Hallo allerseits,
nachdem ich etwas weiter vorn in dieser Diskussion gefragt hatte wie viel Spätzündung denn die Schwalbe besser starten lässt und eine der Antworten sinngemäß war "Das mit der Spätzündung bringt gar nichts" war ich erst misstrauisch.
Heute habe ich jedoch offenbar den Grund gefunden, warum die Schwalbe im warmen Zustand schlecht anspringt bzw. erst nach einem Kerzenwechsel wieder startet.
Meine Schwalbe lief offenbar "zu fett". Das bedeutet, sie bekam zum Starten ein nicht gut zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch (Es war zuviel Kraftstoff - ja dass soll es geben - zumindest in dem Gemisch). Im warmen Zustand zeigen sich etwas "magerere" Gemische, also mit einem etwas größeren Luftanteil, zündfreudiger.
Ich habe einfach noch einmal die Einstellung der [FONT="]Leerlaufluft-Regulierschraube (auch Gemischschraube genannt) neu vorgenommen. (Also Motor Warmfahren, dann im Standgas laufen lassen, Gemischschraube ganz hineindrehen und anschließend langsam wieder herausdrehen, bis der Motor die höchste Drehzahl erreicht, dann 1/4-Umdrehung wieder zurückdrehen. Zum Schluss Standgas nochmal anpassen, damit der Motor nicht zu hoch dreht [ca. 1200 - 1600U/min]. Fertig!).
Und was soll ich sagen. Auch im warmen Zustand - ein Kick, ohne Gas geben, und die Schwalbe springt an. Auch nach 5min Warten - kein Problem.
Eventuell auch ein Tipp für all die Anderen, die sich eventuell irrtümlicher Weise mit einem "Wärmeproblem" herumschlagen und Kondensatoren und Unterbrecher wechseln.
In meinem Falle war es durch das zu fette Gemisch halt so, als wenn man im warmen Zustand noch den Startvergaser betätigt. Das funktioniert ja auch nicht!
Ich freue mich, wenn ich eventuell einen kleinen Tipp geben konnte.
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