Beiträge von Noel

    Liebe Simsongemeinschaft,


    Vor eine Woche habe ich meiner KR51/1 bj. 1970 eine neue Zylinderganitur + Auspuff, Vape und Vergaser gegönnt.

    Nach der Montage lief alles reibungslos und ich konnte den Motor gemütlich einfahren.

    Im 16er Vergaser von JWSport der weitestgehend voreingestellt kommt war eine 75er HD verbaut die für meinen offenen Luftfilter scheinbar zu klein war da sie bei Vollgas röhrte und mit betätigen des Startvergasers erst richtig gut lief.

    Kurzer Hand verbaute ich eine 80er HD und der gute Bock lief echt sehr gut.

    Ja ich weiß „Never touch a running system” aber ich wollte herauskriegen ob noch mehr drinne ist und habe eine 85er HD verbaut…

    Die süße ist damit ca. 2km gelaufen bis sie mir gnadenlos abgesoffen ist und ich nachhause schieben durfte.

    Zündkerze raus und man siehe da sie ist klitschnass und ölig.


    Ich habe dann wirklich alles gängige probiert.:

    - Im ersten Gang geschoben mit demontierten Vergaser und demontierter Zündkerze

    - Mit Kompressor durchgepustet

    - Krümmer, Vergaser und Zylinder demontiert und ausgasen lassen

    -17er Nuss auf Akkuschrauber und Polrad bei demontierter ZK, Zylinderkopf und demontierten Vergaser Stundenlang gedreht


    Alles führte immer wieder zu dem selben Ergebnis.:

    1. Trockene ZK

    2. Kicken oder anschieben mit geschlossenen Benzinhahn

    3. Kerze überprüfen (noch immer trocken)

    4.Kicken oder anschieben mit geöffneten Benzinhahn

    5. Kerze nass


    Die HD habe ich natürlich wieder umgebaut, erst 80er dann 75er beides gab das selbe Ergebnis.


    Manchmal habe ich gehört wie sie 2-3mal gezündet hat aber sie konnte sich nie selbst halten und war direkt wieder nass.


    Beim kicken hat man beim zünden einen starken Rückstoß wahrnehmen können.


    Und sie hat einmal geknallt aber kann auch sein das es kein WD war sondern daran lag das der Krümmer demontiert war.


    Außerdem hat sie beim anschieben im Zündmoment das Hinterrad blockiert was vorher auch nie so war.



    Vape wurde mit Zünduhr eingestellt und abgeblitzt.


    Vergaser ist optimal eingestellt und weder verschmutzt noch klemmt der Schwimmer oder sonstiges, Schwimmernadelventil schließt wie es soll und ist dicht.


    Da Sie mit dem vorherigen setup optimal gelaufen ist schließe ich Zündung, verkorkter Auspuff, Vergaser oder ähnliches aus.


    WD kann ich natürlich nicht ausschließen aber ich habe noch nicht ausreichend Erfahrung um diesen zu tauschen.


    Meine letzte Idee wäre das Getriebeöl abzulassen und den Motor im ausgebauten Zustand auf den Kopf zu stellen mit dem Kolben im OT das die Suppe aus dem Auslass laufen kann.



    Gibt es jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat mit derartigen absaufen und vielleicht eine andere Idee hat?


    Muss ich um den Motor auf den Kopf zu stellen zwangsläufig das Getriebeöl ablassen?

    Eigentlich sollte ja der Kurbelraum nicht mit der Getriebeseite verbunden sein und die WD‘s abdichten, im umkerschluss wüsste ich dann das es die Wellendichtringe sind?


    Bin echt langsam am Ende meiner Kräfte und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen die kleine wieder zum Rennen zu bringen.


    Lieben Gruß und danke im Voraus Noel

    Hallo Mappex,


    hast du den Zündzeitpunkt auf 1,8mm vor OT eingestellt?

    Zieht das Moped eventuell Nebenluft?

    Auch die Einstellung des Schwimmers würde ich mal überprüfen.

    Viel Erfolg bei der Suche und bitte berichte bei Besserung!

    Liebe Simson Gemeinschaft,


    Gestern ist mein Schwimmer angekommen und zeitgleich konnte ich mein Zündungsproblem beheben.

    Ich habe den neuen Schwimmer verbaut und ihn vorerst mittels Messschieber auf 28,5mm im geschlossenen und 32,5mm im geöffneten Zustand gestellt.

    Nachdem ich sie ca. 15min warm gefahren habe wollte ich den Abgleich des Vergasers vornehmen doch dies war nur bedingt möglich.


