Beiträge von AllDayPiano

    Achja. Das Moped wurde 2007 "vorrübergehend außerbetrieb" gesetzt. Das gibt es natürlich nicht mehr. Die Papiere sind von 2005 - also neu ausgestellt. Das kann allerdings damit zusammenhängen, dass diese Teile einen Fahrzeugschein bekommen haben in der BRD. Ich kenn's halt nur von den 49ccm - da gibts ja nur die ABE.

    Ja klar hab ich nen großen Schein :)


    Happig heißt 1700 Euro.


    Gab's den Motor serienmäßig in Schwarz? Das sieht mir nach nem klassischen "aufbereiteten" aus (DDR raus, China Müll rein - hauptsache die Optik stimmt). Stimmen denn die Blinker?


    Von der Substanz sieht sie sehr schön aus - da würde ich schon gerne zuschlagen.

    Hallo,


    ich hab ne S70 Comfort in der Zeitung gesehen. Der Besitzer hat mir Bilder geschickt. Er meinte, er habe nichts geschraubt. Preis wäre recht happig.


    Meine Frage an Euch Experten: Der Motor ist auf jeden Fall nachbearbeitet. Fällt Euch sonst was auf? Ist der DZM original?? Was denkt Ihr wäre ein solider Preis dafür?


    Vielen Dank, schöne Vorweihnachtszeit :)

    Hallo miteinander,


    ich bin ja zugegeben von meinem 1250er-Vierzylinder durchaus verwöhnt, was die Gasannahme angeht. Aber bei meiner KR51/2L scheint es so, als wäre das schon arg langsam.


    Wenn ich aus dem Stand heraus aufdrehe, dann dauert es ca. 1-2 Sekunden, bis der Motor mit der Drehzahl hochkommt.


    Das ist beim zügigen Abbiegen teilweise schon gefährlich, weil man halt einfach nicht vom Fleck kommt. Momentan drehe ich den Motor halt immer schon auf Halbgas und lass die Kupplung schleifen. Nur ist das keine materialschonende Lösung.


    Abgesehen davon fährt die Renate wie eine 1 mit guten guten 58-64 (je nach Luftfeuchte und Temperatur).


    Ne Idee, woran das liegt? Vergaser ist eigentlich gut eingestellt (vllt. ein kleines bisschen zu fett, aber daran sollte es doch nicht liegen, oder?!).

    Jetzt kommt mal wieder runter hier!


    Ich habe mir jetzt 293 Beiträge angetan und komme zu folgender Schlussfolgerung: Richtiges Kennzeichen sieht scheiße aus, ist aber geil; weil billig.


    Amtlich zulassen geht - aber bitte ohne HU-Pflicht, und wenn man das Ding verkauft, und abmeldet, ist das der Reset-Knopf und das Teil läuft wieder als zulassungsfreies KKR?


    Stimmt das so grob?


    Dann wird das nächstes Jahr definitiv in Angriff genommen. Dieses elende Kennzeichenkaufen geht mir hart auf die Nerven.


    Aaaaaber: Irgendwann auf Seite 12 oder so hieß es mal (sinngemäß) "wenn das so weiter geht, wird die HU-Pflicht eingeführt". Was hat es damit auf sich? Ich habe das nicht verstanden???

    Womit Du sicher "reich" werden würdest, wäre ein anständiges Pleul, Kolben und Zylinder mit gepresster, gehärteter Stahllaufbuchse. Das ist das Zeug, das im Original qualitativ am hochwertisten war, und gegen den kein noch so edel verpackter Chinaschrott gegenanstinken kann.


    Leider sind das aber fertigungstechnisch die ausnahmslos teuersten Teile.


    Preislich sprengt das aber jeglichen Rahmen. Das fängt schon damit an, dass Du neue Originalteile finden musst, die günstig in der Toleranz liegen. Alleine diese vermessen zu lassen, sodass man einen 1:1 Nachbau in der Form bekommt, ist saumäßig teuer. Wenn Du die Kontur hast, brauchst Du Materialuntersuchungen. Du musst genau wissen, welche Legierungen verwendet wurden, damit Du das gleiche Materal nehmen kannst. Auch die Vergütung der Materialien herauszufinden (z.B. die gehärteten Laufbuchsen) kostet wieder einiges an Geld.


