Beiträge von Mo Jo

    Hallo Experten,


    ich habe meinen Star im Herbst voll funktionsfähig im Keller abgestellt.
    Benzin hab ich dringelassen, auch im Vergaser... Mag ein Fehler gewesen sein.
    Hatte vorletztes Jahr gerade einen neuen Vergaser (BVF 16n1-6) gekauft. War damit schon schön gefahren und lief tadellos.


    Bin leider erst heute dazu gekommen die erste Fahrt in diesem Jahr zu machen.
    Nach dem Aufmachen des Benzinhahns erstmal eine Pfütze Benzin unter dem Moped. Schwimmerventil hat sich dann aber doch entschlossen seine Arbeit zu machen.
    Sprang dann auch gut an. Hält Standgas wunderbar, nimmt aber das Gas schlecht an, stottert bei Teillast und erreicht auch kaum mehr als 55. Schafft sonst locker die 65!


    Zündkerze ziemlich hell. Vergaser aufgemacht. Haupdüse verstopft. Beige Anhaftungen an den Düsen. Kristalline Anhaftungen an den Vergaserinnenwänden. Funktelt wie in Aladins Schatzkammer. Sieht nett aus, soll aber so wohl nicht sein. Kristalle lassen sich mit Spiritus abpinseln. Der beige Dreck ist recht fest, lässt sich aber abkratzen und bildet dann einen sehr feinen Staub.


    Meine Frage: Was ist das für ein Zeug, speziell das was da funkelt? Sind das Rückstände des verfleuchten Benzins oder zersetzt sich das gerade was? Hat jemand sowas schonmal im Vergaser gehabt? Und warum hab ich in Chemie nicht aufgepasst? Fragen über Fragen. Wer hat SACHDIENLICHE Antworten?


    Besten Dank im Voraus!
    Mo Jo

    Hi Kai,


    danke für die schnelle Antwort. Hab gleich mal nachgesehen und richtig! Es ist kein Innengewinde da. Dann hat sich das mit dem Ausstauschen des Ventils ja erledigt.
    Was sind das nur für böse Menschen die sich sowas ausdenken. Vermutlich pro Schlauch 10 Cent mehr Profit... Der Blitz soll sie beim Scheißen treffen!


    Also werd ich künftig beim Schlauchkauf genau darauf achten, dass auch anständige Ventile drin sind.


    Nochmal danke und gute Fahrt!
    Mo Jo

    Hallo Forum,


    habe vor einiger Zeit einen Schlauch getauscht und muss nun feststellen, dass das Aufpumpen an der Tankstelle nicht mehr funktioniert. Offenbar öffnet das Ventil zum Einlassen der Luft nicht. Ich kriege also kaum neue Luft rein.
    Dachte mir ich tausche fix das Ventil, aber Pustekuchen... Das Ventil läßt sich nicht mehr mit der umgedrehten Ventilkappe rausschrauben, wie das so seit Urzeiten eine gute Tradition ist.


    Bei genauerem Hinsehen stelle ich fest, dass der Raum um den Ventilstift mit Gummi gefüllt ist. Was hab ich da für einen Scheiß gekauft? Sind die Dinger irgendwie gegen anständige Ventile austauschbar, oder brauche ich einen neuen Schlauch?


    Danke vorab!
    Mo Jo


    PS: Vermutlich stehl die Antwort irgendwo im WWW. Ich hab sie nicht gefunden. Darum meine Anfrage hier im Forum.

    Ja, auch mein neuer BVF 16N1-6 Vergaser war nicht sofort einsetzbar. Er war nicht eingestellt und sah auch nur auf den ersten Blick sauber aus. Ich habe ihn dann vollkommen verlegt und ausgiebig in Brennspiritus gebadet. Es war leider eine ganze Menge Dreck und Späne drin. Damit wäre ich wohl nicht lange gefahren.

    Im übrigen ist der Unterbrecherkontaktabstand zweitrangig. Stelle ich bei mir auf 0,4 kann ich den Zündzeitpunkt nicht mehr einstellen. Die Langlöcher reichen dann nicht mehr aus. Ich habe darum auf 0,3 gestellt und kann so exakt auf 1,5 vor OT einstellen. Das mag daran liegen, dass der Unterbrecher noch ganz neu ist.