    Ich habe nicht wie erwartet feststellen dürfen das bei rausdrehen der Luftregulierschraube das Gemisch magerer wird und sich im Zuge dessen die Drehzahl erhöht wovon ich ausging.

    Immer wenn ich die Regulierschraube rausdrehte ist stattdessen die Drehzahl nach unten gewandert und der Motor fast abgesoffen!


    Da ein genaues einstellen somit nicht möglich war habe ich die Drehzahl nach gehör eingestellt so das sie kurz vorm absaufen ist(hoffe das ist richtig).


    Ich bin nach dem einstellen weitere 15min gefahren und habe danach die Zündkerze geprüft.


    Festgestellt habe ich das diese im Vergleich zum letzten Mal deutlich magerer gelaufen ist also so wie man es eigentlich erwartet wenn man die Regulierschraube rausdreht.


    Doch warum ist eine Akustische Wahrnehmung nicht möglich?


    Und warum geht die Drehzahl in diesem fall runter und nicht wie angenommen hoch?


    Was halten die erfahrenen unter euch von dem Zündkerzenbild?



    Ich hoffe ihr hab noch ein paar hilfreiche Anregungen auf die ich mich beziehen kann um mein Vergaser(BVF 16n1-5) ordnungsgemäß abstimmen zu können.


    Lieben Gruß Noel :S

    So hier mal ein kleines Update für all diejenigen die bei der Fehlersuche zum Thema SLPZ und nicht vorhandenen Zündfunken ratlos sind.


    Ich habe gestern meine Fehlersuche fortgeführt und wollte nun da eigentlich sogut wie alles weitere ausgeschlossen den Kabelbaum der Grundplatte erneuern, um einen eventuellen Kabelbruch ausschließen zu können.


    Also Lichtmaske ab und beim betrachten des Zündschlosses mit erschrecken feststellen dass eine Leitung am Zündschloss kontaktiert das frei rumhängt, es muss sich bei der Fahrt auf der Holperpiste gelöst haben und ist hin und wieder gegen das Zündschloss gekommen weshalb ein Kurzschluss zu Stande kam. Deshalb auch der selten vorhandene Zündfunke wenn das Kabel nicht kontaktierte.


    Ich habe die Leitung die den Kurzschluss verursachte isoliert und so in der Lichtmaske verlegt das es nicht erneut zu einem solchen Fehler kommen kann. Dabei habe ich gleich alle weiteren Leitungen geprüft und ordentlich verlegt.


    Den ZZP habe ich mittels Zünduhr nochmal angepasst und ab ging die Lutzi!


    Ich hoffe ich konnte den ein oder anderen der das hier in Zukunft liest das Leben erleichtern und evtl. zur Fehlerbehebung beitragen.


    Lieben Gruß Noel :)

    Liebe Simsonfreunde,

    Vor 2 Tagen habe ich eine kleine Ausfahrt mit meinem Vogel gemacht als es dann etwas holpriger wurde das böse erwachen.

    Die süße blieb stehen!


    Also das gängige Prozedere:

    - Funkencheck an der Zündkerze [kein Funke]

    - Funkencheck am Zündkabel [kein Funke]

    - Zündkabel gekürzt

    - Funkencheck am Zündkabel [Funke]


    Also ging ich davon aus das es weiter gehen kann und kickte nach dem montieren des Zündkerzensteckers die süße ein paar mal doch vergebens.

    Also das selbe nochmal und mit traurigen Gemüt feststellen das erneut kein Funke vorhanden ist, ich machte danach den Selbsttest(da kein Multimeter vorhanden) und hielt meinen Finger auf das offene Ende des Zündkabels doch vergebens, ich verspürte ein leichtes kribbeln doch kein Anzeichen von einem ausreichenden Zündfunken.

    Was jetzt kommt kennt bestimmt jeder…

    Nachhause schieben.


    Angekommen baute ich sofort die Grundplatte (SLPZ) aus und lötete die vorhanden Lötstellen seitens der Leitung nach(siehe Bild 1), ich tauschte vorbeugend den Kondensator gegen einen gleichwertigen 0,22uF Kondensator und verbaute die Grundplatte wieder.



    Nun das verwunderliche, als ich den Funke am Zündkabel prüfte hatte ich einen Starken Funken der übersprang. Ich Kickte also den Motor an und dieser drehte auch 1-3 Sekunden freudig eher er wieder ausging dies wiederholte ich mit dem selben Ergebnis.

    Danach kein Laut mehr!