    Wenn Du das alles als Blaupause hast, dann kann man über eine Nullserie nachdenken. Du wirst einen Fertiger finden müssen, der Dir das alles erstmal aus Vollmaterial herausfräst und dreht. Kein billiger Spaß. Über Gussformen braucht man bei einer Nullserie noch überhaupt nicht nachdenken. MZA kann auch nur deshalb so billig produzieren, weil sie all das Zeug mitgenommen haben. Eine Gussform kostet locker fünfstellig und macht ohnehin in diesem Stückzahlrahmen überhaupt keinen Sinn.


    Wenn die Hürde genommen ist, und Du die ersten Ersatzteile im Lager hast, musst Du Testkadidaten finden. Anhand derer musst Du erstmal die Qualität überprüfen. Es könnte sich Betrieb herausstellen, dass Parameter nicht stimmen; spätestens dann wird aus dem Nachbau eine Forschungsarbeit.


    Ich wünschte, es gäbe jemanden, der es hinbekommt, zumindest eine gleichwertige Qualität wie Simson zu liefern. Ich freue mich über jedes Ersatzteil, das Qualitativ den MZA-Schrott abstinken lässt. Aber ich befürchte auch, dass das ein Wunsch bleiben wird :(

    Also gaaaaaaaanz wichtig: Mach bloß nicht den Fehler und lass einen Gutachter der Gegnerversicherung an das Teil ran!!!!!!!!! <- viele viele Ausrufezeichen!


    War der Schaden über 1000 Euro? War sie vor dem Unfall so viel wert? Ist jetzt der Rahmen verzogen, und damit eine Repartur ausgeschlossen und die Mopete damit ein Totalschaden? Dann sofort einen Gutachter hinzuziehen - m.W.n. muss die Gegnerversicherung diesen zahlen, wenn es kein Bagatellschaden ist (über 1000 Euro).


    DEIN von DIR beauftragter Gutachter stellt die Schadenshöhe fest. NIEMALS der GEGNERGUTACHTER, weil solche Gutachter IMMER im Auftrag der Versicherung handeln, und damit KEINERLEI Interesse daran haben, dass DU in IRGENDEINERWEISE dabei gut wegkommst.


    Ich schreibe deshalb so viel so groß, weil das ein ganz ganz elementarer Fehler ist, der durch viele beim Unfall gemacht wird. Wenn das gegnerische Gutachten mal da ist, dann zahlt die Gegnerversicherung keinen müden ct. mehr. Schlimmstenfalls läuft es dann auf ein Gerichtsgutachten hinaus, das dann zumeist irgendwo in der Mitte liegt.


    Ich habe hier im Bekanntenkreis wieder zwei Fälle, die wider dieses Rates gemeint haben, dass das schon alles seine Richtigkeit haben wird... NEIN! HAT ES NICHT! Sie haben derbe dabei draufgezahlt!


    *schnauf**hust*keuch*


    Ansonsten gilt wie bei jedem Unfall: Alles Sammeln. Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Sachschäden wie Kleidung, Helm sowieso neu nach jedem Unfall.


    Und dass es keinen Kaufvertrag gibt - ist jacke wie hose. Gucken, was eine vergleichbare im Netz kostet. Nicht das was DU dafür bezahlt hast, ist ausschlaggebend, sondern welchen Wert das Gefähr vor- und nach dem Unfall hat - denn das ist der real Dir entstandene Schaden, den die Versicherung ersetzen muss.

    Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Mehr Leistung im oberen Drehzahlbereich heißt dann gleichzeitig auch eine höhere Motordrehzahl und damit eine höhere Endgeschwindigkeit?


    Ich frage deshalb, weil sich der Aufwand für ein bisschen mehr Leistung kaum lohnt.


    Idealerweise schafft man es durch eine bessere Zündung den Drehmomentverlauf zu linearisieren. Dann wäre der Aufwand gerechtfertigt. Mit sauber eingestelltem Teillastbereich und Startvergaser springt meine Schwalbe auch bei -10°C noch aufs dritte Antreten an - nachdem sie 4 Monate stand :bounce:


    Ein zusätzlicher Wegaufnehmer für die Drosselklappe wäre natürlich auch möglich, und m.M.n. gar nicht so schwer zu realisieren.


    Dafür muss sich der Gesamtaufwand aber lohnen und sollte nicht nur eine nette Spielerei sein.

    Frohes Neues in die Runde :)


    Eine theoretische Frage, weil es mich seit geraumer Zeit rätselt: Ich habe die KR51/2L, die ja bekanntermaßen mit einer Thyristor-Zündung arbeitet.