    Jedenfalls springt der Vogel selbst im kalten beim ersten Tritt an und läuft wie eine Biene. Ich schließe daraus, dass der Zündzeitpunkt (Drehen der Grundplatte) wichtiger ist als der Unterbrecherkontaktabstand.

    Ist das auch praktikabel? Sowohl bei der Einstellung der Grundplatte, als auch bei der Einstellung des Unterbrecherkontaktabstands ändert sich doch der Zündzeitpunkt. Nur ist die Einstellung des Zündzeitpunkts durch Verdrehen der Grundplatte viel feinfühliger möglich.
    Meiner Erfahrung nach funktioniert es andersherum weitaus besser, also erst den Unterbrecher einstellen und dann die Grundplatte drehen.

    Das denke ich auch. Leider ausgerechnet in den FAQ...
    Das wird wohl so manchen Hilfesuchenden in die Verzweiflung treiben, denn so wird das vermutlich nix mit dem Einstellen der Zündung, oder?
    Mo Jo

    Nach Einbau und sorgfältiger Einstellung eines neuen Vergasers ist diese Kerze jetzt übrigens richtig rehbraun.
    Wegen des Rasselns habe ich mal die Kompression gemessen:
    kalt 10,5 Bar
    warm 9,5 Bar


    Defekte Kolbenringe habe ich daher erstmal ausgeschlossen. Die Ursache des Rasselns habe ich dann unter dem rechten Seitendeckel gefunden.
    Der Luftfilterkasten hat an verschiedenen Stellen Kontakt mit dem rechten Seitendeckel. Der Luftfilterkasten ist geteilt und wird von 5 Blechfederklammern geschlossen gehalten. Die vordere etwas kleinere Klammer tackerte offenbar am rechten Seitendeckel.
    Ich habe die Klammer etwas gebogen, was der Funktion nicht schadet, und den rechten Seitendeckel von innen hier und da mit 1 mm Moosgummi beklebt. Seitdem ist das Rasseln weg.
    Mo Jo

    Ich habe vor kurzem beim gleichen Vogel ebenfalls einen solchen Vergaser eingebaut und auch bei mir war zunächst das Einstellen nicht möglich. Die Drehzahl änderte sich überhaupt nicht.
    Bei mir lag es daran, dass das Moped nicht ausreichend warmgefahren war.
    Mo Jo

    Hi Alex,
    zieh doch mal den Benzinschlauch vom Vergaser ab und messe wieviel Benzin pro Minuten aus dem Tank pullert....
    Es gibt da einen Richtwert, den du hier im Forum findest.
    Wegen des Gummis zwischen dem Vergaser und dem Luftfilterkasten würde ich einen neuen kaufen, dann kannst du dir das rumfummeln mit Draht sparen.
    Bei mir war das Teil nach 44 Jahren ziemlich ausgeleiert.
    Du schreibst oben, dass die Leistung mangelhaft ist, der Motor aber neu gemacht wurde. Möchte der Vogel vielleicht erstmal eingefahren werden?
    Mo Jo

    Tja, das Problem steht ja schon im Titel...
    Ich weiß nicht ob das normal ist / normal war, oder ob sich da im Laufe der letzten 44 Jahre was verzogen hat.
    Leider hab ich keine Idee wie man das abstellen kann. Ich habe Hemmungen da einfach was vom Seitendeckel wegzuschleifen. Andererseits wird die Stelle eine Ursache für die hässlichen Geräusche sein, die der Vogel bei höheren Drehzahlen macht.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Weiß jemand wie die Stelle original aussieht oder gedacht ist?
    Hat jemand eine Idee was mam da machen kann?
    Danke im Voraus!
    Mo Jo

    Hallo Leute,
    im FAQ "Wie stelle ich die Zündkerze und den Zündzeitpunkt richtig ein?"
    steht, dass man erst den Zündzeitpunkt, und erst zum Schluss den Unterbrecherkontaktabstand einstellen soll.
    Ist das wirklich so, oder haben wir hier einen Fehler in den FAQ?
    Mo Jo