Beiträge von tobyasd

    Hallo, 'würde mir gerne folgendes Phänomen erklären lassen. Und zwar habe ich zwei Schwalben (KR 51/2) die hinsichtlich Ansauganlage, Luftfilter, Vergaser, Getriebe und Auspuff völlig identisch sind, doch der Motor der einen klingt tiefer, zieht besser und bringt fast 10 km/h mehr (etwa 70km/h leicht bergab) als der Motor der anderen, die selbst gut bergab nicht mehr als 60 km/h bringt. Woran könnte das liegen? 1, 2 oder 3
    1) sind unterschiedlich eingefahren worden [kann das einen so großen Unterschied machen ?!]
    2) unterschiedliche Zylindergröße (in den Motorblock der starken ist unten vor dem Übergang zum Kurbelwellen- bzw. Getriebegehäuse eine Nummer eingeprägt, in dem der schwachen ist an der gleichen Stelle keine Nummer; außerdem ist an der starken eine Anhängerkupplung dran: wurden Versionen mit Anhängerkupplung gebaut, die etwas stärker motorisiert waren?!)
    3) ... (weitere Möglichkeit?!)


    Beste Grüße
    Tobias


    P.S.: Die Vergaser beider sind jeweils perfekt eingestellt!

    Zitat


    Original von Prof:
    Dann [wenn trocken] filtert er nich so wie er soll, im Extremfall können Staubpartikel passieren und möglicherweise Kerzenbrücken bilden, etc.


    Wenn's weiter nichts ist...


    Tobias

    In meiner Schwalbe ist übrigens auch ein Trockenluftfilter (in einen Ring eingefasste Metallspäne) drin. Und zwar, wie mir ein Fachmann erklärte, standardmäßig. Stimmt das?


    Tobias

    Na ja; werde morgen noch einmal testen, wie groß die Leistungssteigerung bei gerade erst gestartetem Motor ist. Vielleicht ist sie vergleichsweise gering und passt auf das von Richy angefertigte Diagramm (Danke dafür im übrigen).


    Sleep well crowds
    Tobias

    O.K., meine Version ist falsch. Aber Richys Version überzeugt mich auch noch nicht. Denn es bleibt weiterhin unklar, wie jener Effekt mit der Mehrleistung bei im Vergaser sinkendem Pegel zustande kommt. Richy hat das damit erklärt, dass das Gemisch magerer würde und DAS bei heißem Motor für die Mehrleistung sorgt. Nur: der gleiche Effekt tritt - wie orgonaut bei seiner Kettensäge auch schon bemerkt hat - ein, wenn der Motor kalt ist und ich den Benzinhahn geschlossen lasse (was übrigens gegen meine erste Version mit dem höheren Druckausgleich durch den Benzinschlauch spricht und mich letztlich davon überzeugt hat, dass diese Version falsch ist).


    Die Frage ist also weiterhin: wie verdammt kommt diese Leistungssteigerung bei sinkendem Pegel zustande? ?(


    Beste Grüße weiterhin
    Tobias

    O.K., das ist sehr überzeugend. Nur ist weiterhin unklar, wie jener Effekt mit der Mehrleistung bei im Vergaser sinkendem Pegel zustande kommt. Bei meiner anderen Anfrage hast du (Richy) das damit erklärt, dass das Gemisch magerer würde und DAS bei heißem Motor für die Mehrleistung sorgt. Nur: der gleiche Effekt tritt ein, wenn der Motor kalt ist und ich den Benzinhahn geschlossen lasse (was übrigens auch gegen meine erste Version mit dem höheren Druckausgleich durch den Benzinschlauch spricht und mich letztlich davon überzeugt hat, dass diese Version falsch ist). Die Frage ist also weiterhin: wie verdammt kommt diese Leistungssteigerung zustande? ?(


    Beste Grüße weiterhin
    Tobias

    Erst einmal Danke für Eure Antworten. Nur zufrieden bin ich damit nicht. Vor allem nicht mit der ersten. Klingt zwar professionell, aber hätte es etwas damit zu tun, dass das Gemisch magerer würde, müsste sie bei magerer Vergasereinstellung auch so gut laufen. Und das ist nicht der Fall. Ich glaube, es ist eher so, dass das Gemisch fetter wird! Warum erfahrt ihr unter dem von mir geposteten Thema "Benzinüberlaufnippel (Vergaser)" in der zweiten meiner dortigen Antworten. Bei leerem Tank findet nämlich außer über die meiner Meinung nach unterdimensionierte Benzinüberlaufnippelöffnung am Vergaser auch noch über den Benzinschlauch, also letztlich den Tank, ein Ausgleich des Unterdrucks im Vergaser, der durch den Sog des Motors entsteht, statt, so dass mehr Benzin durch die Düse geht.


