Oder sollte damit gemeint sein, dass beim Zweitakter nur jede zweite Zündung (also nach dem 4. Takt) erfolgt. Da müsste man dann aber schon ein sehr gutes Ohr haben, um das herauszuhören.


    Wie gesagt, ich bin da völlig ratlos und hoffe auf Mithilfe.


    Vielen Dank

    Hallo "Nestbewohner",
    immer wieder lese ich in einigen Fehlerbeschreibungen, dass die Schwalbe "viertaktet". Meine Fragen nun,
    - was ist dieses "Viertakten"?
    - woran erkennt man es? (akustisch oder Laufruhe o.ä.)
    - welche Ursache(n) hat es?
    - welche Möglichkeiten gibt es zur Behebung.


    Für Antworten bin ich dankbar.


    Viele Grüße

    Hallo allerseits,
    nachdem ich etwas weiter vorn in dieser Diskussion gefragt hatte wie viel Spätzündung denn die Schwalbe besser starten lässt und eine der Antworten sinngemäß war "Das mit der Spätzündung bringt gar nichts" war ich erst misstrauisch.


    Heute habe ich jedoch offenbar den Grund gefunden, warum die Schwalbe im warmen Zustand schlecht anspringt bzw. erst nach einem Kerzenwechsel wieder startet.


    Meine Schwalbe lief offenbar "zu fett". Das bedeutet, sie bekam zum Starten ein nicht gut zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch (Es war zuviel Kraftstoff - ja dass soll es geben - zumindest in dem Gemisch). Im warmen Zustand zeigen sich etwas "magerere" Gemische, also mit einem etwas größeren Luftanteil, zündfreudiger.


    Ich habe einfach noch einmal die Einstellung der [FONT=&quot]Leerlaufluft-Regulierschraube (auch Gemischschraube genannt) neu vorgenommen. (Also Motor Warmfahren, dann im Standgas laufen lassen, Gemischschraube ganz hineindrehen und anschließend langsam wieder herausdrehen, bis der Motor die höchste Drehzahl erreicht, dann 1/4-Umdrehung wieder zurückdrehen. Zum Schluss Standgas nochmal anpassen, damit der Motor nicht zu hoch dreht [ca. 1200 - 1600U/min]. Fertig!).


    Und was soll ich sagen. Auch im warmen Zustand - ein Kick, ohne Gas geben, und die Schwalbe springt an. Auch nach 5min Warten - kein Problem.


    Eventuell auch ein Tipp für all die Anderen, die sich eventuell irrtümlicher Weise mit einem "Wärmeproblem" herumschlagen und Kondensatoren und Unterbrecher wechseln.


    In meinem Falle war es durch das zu fette Gemisch halt so, als wenn man im warmen Zustand noch den Startvergaser betätigt. Das funktioniert ja auch nicht!


    Ich freue mich, wenn ich eventuell einen kleinen Tipp geben konnte.
    [/FONT]

    Hallo allerseits,
    im Bezug auf die für das etwas günstigere Startverhalten erwähnte Spätzündung - in welchen Größenordnungen bewegt man sich da? 1,4mm vor OT oder 1,0mm vor OT oder gar nur 0,5mm vor OT.


    Für eine Rückmeldung bin ich sehr dankbar.

    Hallo allerseits,
    ich bin derzeit auf der Suche nach den Abmessungen des ursprünglich in dem Automatik-Roller eingesetzten Keilriemens. Bisher habe ich zu den Abmessungen sehr weit streuende Angaben. (Angegeben jeweils Breite x Höhe x Länge)
    [SIZE=-1]16,3 x 9,8 x 800[/SIZE]
    16,5 x 8,5 x 803
    16,8 x 9,5 x 808
    18,0 x 9,0 x 830


    Laut Literatur ("Simson-Fahrzeuge von der Wende bis zum Ende" von Erhard Werner) ist die Sollbreite des Keilriemens 16,8 -0,2 mm. Unter 16mm ist ein neuer Keilriemen zu verwenden.
    Leider fehlt eine Angabe bezüglich Höhe und Länge.


    Die Vermutung liegt nahe, dass der Keilriemen mit den Maßen 16,8 x 9,5 x 808 der originale sein könnte, aber es ist eben nur eine Vermutung.


    Für eine Antwort mit sicherer Größenangabe bin ich sehr dankbar.


    Noch ein schönes Wochenende


    Wigbert

    Einen wünderschönen guten Morgen allerseits,
    vor Kurzerm habe ich durch einen glücklichen Umstand die Möglichkeit gehabt, einen SRA50 (auch Star 50 genannt) Baujahr 1998 erwerben zu können. Leider besitzt das Fahrzeug keinerlei Begleitpapiere und auch keine Betriebsanleitung.


    Der Weg zu neuen Papieren ist im Internet ausführlich beschrieben.


    Einen Ersatzteilkatalog mit Explosionszeichnungen und eine Reparaturanleitung habe ich auch bereits bzw. werde ich in Kürze bekommen, nur wo ich bisher jedoch an die Grenzen meiner Recherche-Möglichkeiten gestoßen bin, ist das Beschaffen einer Betriebsanleitung. Auch die Fa. MZA konnte mir dabei nicht weiterhelfen.


