Beiträge von dgb

    Ah ok, danke für die Hinweise!


    4-5mm springt der Funke in der Tat nicht über, ich hätte nicht gedacht, dass er so stark sein muss... also ich werde das nochmal in Richtung Elektrik genauer untersuchen.


    Mir fiel noch was auf: Auf meiner Zündspule steht 12V, die Schwalbe ist meines Wissens aber nicht auf 12V umgerüstet (Lampen 6V, Batterie 6V usw...)! Ich habe daraufhin mal eine neue 6V-Zündspule gekauft mit dem ernüchternden Ergebnis, dass es dann GAR KEINEN Zündfunken mehr gab... ich hab dann die 12V-Spule wieder eingebaut, weil so die Schwalbe immerhin lief (allerdings mit den geschilderten Problemen...).


    Ich werde also als nächstes
    - die Primärspule auf der Grundplatte der LiMa austauschen (so eine habe ich eh noch hier in neu)
    - eine mit Sicherheit funktionierende 6V-Zündspule auftreiben und damit testen.
    - (Leitungen & Kondensator und Zündzeitpunkt müsste alles bereits passen)


    Gibt's noch andere Anregungen?

    Hallo Schwalbisten,


    immer wenn ich gerade denke, meine 51/2 ein wenig im Griff zu haben, bringt sie mich wirklich an den Rand der Verzweiflung.:?


    Die Situation in Kurzform:


    - neuer 16 N3-1 Vergaser verbaut, entplombt und eingestellt (damit habe ich nicht viel Erfahrung, ich bin da einer Anleitung gefolgt).


    - Kaltstart mit Choke klappt eig. immer, allerspätestens beim dritten Ankicken.


    - Bei voller Fahrt fährt sie ohne Probleme. Mir fällt dann bei warmgefahrenem Motor aber auf, dass sie beim Rollenlassen im Gang (zB Berg runter) fast gar nicht mehr zündet. Sollte sie das nicht tun? Wenn ich zu diesem Zeitpunkt in den Leerlauf schalten würde, so würde sie höchstwahrscheinlich ausgehen...


    - Sobald die Schwalbe warmgefahren ist, wird sie bei Standgas im Leerlauf immer instabiler und geht schnell aus, teils ziemlich schlagartig. Selbst etwas Gasgeben im Leerlauf reicht teilweise nicht mehr, sie vor dem Ausgehen zu bewahren (es sei denn man gibt wirklich VIEL Gas).


    - An geht sie dann zunächst gar nicht mehr, erst nach z.B. 30min Wartezeit (es scheint insofern an der Termperatur zu liegen?!). Ist das Gemisch evtl. zu fett, so dass es nur noch bei kalter Motortemperatur zünden will?


    Ich habe dann soeben (als es mal wieder soweit war :|), sofort die Zündkerze ausgebaut. Ergebnis:


    - Zündfunke ist zuverlässig da, bei jeder Motorumdrehung und auch m.E. "kräftig" (was definiert eigentlich "kräftig" - wieviel mm sollten die Blitze durch die Luft auf Masse überschlagen??) Kondensator hatte ich vor kurzem erneuert, und zwar ohne jegliche Gewaltanwendung....Zündzeitpunkt habe ich nach einer Anleitung eingestellt.


    - Zündkerze hat vernünftige Farbe (ein gesundes braun würde ich sagen), ist aber im Bereich der Elektrodenkontakte völlig TROCKEN! Sollte sie nicht nach einigen Kickstartversuchen mit Benzingemisch benetzt sein?


    Es scheint ja fast so, als hängt die Funktion des Vergasers von der Motortemperatur ab?! Bisher kannte ich sowas nur von elektrischen Problemen...


    Kann es irgendwie an einer schlechten Luftzufuhr liegen? (Der Luftansaugschlauch ist nicht verdeckt oder eingequetscht o.ä.) [Kann man das womöglich testen, indem man den Luftzulaufweg irgendwie verkürzt, so dass die Luft mit weniger Widerstand reingezogen werden kann?]


    Die Benzinzufuhr von außen scheint ok, nur winzige Luftblasen konnte ich im Benzinschlauch erkennen.


    Ah, und nochwas: Wenn ich das Licht einschalte läuft sie im Leerlauf (reproduzierbar!) spürbar weniger rund als ohne Licht, d.h. auch wenn sie ohne Licht zuverlässig dreht, muss ich sie mit Licht mit ganz leichtem Gasgeben unterstützen. Ist das normal? Oder vermutet ihr DOCH ein Problem mit der Elektrik?




    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.


    Vielleicht wohnt sogar jemand von Euch im Raum Darmstadt, der mal mit mir drüberschauen könnte?


    Viele Grüße, David.

    Als Zwischenstand für die Interessierten: Es scheint als hätte meine 21W-Spule eine Art Kernschmelze erlitten...siehe Bild anbei (genau so habe ich die Spule vorgefunden...). Teils konnte ich im Innern Beschädigungen der Isolation des Spulendrahtes erkennen; ich gehe also davon aus, dass es in der Spule zu einem Kurzschluss gekommen ist.