    Also wieder das Zündkabel gecheckt um blöderweise festzustellen das erneut kein Funke überspringt, diesmal nichtmal ein leichtes Kribbeln beim Selbsttest!

    Ich habe noch alle abgehenden Leitungen auf Durchgang geprüft und keinen Kabelbruch feststellen können.

    Die Sekundäre Zündspule habe ich auch geprüft.


    An diesen Abend habe ich es sein lassen und den nächsten Tag die restlichen Lötstellen der Spulen nachgelötet(siehe Bild 2) sowie den Unterbrecher gegen einen neuen getauscht.

    Ergebnis erfolglos!



    Der ZF war beim ersten Kick vorhanden und danach nichtmehr..

    Nun bin ich langsam ratlos und habe deshalb hier an paar Fragen an die erfahrenden unter euch.


    Vorerst ein paar zusätzliche Infos zum Moped:

    - KR51/1

    - SLPZ

    - ZZP vorerst nach Zündabrissmakierung gestellt

    (Zünduhr ist bestellt)

    - Grundplatte = 8306 8 - 100

    ~> Wurde wahrscheinlich mal aufgerüstet also nur die Primärzündspule getauscht und mit Sekundärzündspule erweitert?


    1. Ist es ratsam den Kabelbaum neu zu verdrahten?

    (Trotz Durchgangsprüfung!)


    2. Gibt es einen Weg die Spulen ohne MM zu prüfen?

    (Hab bisher nur nen Phasenprüfer und ein

    Oszilloskop)


    3. Sollte ich evtl. eine vollständige Grundplatte + Polrad kaufen?

    (Habe die 8307.3/3 in Aussicht)


    4. Fallen euch andere möglich Fehlerquellen ein um das Problem zu beheben?


    Freue mich schon jetzt über eure Expertise, lieben Gruß Noel

    Hallo Kai, danke auch dir für die schnelle Antwort ich werde berichten wenn der neue Schwimmer verbaut und nach der Senfglasmethode eingestellt ist.


    Gruß Noel

    Liebe Community, erstmal an alle einen lieben Gruß.

    Ich bin neu hier im Forum und habe mich lange davor gedrückt ein Thema zu eröffnen doch so langsam bin ich ratlos und würde gerne eine zweite Meinung einholen.


    Zum Fahrzeug:

    KR51/1

    16n1-5 BVF

    SLPZ


    Hier eine kleine Erläuterung:


    Ich habe gestern meinen BVF Vergaser komplett gereinigt und die HD, Nadelschieberventil, Leerlaufdüse sowie die Starterdüse erneuert.

    Dabei viel mir auf das der Schwimmer einen kleinen Riss an der Lötstelle am rechten Ei hat.(Neuer Schwimmer ist bestellt) habe ihn aber erstmal wieder verbaut.

    Nadelclip habe ich in der 3ten Position gelassen.

    Gummi vom Startvergaserkolben sieht gut aus.


    Den ZZP habe ich nach Abrissmakierung eingestellt wird aber noch mittels Zünduhr überprüft und ggf. nachgestellt.

    (Zünduhr ist bestellt noch nicht vorhanden)


    Danach zog sie auch erstmal um einiges besser (Leistungssteigerung von 11km/h)

    Ich wollte daraufhin den Vergaser abstimmen und habe vorerst die Standgasschraube soweit reingedreht das sie das Standgas von alleine hält.


    Als ich dann nach ca. 15min Ausfahrt also bei warmen und laufenden Motor die Abstimmung vornehmen wollte mittels Luftregulierschraube war dies nur bedingt möglich, ich ging davon aus das sich die Drehzahl bei lösen dieser Schraube (Linksdrehung) erhöht und das Gemisch magerer wird doch dies war nicht der Fall und die Drehzahl wurde niedriger bis sie ausging.

    Also habe ich sie wieder ziemlich weit reingedreht (Rechtsdrehung) was meiner Meinung nach das Gemisch fetter macht um so überhaupt eine Konstante Drehzahl zu erreichen. Somit war das abstimmen nicht möglich.


    Jetzt zur Fragestellung:


    1. Liegt das schlechte Abstimmverhalten möglicherweise an dem beschädigten Schwimmer?


    2. Ist es möglich dies mit einer anderen Nadelposition zu kompensieren?


    3. Könnte mir jemand etwas zu meinem Zündkerzenbild sagen? (Meines Erachtens nach völlig in Ordnung)



    Hoffentlich habe ich nichts vergessen, danke im Voraus Noel <3