    Beste Grüße
    Tobias

    Hallo, wenn der Tank leer ist, steigert meine Schwalbe für den dann verbleibenden letzten Kilometer ihre Leistung beträchtlich. Sie ist dann kaum noch zu bändigen (im Standgas liefert sie fast die Umdrehungen wie bei Vollgas). Warum nur?! :D


    Tobias

    Ich glaube noch nicht, dass ich da irgendetwas falsch verstanden habe. Versuch' doch einmal, aus einem festen Gefäß, das nur eine Öffnung besitzt, etwas mit einem Röhrchen durch genau diese Öffnung herauszusaugen! Die erforderliche Saugleistung dürfte im Verhältnis zur geförderten Menge exponentiell steigen! Fügt man hingegen eine zweite Öffnung hinzu, durch die der durch das Saugen entstehende Unterdruck ausgeglichen wird, verringert sich die erforderliche Saugleistung entsprechend der Ausgleichsleistung! Und deshalb, denke ich, dürfte gelten: je größer die zweite Öffnung, desto größer die Ausgleichsleistung und desto geringer die erforderliche Saugleistung bzw. bei gleicher Saugleistung: desto größer die Förderleistung. Voilà!


    Beste Grüße
    Tobias

    Den über die Jahre angehäuften Schmodder habe ich erst letzte Woche beseitigt! Da wäre ein Weiterleitung schon sinnvoll. Nur: minimiert sich dadurch nicht auch die Leistung? Ich habe das begründete Gefühl, dass genau dieser Luftausgleich entscheidend dafür ist, wie viel Benzin durch die Hauptdüse geht. Denn: wenn der Tank fast leer ist, der Vergaser also den durch den Sog aus dem Motor entstehenden Unterdruck im Benzin"tank" des Vergasers durch den Benzinschlauch ausgleichen kann, steigert sich die Leistung vehement! (natürlich auch der Verbrauch, aber was soll's - man will ja nicht immer Vollast fahren, nur sollte schon was rüber kommen, wenn plötzlich so ne olle Reisschüssel neben einem auftaucht)


    Beste Grüße
    Tobias

    Hallo, 'habe in den FAQ gelesen, dass am Benzinüberlaufnippel am Vergaser normalerweise ein Schlauch angebracht zu sein scheint. Bei mir ist das aber nicht der Fall. Wozu würde dieser Schlauch anders dienen, als nur das überlaufende Benzin irgendwohin zu leiten und den Druckausgleich im Vergaser zu behindern, so dass weniger Benzin durch die Vergaserdüsen gezogen werden kann? Ach ja, und gleich noch eine Frage: Variiert die Größe dieser Überlauföffnung zwischen den verschiedenen Vergasertypen - speziell: ist sie im Typ 16 N 1-11 (S51) größer als im Typ 16 N 1-12 (KR 51/2). Und noch eine: Was ist ein "Sparvergaser" und was nicht?


    Beste Grüße
    Tobias

    Hallo, ich hab' jetzt schon ein paar Mal im Zusammenhang mit dem Thema "Vergaser" das Wort "Ansauganlage" gehört bzw. gelesen. Leider ist mir bisher sein genauer Sinn entgangen. Irgendwie scheint es kein Bauteil namens Ansauganlage zu geben, weshalb das Wort erst einmal irreführend ist. Also: was verbirgt sich - genau, bitte! - dahinter?


    Beste Grüße


    Tobias


    P.S.: Erklärt mir bitte nicht, wie ein Saugmotor bzw. ein Zwei-Takt-Motor im Allgemeinen funktioniert. Auch nicht, wie ein Vergaser aufgebaut ist und arbeitet. Das ist mir schon klar.

    Hab ihn! Mit ner Zange "einfach" rausgezogen - war eben ziemlich festgebacken. Übrigens war er verkehrt herum eingebaut. Nachdem ich ihn wieder richtig herum eingesetzt habe (langes Ende nach innen!), tuckert und knattert der Hobel wieder so, wie es sein muss. Wer es dagegen ruhiger haben will, sollte ihn verkehrt herum einbauen. Bringt kaum Leistungsverlust und macht ein sanftes Wummern.


    Tobias


    P.S.: Danke für die freundlichen Tipps.