    Neue Spule ist bestellt, dann sollte es wohl passen...falls nicht, melde ich mich nochmal :)

    Ja, Danke Tranquilo fürs Mutmachen; verzweifelt bin ich noch nicht, ich habe (*duck*) im Moment das Rücklicht parallel mit dem Abblendlicht verdrahtet (in dem Zustand hatte ich die Schwalbe auch bekommen....), und das läuft, also beide Lampen leuchten durchaus für eine Notlösung ausreichend und kaputt ist auch noch keine gegangen :) Bremslicht is halt grad nich...


    Deine "18W-Spule" müsste bei mir dann wohl die 21W-Spule sein (hab ja ne KR51/2E). Ich bin aber tatsächlich irritiert, dass so eine Spule kaputtgeht; der Kupferdraht ist ja nicht gerade superdünn; und ein Zerreißen wäre des gewickelten Drahtes wäre doch eigentlich so das einzige was passieren kann, oder nicht?! Ich hab da durchaus eher Lötstellen/Kontakte im Visir, vorerst. Auflösung folgt dann Ende nächste Woche oder so... könnt ihr mir trotzdem nen Tipp geben, wo ich so eine Spule herbekomme? Ist das ein Standard-Bauteil ohne schon Schwalbe- bzw Simson-spezifisch?


    [OT zu Kondensatoren: In einer Anleitung im Netz stand soetwas zum Thema Kondensator: eigentlich ist ein Kondensator ein durchaus simples Bauteil; dass man als Schwalbist den so oft wechselt liegt (nach Ansicht des Autors) eher daran, dass man beim Wechseln außerdem Kontakte reinigt, allein schon durch Aus- und Wiedereinbau usw usw, so dass die Geschichte mit den nach Jahren plötzlich kaputtgehenden Kondensatoren sogar eine urban Legend sein könnte....ich weiß es nicht, aber halte es für möglich...]


    Danke an alle und bis dann.... David.

    ahaaaaaaaa! :) Ja, sehe ich jetzt absolut ein, dass das Teil ein "must have" ist.


    Vorweg die frage: einen Polrad"drauf"zieher gibts aber nicht, oder? Muss man dabei dann etwa Gewalt anwenden?


    Hab's jetzt jedenfalls bestellt; ich melde mich also demnächst wieder in diesem Thread....

    Danke schonmal für die Tipps,


    also nach meinen bisherigen Test komme ich zu der Überzeugung, dass da in der LiMa was defekt ist bzw. einfach ein elektrischer Kontakt schlecht ist.


    Aber: Ich krieg' das Polrad aber immernoch nicht runter! Also diese Mutter hab ich inzwischen gelöst (hab mir erst ein Ölfilterband zulegen müssen), aber das Polrad sitzt jetzt immer noch total fest! Hab schon irre dran gezogen und mit nem Gummihammer vorsichtig versucht das ding zu "entkanten"....ohne Erfolg.


    Muss ich hier dann etwa doch nochmal Gewalt walten lassen?


    Grüße, David.

    Hallo liebes Forum!


    Ich habe schon einiges im Archiv nachgelesen, aber das Problem meiner KR51/2E blieb mir unerklärlich:


    Die Leitung, die für Bremslicht/Rücklicht und Tachobel. zuständig ist, scheint nicht genug Strom oder Spannung zu führen:


    Wenn das Rücklicht und die Tachobel. "dran" hängen, leuchtet keine der Lämpchen. Ich messe dann bei laufendem Motor, auch mit Gas, nicht mehr als ca 2 Volt AC. Wenn NUR Tachobel. dranhängt, leuchtet diesem aber nur sehr, sehr schwach (auch bei Gas)


    Das Bremslicht leuchtet dementsprechend gar nicht bzw nicht wahrnehmbar schwach. Die Batterie wird, so scheint es, auch nicht gescheit geladen (bin grad nicht 100% sicher, ob meine Batterie ok ist...) Dieses Batterie-Laden erfolgt ja wohl durch die gleiche Spule in der LiMa, allerdings mit einem anderen Kabel abgegriffen, wenn ich das im Moser-Stromplan richtig verstehe ... http://www.akf-shop.de/moser/kr51-2en.pdf ?!


    Das Kabel, das von der Spule kommt (das rot-graue bei der KR51/2E), sieht ok aus; auch die Kabelverbindungen zwischendrin, die schon etwas hin aussahen, habe ich "blankgekürzt" und durch Lüsterklemmen ersetzt.



    Die Rück- Brems- und Tacho-Leuchten incl der Zuleitungen funktionieren mit externem 6V-Netzteil einwandfrei, das Problem müsste also wohl im Bereich der Quelle liegen.


    Ich habe soeben mal den Deckel von der LiMa abgenommen, und konnte nichts Auffälliges feststellen (Kabel-Schraubverbindungen an den Spulen scheinen ok, auch Rost war eigentlich nicht zu finden.)


    Woran kann's liegen? An so einer LiMa kann doch m.E. gar nicht so wirklich was kaputt gehen....!? und: sollte ich evt das Schwungrad der LiMa (heißt das so?) auch noch abnehmen, um das Ganze genauer anschauen zu können? Wenn ja: Wie? Gibts da außer brachialer Gewalt nen Trick, wie man diese ziemlich festsitzende Mutter löst?


    wer mir den entscheidenden Hinweis gibt, bekommt Hundert Gummipunkte..... :)


    Viele Grüße, David.