Beiträge von slothorpe

    mhm... oben schreibt der Herr mit dem Nervenzusammenbruich, es sei ein stabiler Zündfunke vorhanden und auch zum richtigen Zeitpunkt? Für mich klingt das aber nach Zündzeitpunkt total daneben....


    Wie hast Du denn festgestellt , dass der ZZP stimmt? Mit der Stroboskoplampe ja wohl kaum, wenn der Motor nicht läuft, aber das ist nach meiner Meinung der einzig sinnvolle Weg:
    - 1,5mm vor OT mit ner Messuhr bestimmen, dann Markierung auf Polrad und Gehäuse anbringen - die bei neueren Modellen vorhandenen Abrissmarkierungen müssen nicht stimmen.
    - Kontaktabstand auf 0,4mm einstellen
    - Dann im laufenden Betrieb abblitzen und ggf. korrigieren, dazu die Grundplatte bei abgebauten Polrad drehen, bis 1,5mm vor OT erreicht sind. Möglichst nicht über den Kontaktabstand justieren.


    Alle anderen Methoden den ZZP zu bestimmen (silberpapier rausziehen, ...) und das Vertrauen auf die Abrissmarkierungen sind unzuverlässig nach meiner Erfahrung.


    Gruß
    Holger

    wenn Du den Rahmen komplett machst, würde ich ihn sandstrahlen und pulverbeschichten lassen...
    vorher gründlich nach weiteren Rissen absuchen und die auch schweißen lassen, würd mich nicht wundern, wenn da noch andere wären. An meinem /1 Rahmen waren da einige Stellen, z.B. an den Auslegern für den Panzer...


    Gruß
    Holger


    Ich bin seinerzeit mit meinem Tank zum Schweißer meines Vertrauens gefahren, den Tank hat er WIG gemacht, den angerissenen Rahmen wollte ich ihm nur zeigen, ob er es grundsätzlich machen würde, wie ich es säubern, ausbohren soll, was ich da alles abbauen müsste, was es kossten würde etc.


    Kurzum: er machte die Stelle kurz mit Drahtbürste blank, deckte Motor etc. mit solchen Glasfasermatten ab und schweißte den Riss sämtliche Bedenken bei Seite schiebend nicht WIG wie den Tank sondern mit Elektrode.


    Tank würde ich auch nur WIG oder Autogen schweißen, bekommt man sonst schwer dicht auf dem dünnen Blech.


    Nen Rahmen mit der Elektrode schweißen geht bestimmt, wenn man richtig viel Übung hat, Hochachtung !


    Macht nur eigentlich wenig Sinn, geht mit MIG viel einfacher und besser, weil man ohne die Schlacke besser sieht, was man macht... Die neue Schweißnaht von Tille sieht auch nach MIG aus, oder ?


    Gruß
    Holger

    Würdest Du in Berlin wohnen, würde ich sagen komm rum, ich schweiß Dir das schnell (MIG)... Habe ich an der Stelle schon mehrfach gemacht, bislang hat´s immer gehalten. Ist halt grundsätzlich nen Schwachpunkt am 2er Rahmen...


    Klar, so richtig "legal" ist das vielleicht nicht, ich möchte aber nicht wissen, wie viele Schwalben draußen rum fahren, bei denen diese Risse schonmal früher mit dem "Brutzel"-Schweißgerät (Stabelektrode) geflickt wurden oder bei denen das schon lange gerissen ist, ohne dass das der Besitzer weiß.


    Besser als das bekommt man das mit Schutzgas und etwas Erfahrung in jedem Fall hin...


    Wenn man das weiß und die Stelle regelmäßig kontrolliert, sehe ich da keine wesentliches Risko....


    Gibts´s nicht in der Nähe von Mainz jemanden im Forum, der auch ein Schutzgasschweißgerät hat und damit umgehen kann ?


    Gruß
    Holger

    Hallo,


    ich muss mal den Schwimmerstand nach der Senfglas-Methode prüfen.


    Da ich nicht so große Lust habe, den Vergaser 2mal auszubauen, kann mir jemand sagen, welchen Durchmesser das "Senfglas" haben sollte ?


    Mit der Suchfunktion habe ich´s leider nicht finden können !?


    Danke und Gruß
    Holger

    Hallo,


    also wenn Du's irgendwie nach Rudow zu meiner Halle schaffst, können wir das gerne machen, hab alles nötige da und selbst auch ne 51/1k... kann man die Schwalbe eigentlich wie ein Fahrrad mit in die U-Bahn nehmen, ist nämlich um die Ecke von der Endstation U7...