    Soweit wie ich das mal auf einem Schaltplan dieser Zündung entziffert habe, besitzt diese elektronische Zündung allerdings keine Zündzeitpunktverschiebung.


    Meinem rudimentären Wissen in Motorentechnik nach begrenzt Simson damit auf natürlichem Wege die Maximaldrehzahl der Schwalbe, wenn die Zündung so eingestellt ist, dass sie auch im unteren Drehzahlbereich sauber arbeitet.


    Je höher die Drehzahl des Motors ist, umso früher müsste doch aber der Zündfunke kommen, um immer eine möglichst vollständige Verbrennung zu gewährleisten.


    Bedeutet das dann, dass falls man eine Schwalbe mit einer modernen CDI ausstattet, die Mopete eine deutlich höhere Endgeschwindigkeit erhalten könnte?


    Oder würde das den Motor dann so überdrehen, dass der Verschleiß rapide zunimmt?


    Wie gesagt: Die Frage ist nur aus Interesse und hat mit Tuning nichts zu tun. Ich bin schon länger am überlegen, ob ich mir nicht mal eine eigene CDI baue. Falls der Motor dadurch schaden nehmen würde, bräuchte es dann natürlich auch einen Drehzahlbegrenzer. Das wäre aber das kleinste Übel. Mir geht es hier erstmal um die Theorie dahinter.

    Also der Rundlauf der Bremse passt. Ich hatte das Rad ja extra deswegen gewechselt, weil die Trommel verzogen war.


    Im Zuge dessen habe ich auch neue Federbeine eingesetzt (hydraulische, statt der Standard-Nur-Gefederten).


    Lenkkopflager wäre natürlich noch eine Möglichkeit.


    Ich sehe schon. Ich hoffe immernoch auf das Bauernhaus damit ich endlich eine Werkstatt habe.


    Die Diagnostik wird also umfangreicher :(


    Rad tauschen werde ich mal probieren - muss eh einen neuen Reifen hinten drauf machen.

    Hallo miteinander,


    ich war mit meiner Freundin ein bisschen Fahrsicherheit trainieren auf dem Feldweg, nachdem es sie mit ihrer Vespa gelegt hatte.


    Ich wollte ihr dann mal den Unterschied Trommel- zu Scheibenbremsen zeigen. Zuerst fuhr ich mit ihrer 50er Vespa und hab aus Vollgas voll in die Eisen gegriffen. Da sie ganz neue Reifen drauf hat, darf man das durchaus auch machen, ohne dass es einen gleich legt ;)


    Im Vergleich dazu hab ich dann aus Vollgas (ca. 60-65km/h) eine Vollbremsung eingelegt.


    Das Ergebnis war, dass das Vorderrad extrem angefangen hat zu schlingern. Viel hätte nicht mehr gefehlt, und ich hätte einen Abflug gemacht. Dann hat es vorne in der Bremse ordentlich geschnalzt, danach beruhigte sich das ganze.


    Ich habe daraufhin nochmals eine Vollbremsung versucht, allerdings aus niedrigerer Geschwindigkeit, mit dem gleichen ergebnis.


    Ich habe vor ca. 500km EBC Bremsbeläge eingebaut, die Trommel ist neu (Edelstahl). Hinten sind noch Asbest-Beläge drinnen.


    Meine Frage daher an dieser Stelle: Woher kommt dieses krasse Schlingern? Bei einer Vollbremsung kann das ja sau gefährlich werden, wenn man noch ausweichen muss :shock:

    Oder es ist kein Kondenswasser (wo sollte das auch herkommen? Der 2-takter ist binnen Sekunden so heiß, dass sich kein Niederschlag an der Kolbenwand mehr bildet), sondern ein kaputter Getriebesimmerring. Es kann ja durchaus sein, dass er bei der Regeneration nicht getauscht wurde.


    In den alten Radnaben waren Grauguss Ringe verbaut (eingepresst), in den neuen werden Stahlringe verbaut !



    Früher war halt doch alles besser - zumindest bei der Schwalbe. Leider haben die jetzigen Hersteller drastisch das Sparen angefangen, sodass bei Material und Herstellung an jeder Ecke und Kante gespart wird (Kolbenplanflächen existieren nicht, Laufbuchsen haben nicht mehr Ansatzweise die hohe DDR-Qualität usw...). Daher: Altteile besorgen. Das hat nicht nur den Originalitätsfaktor - die Qualität ist auch weitaus besser!



