Beiträge von gustav0

    Ich schwöre an der Stelle immernoch auf das Korrosionschutzdepot. Die haben auch Decklacke. Bei meinem Rahmen habe ich den Rost größtmöglich entfernt, dann Owatrol Öl drauf. Gut trocknen lassen. Darauf Brantho Korrux Nitrofest - ruhig etwas dicker, wirkt als Füller. Bis dahin alles mit dem Pinsel. Das kann man dann gut schleifen und letztendlich mit Lack (auch aus der Sprühdose) in die gewünschte Farbe bringen. Rosttechnisch sollte dann auch Ruhe sein.
    Hast du nicht noch irgendwo nen Kompressor und die zugehörige Fliesbecherpistole rum stehen? Damit wirst du immer besser als Pinsel oder Rolle sein.

    Bearbeiten geht nicht mehr, deswegen als neuen Beitrag:
    Ich wollte den Thread auf gar keinen Fall beenden - nur meine Erfahrungen mitteilen.
    Hab ich schon gesagt, dass ich deine Idee gut finde? ich glaube nicht - wäre wohl besser gewesen.
    Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass es mit Hasendraht stabil wird - vielleicht denken wir da ja an verschiedene Sachen? Meinst du auch das?


    Grüße,
    Gustav

    Die Haubenteile links und rechts sind aus Blech. Das GFK muss daran irgendwie halten. Und da es das nicht tun wird, benötige ich einen Untergrund, worauf er hält. Ich meine mit dem Mischen von Materialin einfach das Verwenden zweier vollkommen unterschiedlicher Materialien. Rennboote bestehen nur aus diesem einen Material, aber ich bezweifle, dass das Gfk einfach an der Schnittseite der Haube hält, das ist dort ja sehr dünn.


    Ich bin neben Schwalbefahrer noch Segler und hab da auch schon das eine oder andere laminiert (das ist der Vorgang den du beschreibst mit den Matte - man nimmt Matten, tränkt sie mit Harz (die Flüssigkeit die du meinst), sorgt dafür, dass keine Luft drin ist, formt die und dann werden die fest).
    Von Hasendraht würde ich dir dringend abraten - ich glaube nicht, dass der stabil genug wird.
    Ich würde dir folgende Vorgehensweise vorschlagen: Hänger und Seitenteile werden dort, wo es nicht stört, mit Blechen und Schweisnähten verbunden - das ist das stabilste, was du kriegen kannst - GFK oder gar Hasendraht wird nie fest genug werden vermute ich (gut - mit GFK sicher machbar, aber nicht einfach).
    Laminat (GFK) kannst du dann zum formen nutzen. Und man kriegt da sehr wohl eine feste Verbindung zum Blech hin. Was meinst du warum Polyester(ist eine ART von GFK)-Spachtel auf Blech hält? Das ist auch nix anderes: Grundmasse und Härter werden zusammen fest. Hast du schonmal Faserspachtel verarbeitet? Die Fasern sind einfach kurze Stücken von den Fäden, aus denen die Matten gewebt sind.
    Natürlich sollte man nicht direkt aufs Blech laminieren genauso wie man direkt darauf spachtelt. Eine Polyester-verträgliche Grundierung sollte schon drunter.
    Auch enthält so ein Boot einige Metallteile zur Verstärkung - die alle mit dem Laminat verbunden sind - sicher tut eine mit einlaminierte Verstärkung oder Querstange gut - umso mehr Verbindungsoberfläche umso besser - klar. Aber das kriegt man verbunden. Bei Fragen kannst du mich gerne fragen :)
    Und zur Frage, ob das Laminat an der Stirnseite hält: Direkt nicht, aber wenn du es einfach noch 10cm weiter auf der Unterseite lang ziehst (0,5cm mehr Dicke sollte da nicht wirklich stören), dann hält das.


    Im Bootsbau werden erst negativformen gemacht und in diese dann laminiert. Da du eher eine Einzelanfertigung machen wirst musst du gucken, wie du die Matten in Form bringst. Aber auch das geht. Spätestens, wenn du vorher mit Blechen und Schweisnähten/-punkten dafür sorgst, dass alles zusammen hält.


    EDIT: Beim Laminieren hab ich mit Sachen von hier immer gute Erfahrungen gemacht. Gern sag ich dir, was ich genau genommen habe.

    Da ich mich mit meiner Schaltung auch ne ganz Weile rum geärgert habe will ich mich mal mit einklinken.
    Das Einstellen der Schaltung ist Geduldssache. Die 46,6mm konnte ich vergessen, weil dort in der Welle noch nen Gummi sitzt (normalerweise außen am Ende - rutscht aber gern mal rein) - den muss man für die 46,6mm raus nehmen, was sich teilweise schwierig gestaltet. Könnte also gut sein, dass der bei dir noch drinne ist und es deswegen nicht damit geht.
    Schaltung einstellen habe ich wie folgt gemacht:
    - Seitendeckel ab
    - Sicherungsmutter lösen
    - Schlitzmutter etwas drehen (merken wohin wieviel, damit du es rückgängig machen kannst, wenn es schlechter wurde)
    - Sicherungsmutter wieder fest
    - Test der Schaltung
    - wenn es besser wurde nochmal das ganze und Schlitzmutter in die gleiche Richtung drehn
    - wenn es schlechter wurde Schlitzmutter in entgegengesetzte Richtung drehen
    - umso näher du an die Idealeinstellung kommst umso kleiner sollten die Schritte sein


    Da wir dir dabei so hier nicht wirklich helfen können könntest du vielleicht mal ein paar Fotos von der Schaltmimik machen und hier rein stellen. Vielleicht findet sich ja was.