    Ist eigentlich in den FAQ beschrieben. Trotzdem: die linke der beiden Schrauben, an denen es etwas einzustellen gibt, also die Leerlaufluftschraube, muss zwischen 1-2 Umdrehungen nach Anschlag raus. Wieviel genau? So viel, bis der (etwa 2km lang) warmgefahrene Motor seine höchste Drehzahl erreicht. Dann wieder 1/4-Umdrehung rein, damit das Gemisch im Vollastbereich noch fett genug ist! Die rechte Schraube ist nur für den Leerlauf bestimmt und reguliert das Standgas, das sich am besten aber über die Schraube am Gasgriff, mit der man die Länge des Gaszugs verändern kann, einregulieren lässt. Das Standgas sollte übrigens nicht zu klein eingestellt sein, sonst reagiert der Motor im Leerlauf zu unmerklich auf Veränderungen der Lufteinstellung!!!!


    Beste Grüße
    Tobias

    Da ist ja ein ziemliches Sammelsurium von bruchstückhaften Halbgedanken entstanden! Zufällig hatte ich gestern ein ähnliches Problem - vielleicht sogar das Gleiche. Bei mir lag es daran, dass der Vergaser nicht richtig eingestellt war. "Nicht richtig eingestellt" bedeutet entweder zu fett (zu viel Benzin im Benzin-Luft-Gemisch) oder zu mager (zu wenig Benzin im besagten Gemisch, das im Vergaser erzeugt wird).
    Im ersten Fall ist die Verbrennung zu kalt, so dass im Zylinder nur ein Teil des Gemischs verbrennt, so dass sich etwas davon als schwarzer Belag auf der Zündkerze ablagert und die Elektroden dort isoliert, mit der Folge, dass kein Zündfunke mehr zustande kommen kann.
    Im zweiten Fall ist die Verbrennung zu heiß, so dass die Kerze zwar nicht durchschmort, aber sobald sie eben selbst zu heiß wird, auch nicht mehr zündet, weil durch Wärmeausdehnung im Innern der Kerze ein Kontakt zweier Stromleiter unterbrochen wird. Ob dieser zweite Fall vorliegt sieht man daran, dass die Zündelektroden der Kerze hell (fast metallisch) aussehen.
    In beiden Fällen sorgt normalerweise eine Korrektur der Vergasereinstellung für Abhilfe.
    Im ersten Fall: Leerlaufluftschraube am Vergaser etwas herausdrehen (nach links drehen), so dass mehr Luft ins Gemisch kommt (das Gemisch etwas magerer wird).
    Im zweiten Fall: Leerlaufluftschraube etwas hineindrehen (nach rechts), so dass das Gemisch etwas fetter wird (weniger Luft).


    Am Besten wird es sein, wenn du den Vergaser zuerst einmal auf die in den FAQ beschriebene Weise neu einstellst und wenn das Problem dann weiterhin auftaucht, etwas (schon eine 1/4el-Umdrehung in die eine oder andere Richtung macht da übrigens eine Menge aus!) entsprechend, je nachdem, ob die Kerze zu schwarz oder zu hell ist, nachkorrigierst. Im Idealfall sollte die Kerze einen satten Braunton aufweisen.


    Beste Grüße und viel Glück
    Tobias


    P.S.: Übrigens noch: Zündkerzen gehen in der Regel nicht so schnell kaputt, wie du sie ausgewechselt hast! Ach ja, und noch was: schwarze, verschmierte Kerzen einfach mit einem Lappen abwischen - dann tun sie auch wieder.


    P.S.P.S.: Da ist mir noch ein ergänzender Punkt eingefallen. Werksmäßig haben die Isolator-Kerzen einen Elektrodenabstand von, ich glaube, 0,6 oder 0,8 mm. Für die S51 sind aber 0,4 mm nötig. Das kann man aber einstellen, und zwar indem man ein Metallplätchen mit 0,4mm Dicke zwischen die beiden Elektroden legt und die obere Elektrode durch leichtes Klpofen auf eine Tischplatte nach unten biegt. Außerdem ist auf den Wärmewert der Kerze zu achten; sollte 260 betragen. Geringere Wärmewerte gehen bei kurzen Strecken zwar auch, aber irgendwann wird die Kerze auch bei korrekt eingestelltem Vergaser einfach so heiß (da nur Fahrtwindkühlung vorhanden), dass weniger nicht mehr ausreicht und der Kontakt im Innern der Kerze unterbrochen wird.

    Hallo,


    zuerst eine gute Nachricht an alle, die einen verdreckten Auspuff haben: es gibt eine Möglichkeit ihn zu säubern, die weitaus besser und schneller funktioniert als dieses olle "ausbrennen", das man sonst so als Rat hingeworfen bekommt. Und zwar: Auspuff abbauen, Endstück vom Auspuffrohr abnehmen und erstens: Auspuffrohr mit einem langen, schmalen Gegenstand auskratzen, und zweitens: Dämpfereinsatz aus dem Endstück herausnehmen und einfach sauber kratzen. Mein Problem: Wie kriege ich den Dämpfereinsatz aus dem Endtopf?


    Schöne Grüße
    Tobias