Beiträge von BlackBeauty

Ich schließ mich Deutz40 an. Bei richtiger Vergasereinstellung klingt das nach der Zündungsseite. Als Notbehelf verringere doch mal den Elektrodenabstand. Wenn sie dann läuft - Zündung

Zu 1.: Zieh doch mal den Schlauch vom Vergaser beim geschlossenen Benzinhahn ab. Läuft da Benzin richtig nach? (Nicht nur der Schlauch leer)
Dann ist der Benzinhahn undicht.

Allerdings sollte der Vergaser auch nicht überlaufen, da der Schwimmer im Inneren ja die Benzinzufuhr regulieren sollte und "abdrehen" sollte, wenn der Sprit ein gewisses Niveau erreicht hat.

Unter Umständen hast du also zwei Probleme/Aufgaben.

Ganz blöde Frage: Wie sieht es aus mit dem Choke, seinem Spiel und dem Gummi desselben?

Das mit dem Ablesen ist keine Hexerei.
Ich versuchs mal unwissenschaftlich:

Auf der starren Skala liest du die "vollen" Zahlen ab,
auf der verschiebbaren Skala die Zehntel- und Hundertstelstellen. Diese Skala nennt sich Nonius.
Um einen Wert nach dem Komma zu ermitteln schaust du einfach, an welcher Stelle bei deiner Messung ein Noniusstrich mit einem Strich der anderen Skala gegenübersteht. Voila: Das ist der Wert nach dem Komma.

Beispiel:
Wir messen 15 mm auf der starren Skala
Ein Strich des Nonius liegt bei dem Wert 12 nach Augenmaß genau gegenüber eines Striches der starren Skala.
Messergebnis: 15,12 mm

Ich glaub, ich schau am Besten noch mal nach. Habe gerade bemerkt, dass das Flackern auch das Rücklicht betrifft. Kann mir jemand vielleicht die zu überprüfenden Anschlüsse eben durchgeben, bin noch nicht so firm mit dem Schaltplan bezüglich der Anschlüsse.

Vielen Dank!

Ja, es ist alles korrekt verkabelt nach Schaltplan.
Die Glühlampe sitzt fest im Sockel und die Steckhülsen habe ich alle erst kürzlich auf Festsitz überprüft.

Seit neuestem flackert meine Tachobeleuchtung in allen Drehzahlbereichen.
Bremslicht und Rücklicht sind nicht davon betroffen.
Wenn ich bremse geht die Beleuchtung auch nicht komplett aus, sondern glimmt noch schwach weiter. Das ist doch nicht normal, oder?

Auch das sporadische Rausspringen von Gängen deutet auf eine falsche Einstellung der Schaltung hin.

Versuch noch einmal die Schaltung einzustellen. Dritter Gang rein, mit der Hand die Wippe in Rtg. des dritten Ganges runterdrücken, und sobald du einen Gegendruck am Hebel spürst, während du schraubst, konterst du die Schraube mit der Mutter. Ansonsten spiel doch mal ein bißchen mit Einstellungen im Bereich 1/4 und 1/2 Umdrehung.
(Im schlimmsten Fall haben sich deine Schaltklauen abgenutzt.)

Hellwig: Eine korrekt eingestellte ist leichtgängig und präzise. Es besteht ergo kein Grund die Schaltung hart zu "treten", da du so nur unnötig Verschleiß provozierst.
Schnelles Schalten ist zweifelsfrei ohne Gewalt möglich!

Wie schön, dass manche Dinge so einfach sind, oder?
Bei mir war nur ein Kabel abgerutscht; wie bei dir: kleine Ursache - große Wirkung...

LG, BB

Hatte das gleiche Problem vor ner Woche.
Am wahrscheinlichsten ist ein Steckhülsenbruch an der Verkabelung, eine durchgebrannte Sicherung, oder ein korrodierter Sicherungshalter. Schraub doch mal die Frontverkleidung mit Scheinwerfereinsatz ab und schau mal nach, ob irgendetwas davon zutrifft.
Die Gleichstromverbraucher, die von der Batterie gespeist werden, sollten ohne laufenden Motor funktionieren. Bei deinem Modell sind das die Blinker, das Parklicht, sowie die Hupe.