    Gruß
    Holger

    Hallo,


    das die Plastik-Dinger nicht optimal sind, da sie mehr Schwingungen in den Rahmen übertragen würden,, halte ich für eine zwar schon öfter gemachte, aber unbestätigte Behauptung. Bei den allermeisten Motorrädern sind die Schwingen in Stahl-Nadellagern oder Rollenlagern geführt, das ist theoretisch noch deutlich steifer, aber dennoch kein Problem.


    Ich vermute, man hat damals einfach die Gummilager genomen, weil sie billig sind und die schlechten Fertigungstoleranzen der Schwingenlager einfach ausgleichen.


    Ich habe jedfenfalls keinen Unterschied zwischen Gummilagern und Plastik-Lagern feststellen können.


    Gruß
    Holger

    zum Nierenspiegel: ja, der, den ich habe, ist auch zu groß... habe einfach ne Lage Schrumpfschlauch auf den Lenkerstummel "aufgeschrumpft", schon passts... geht aber sicher auch mit Isolierband...


    Der Spiegel lässt sich schwer verstellen, stimmt, aber der ist eh mehr für die Optik. Im Zweifel immer den Schulterblick nach hinten, wie im der Motorad-Fahrschule gelernt ;)

    die kunstoffbuchsen lassen sich ganz leicht von hand "einpressen", dazu braucht man kein spülwasser etc. und auch keinen Schraubstock. das einpressen der gummibuchsen ist jedenfalls viel mühsamer, habe ich selbst schon mehrfach gemacht.


    zudem ist nach meinem empfinden das fahrverhalten mit den kunstoffbuchsen besser, weil weniger "wabbelig", aber ich weiß, da gibt es verschiedene meinungen....


    gruß
    holger

    Hallo,


    ich versuche gerade aus Deinem, leider sehr unscharfen und schwer zu erkennenden Oszillogramm schlau zu werden... Normalerweise sieht der Spannungsverlauf auf der Primärseite einer Zündspule bei einer Gleichspannungs betriebenen Zündung z.B. etwas so aus Datei:ZSP.jpg , habe ich bei meinem VW Iltis für den Artikel im Iltis Wiki gemessen bei laufendem Motor.


    Wenn der Unterbrecher schließt, dann beginnt ein Strom durch die Zündspule zu fließen und es baut sich langsam eine Magnetfeld auf... mit dem Öffnen des Unterbrechers bricht dieses Feld schlagartig zusammen und es wird auf der Sekundärseite eine sehr hohe Spannung induziert -> Funke. Gleichzeitig "versucht" die Spule auf der Primärseite den Stromfluss weiter aufrecht zu erhalten, wodurch auch Primärseitig ein hoher Spannungsimpuls entsteht -> Kontakt-Feuer würde entstehen. Der Kondensator nimmt nun einen großen Teil dieses Primärseitigen Stroms auf und verhindert damit 1. das Kontaktfeuer weitgehen und sorgt 2. dafür dass das Magnetfeld schneller zusammenbricht -> besserer Zündfunke.


    Auch Transistorzpündungen haben deswegen normalerweise einen Kondensator (und ggf. Z-Dioden oder Varistoren), nur ist der oft mit im Steuergerät verbaut. Bei der o.g. Iltis Zündung Datei:SchaltplanTZG.jpg ist das z.B. C6.


    ZU hohe Spannungsspitzen auf der Primärseite deuten daher durchaus auf einen defekten Kondensator hin, leider ist Dein Oszillogramm so schwer zu interpretieren, weil Du auch keine Einstellungsdaten mitgeliefert hast. Ich kann mal mit dem Speicher-OLszilloskop an meiner Schwalbe messen, mal sehen wie das bei der Wechselspannungs-Zündung genau aussieht und wie man das interpretieren kann...


    Gruß
    Holger

    Ölkohle wäre auch meine Diagnose, es kann sich beim Rängtengteng durchaus soviel Ölkohle im Brennraum bilden, dass die zu glühen anfängt und dann zu Selbstzündung führt. Mal mit ndem Endoskop durch das Kerzenloch schauen.... oder halt gleich Zylinder runter und sauber machen....

    wie bereits geschrieben, beiden Rahmen lassen sich retten, entscheidend ist, wie der Rest vom Rahmen aussieht... irgendwelche Risse etc. ? Am Rahmen 2 wird einfach unten eine Stück passendes Blech eingesetzt, am Rahmen 1 wird aus einem Schrottrahmen das passende Stück oder der ganze Träger implantiert... lohnt aber nur, wenn der Rest noch verwendbar ist. Beides ist keine große Sache, wenn man ein MAG-Schweißgerät und eine Flex hat und damit halbewgs umgehen kann...


    Gruß
    Holger