    Da fällt mir noch ein: Bei mir hatte sich der Schweispunkt der Schraube auf der die Sicherungsmutter sitzt gelöst - ist der bei dir noch fest?

    Das Thema ist im T3-Forum immer wieder drann - der hat ja wesentlich mehr Hohlräume und sehr viele Probleme mit Rost in den Fugen.
    Dort schwört man auf Mike Sanders als Hohlraumschutz (werden gern mal 12-15kg in einem Auto versenkt). Das ist ein Wachs, welches bei Wärme weiter kriecht und somit den Rost unterwandert. Der kriegt dann keine Luft und kein Wasser mehr und kann nicht weiter "arbeiten". Der Vorteil ist, dass als Wärme schon ein ordentlicher Sommertag reicht.
    An den Ort gebracht wird das ganze mittels spezieller Druckbecherpistolen und einer Hohlraumdüse.
    Fluid-Film und Permafilm werden gerne zur Auffrischung von altem Unterbodenschutz genutzt.


    Aber wie schon gesagt: Die oft genutzte Referenz ist das Karosserieschutzdepot.

    Vielen Dank für die Tipps :smile:
    Die Kabel und Verbindungen sind alle ok, die hab ich letztens erst kontrolliert.


    Hast du auch wirklich die beiden Massepunkte mal komplett auseinander genommen und gereinigt? Das Thema haben wir sehr oft im T3-Forum - nur deswegen frage ich nochmal explizit nach.

    Schwachsinn!
    Weg mit dem Rost, wenn es nicht ausdrücklich auf dem Lack-Napf steht wird der Rost restlos entfernt!
    Tank mit 1K Lack zu lackieren ist auch nicht gerade vorteilhaft, den lackiert man mit 2K-Lack.
    Kaufe dir eine GRUNDIERUNG, normalen gauen LAck würde ich nicht direkt auf blankes MAtall schmieren. Die Grundierung reicht dann (mehrfache Schichten) vollkommen aus!


    Gonzzo, ich stimme dir insofern zu, dass es immer besser ist Rost mechanisch zu entfernen.



    ich möchte meinen schwalberahmen Teillackiernen. Das stück ist rostfrei, leider sieht es nicht mehr so toll aus und jetzt wollte ich das ganze Verschönern.


    Die Frage, die sich mir stellt, ist ob du garantieren kannst, dass unter dem evtl. noch vorhandenem Lack nicht doch irgendwo schon Rost drunter sitzt. Wenn kein Rost ist, dann sollte ordentlich anschleifen reichen. Besser ist aber manchmal durchaus ganz runter - du weißt z.B. auch nie, ob der neue Lack (gerade, wenn 2K) den alten anlöst. Und dann machst du alles evt. 2 mal.


    mein Verkäufer hat mir da was erzählt von Leerlaufanzeigemöglichkeit - das war ja wohl nich original - wo genau kommt das hin? Oder bleibt das einfach draußen?


    Da musst du mal gucken - oben auf dem Motor, kurz bevor der getriebeseitige Deckel los geht, sollte ein Kontakt zu sehen (evtl. steckt ein Flachstecker dran). Der ist mit ner Schraube befestigt. An dieser Schraube sitzt innen (nach aufmachen des Deckels zu sehen) die Fahne, die dir entgegen gekommen ist. Würde ich bald machen, damit da nicht noch eine Mutter oder ähnliches abgeht und zwischen die Zanhnräder kommt. Die Fahne muss unter die Plaste-"Unterlegscheibe", damit dort nicht dauernd Massekontakt ist und deine Leerlaufanzeige nicht dauernd leuchtet.
    Solltest du den Kontakt nicht haben hat wohl jemand die Fahne in deinem Motor vergessen.


    Welchen Gummi meinst du? Ich messe immer das gleiche Maß - aber durch das Verstellen merke ich schon Unterschiede (von geht gar nich bis is ok) - könnte natürlich sein das der mir den Weg zum eigentlichen Messpunkt versperrt - den Gummi hab ich da nirgends erwähnt gesehen im BUCH *grübel*


    Welcher Gummi ist schwer zu beschreiben. Hatte das halt bei mir. Da saß in der Welle, wo man auch den Dorn zum messen rein steckt, ein Stück Gummi.
    Ich habs dann ohne die 46,6mm eingestellt, sondern mir angeguckt wie sich da alles in Sachen Schaltung so bewegt oder auch nicht, da ich den getriebeseitigen Deckel eh offen hatte.