    Ich setze nun all meine Hoffnung auf den umfangreichen Fundus der Mitglieder hier im "Nest" . Besteht die Möglichkeit hier, durchaus auch kostenpflichtig, die Möglichkeit eine solche Betriebsanleitung (evtl. auch nur als Kopie) für diese kleine Rarität zu erhalten.


    Für eine Rückmeldung bin ich sehr dankbar und freue mich, wenn ihr mir bei meiner Suche behilflich sein könnten.


    Übrigens:
    Einige werden sicher sagen, dass dieser Plastikroller ("Joghurtbecher") nichts mit Simson zu tun hat - trotzdem ist auch er Teil der Unternehmensgeschichte. Und als solchen sehe ich ihn eben auch an.



    Mit freundlichen Grüßen aus Niedersachsen


    Wigbert

    Hallo allerseits,
    wollte an der Stelle, nach erfolgreicher Probefahrt (ca. 30km) mich bei allen für die Ratschläge bedanken.
    Hauptproblem bei meiner Schwalbe bezüglich Warmstartproblematik war, dass der Anschlussflansch des Vergasers nicht mehr gerade, also nicht mehr "plan" war. Das Planschleifen habe ich selbst von Hand vorgenommen. Ging hundertprozentig!
    Außerdem habe ich vorsichtshalber das Zündkabel, den Unterbrecher und den Kerzenstecker gewechselt.


    Nun läuft sie wieder wie ein Traum. Egal ob kalt oder warm - einmal Kicken und schon springt sie an.


    Einfach toll.


    Ein schönes Wochenende noch.


    Gruß
    Wigbert

    Hallo nochmal,
    nur für mich zum Verständnis - wenn der Kondensator richtig funktioniert, dann gibt es am Unterbrecher niemals eine Funkenbildung - ist dies richtig so?


    Habe bei meiner KR51/1 K mal über eine etwas längere Zeit den Unterbrecher beobachtet und festgestellt, dass hin und wieder (ca. alle 2-3 Sekunden) doch mal kurz ein Funke am Unterbrecher aufblitzt.


    Läßt das also auf einen defekten Kondensator schließen oder ist das durchaus normal so.


    Für eine Antwort bin ich wieder sehr dankbar.


    Gruß Wigbert

    Hallo Peter,
    danke für die Antwort.
    Den Kondensator habe ich nun doch etwas Grundplatten näher befestigt und zwar seitlich oberhalb des Übergangs von den Kettenschläuchen zur Luftführung, etwas rechts neben der Motoraufhängungs-Schraube. Dort ist er, so denke ich, immer noch thermisch günstiger befestigt und im Fall der Fälle besser zugänglich als tief hinten im Lampenkasten. Die Leitungslänge reduziert sich durch das Versetzen auch deutlich.
    Sollte also nicht schlechter funktionieren als vorher.
    Wenn es das Wetter zulässt, werde ich morgen eine kleine Probefahrt machen. Da sollte es sich schon bemerkbar machen, wenn es denn Probleme gibt.
    Ich werde das Ergebnis dann mitteilen.


    Gruß Wigbert

    Hallo TO,
    danke für die Antwort. Wenn ich den Unterbrecher bei laufendem Motor betrachte, ist da kein Lichtbogen an den Kontakten zu sehen. Dann werde ich mich mal auf die Suche nach dem extern verbauten Kondensator machen. Das wäre ja die einzige Schlussfolgerung, die möglich ist.
    Bezüglich abgescherter Scheibenfeder vermute ich, dass da wohl irgendwann das Polrad nicht fest genug angezogen war, denn fettfrei ist das Ganze.
    Also nochmal vielen Dank für die Unterstützung.


    Kondensator gefunden!
    Er wurde verlegt in den Scheinwerferkasten. Aber dort leider auch kaum zugänglich angebaut.


    Ist es günstiger den Kondensator dichter an die Grundplatte zu platzieren?


    Schon jetzt vielen Dank für eine Antwort.

    Hallo Schwalbenfreunde und -experten,
    bin seit kurzem stolzer Besitzer einer KR51/1 K Bj. 1977. Da ich aktuell ähnliche Probleme mit der Zündung habe, hoffe ich hier im Forum eventuell Hilfe zu finden. Folgendes habe ich bei der Fehlersuche an meiner Schwalbe festgestellt:
    Die Scheibenfeder (Halbmondkeil) ist abgeschert. Welche Ursache kann dies haben? Und - ist dies ein typischer/häufiger Fehler? Außerdem hat mich verwundert, dass auf der Grundplatte kein Kondensator verbaut ist. Die Öffnung in der Platte ist zwar vorhanden, aber keine Anschlüsse für den Kondensator. Eigentlich wird der doch benötigt, so mein bisher angeeignetes Wissen, um Funkenbildung am Unterbrecher zu verhindern. Kennt jemand von euch eventuell diese Konstellation? Sollte es sich um eine Art Umbau handeln?


    Ich füge einfach mal ein Bild von der Grundplatte mit dem fehlenden Kondensator an:





    Schon jetzt vielen Dank für eure Unterstützung