    LAcht ruhig,aber mache ich seit 1978!



    Wieso sollte man darüber lachen? Wer sowas nicht macht, ist selbst schuld! Auch beim Autofahren ist es ausgesprochen wichtig (z.B. beim ersten Schneefall) wieder ein Gefühl für die Grenzen der Physik zu bekommen!

    Also ich weiß ja nicht. Hinten habe ich halt den Hebel ein wenig gegen den Uhrzeigersinn verdreht - jetzt knallt die Bremse bis zum sofortigen Blockieren rein - mit uralten Belägen. Ich sollte mal das Rad runter machen, aber ich habe davor so einen Schweinehund...


    Und vorne - mit neuem Rad und EBC-Belägen war es eine Katastrophe. Erstens musste man die Beläge ganz derb einschleifen, damit diese komische Radlager-Konstruktion der Simson überhaupt halbwegs schleiffrei läuft, dann bremste sie nahezu gar nicht. Dann habe ich solange den Bowdenzug nachgestellt, bis ich auf Anschlag war, und selbst da bremste die Bremse eher lächerlich. Irgendwann hat es mir so gereicht, dass ich eine Zwischenhülse für den Bowdenzug angefertigt habe, der den Zug schon soweit vorspannt, dass ich den Bremsgriff endlich auf die 2 cm einstellen konnte. Das Ergebnis war dann allerdings, dass zwar endlich die Bremse bremste, aber leider halt immer... Irgendwann hatte ich so die schnauze voll, dass ich trotz schleifender Bremse ne Tour von 20km gemacht habe. Jetzt ist die Trommel zwar randvoll mit Bremsenstaub, aber jetzt bremst die bremse wenigstens halbwegs und schleift nicht mehr.


    Kurzum: Keine Ahnung was sich Simson bei dieser Rotz-Konstruktion gedacht hat - viel kann es nicht gewesen sein! Gute 30m Bremsweg sind schlichtweg eine Zumutung. Und selbst in der DDR hätte man die Möglichkeit gehabt, die Bremstrommel auf die andere Seite zu montieren; dann würden die Beläge wenigstens in die auflaufende Trommel bremsen. Oder man hätte gleich eine Duplexbremse verbaut. 60km/h sind nicht so langsam, als dass man das noch notfalls mit den Füßen bremst...


    Langer rede, kurzer Sinn: Es geht uns allen genauso wie Dir. Eine wirklich gut eingestellte Simson-Bremse ist eine Dauerbaustelle. Wenn man nicht alle Nase lang korrigiert, dann leidet die Bremskraft binnen kürzester Zeit gewaltig. Das Problem ist halt, dass sie nicht nachstellt.

    Du verstehst mich wohl etwas falsch. Es geht hier nicht um schneller. Es geht mir um eine Verbesserung des Drehmoment.


    Ich habe noch glücklicherweise eine original Garnitur auf meiner Mopete. Mehr Drehzahl heißt mehr Verschleiß. Und das ist das letzte, was ich meinem Gerät antun würde.


    Außerdem erlischt der Versicherungsschutz. Wer das in kauf nimmt ...

    Guten Abend,


    mich treibt seit ein paar Tagen eine Frage um: Hat die E-Zündung der /2L eine drehzahlabhängige Zündvorzeitigkeit oder wird der Zündzeitpunkt statisch eingestellt?


    Rein aus der Theorie muss der Zündzeitpunkt relativ früh erfolgen, damit der Motor bei hohen Drehzahlen im Drehmomentmaximum auch seine Leistung bringen kann. Allerdings würde das wiederum dazu führen, dass der Motor gerade bei niedrigen Drehzahlen massiv an Leistung verliert.


    Wenn das jetzt so der Fall ist (wovon ich ausgehe): Würde dann eine nachstellende Zündung nicht dazu führen, dass der Motor noch höhere Drehzahlen erlaubt und soch tot rennt?


    Was natürlich interessant wäre, wäre ein deutlich höheres Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Leider ist man in Ermangelung an anständige Ostware (wie z.B. bei den Auspufftüten) immer auf minderwertige Ersatzqualität gebunden, und da leidet dann halt auch leider die Motorleistung. Wenn sich hier was machen läße, wäre das natürlich super.