LG, BB

...schmilzt. (Kein Scherz)
Jetzt ist mir innerhalb kürzester Zeit das Dritte Mal das Zündkabelende an der Funkenstrecke weggeschmolzen.Der abisolierte Teil ist gänzlich verschwunden und der isolierte Teil ca 1cm verschmolzen. So langsam geht mir das Zündkabel aus. Habt ihr eine Idee, an was das liegen kann?
- Wackelkontakt oder was anderes?
-Feuchtigkeit kann ich ausschließen, da ich Schönwetterfahrer bin

(Da meint man man es als Restaurator gut und baut wieder eine innenliegende Zündung ein, und dann das...)

Also, ich bin jetzt seit gut zwei Jahren Stammkunde bei Volker und finde, er macht seine Arbeit gut. Hatte meinen Motor zur Regenerierung und er läuft sehr schön. Bei den Ersatzteilen variieren die Preise, manchmal ist er nicht der günstigste, aber er hat noch viele originale Ersatzteile "gebunkert".

Zu den Duos:
Das Wort "neu" trifft insofern zu, dass er auf alte Rahmen neu aufbaut. Aber die Aufbauten sehen hervorragend aus und es ist alles bis auf den Rahmen und Karrosse mit neuen oder neuwertigen Teilen wiederhergerichtet. Karrosserieteile werden bei ihm pulverbeschichtet.
Seine Duos sind, wie schon richtig vermutet, Auftragsarbeiten. So ist es bei meinen Besuchen herrlich mitanzusehen, wie ein wirklich abgewrackter Seelenverkäufer wieder in neuem Glanz erstrahlt.
Über die Preise für die Duos mag man unterschiedlicher Meinung sein, ich kann mir kein Duo von ihm leisten...

Achso. Ich dachte, dass das schädlich für den Motor ist, wegen Gemischabmagerung und so. Aber wenn das kein Problem ist... Na dann...

Dankeschön!

Hallo liebe Nestler,
ich habe eine Frage zur LLLG-Schraube. Ich habe schon aufgeschnappt, dass es neben den empfohlenen Einstellungen dieser Schraube Toleranzen geben darf,
aber meine Einstellung macht mir Sorgen. Damit der Motor akzeptabel läuft, muss ich 3,5 offene Umdrehungen am N5-1 machen. Das erscheint mir doch sehr viel.
Ich vermute, ich bekämpfe nur die Symptome; was kann man da eingrenzen?

Schwalbetyp: KR51/1 F
Motor: regeneriert und eingefahren
Auspuff: neu
Luffi: geölt und sauber
Kerze: rehbraun
Zündung: korrekt eingestellt

Für mich hat sich das Thema Nachbau-Auspuff erledigt. Ich wunderte was jüngst so mergwürdig im Auspuff scheppert; das Ergebnis, siehe Bild, kam mir aus dem Endstück nach nur 1000 km entgegen gekullert. Was für eine Verarbeitung...
Jetzt kommt wieder die alte Esse dran, da weiß ich, was ich habe!

Also ihr Lieben,
immer schön ausgeschlafen hinterm Lenker sitzen, sonst ergehts euch wie diesem armen Tropf...
Klick

@ dummschwaetzer:

Mich lächerlich zu machen liegt mir fern.
Glaub es oder glaubs nicht. Von einem gefaktem Beitrag haben weder du noch ich was von. Aber besteht nicht auch die Möglichkeit, dass es Dinge gab, die nicht
offiziell in Büchern stehen?
Nach bestem Wissen und Gewissen stehe ich zu meinem Posting!

Ok, allen Unkenrufen meiner Vorredner zum Trotz, möchte ich hier klarstellen, dass sehr wohl eine NVA-Schwalbe gab!

Woher ich das weiß? Nun, ich habe selbst eine besessen.
Es war eine KR 51/1 S, Baujahr 1974, olivfarben und auf dem Typenschild war dick "NVA" eingestanzt. Ich weiß, es klingt wenig glaubwürdig, da ich keinerlei Beweise mehr habe über diese Schwalbe, hatte sie sträflicherweise ausgeschlachtet.

Trotzdem weiß ich, was ich besessen habe. Über ihren Einsatzzweck zweifle ich auch, aber es geht ja nur um die Frage, ob es NVA-Schwalben gibt, oder?
Und die Antwort lautet definitiv: JA!

Um ganz genau auf die Frage zu antworten: "Welche Marke ist die schnellste erlaubte 50er?", muss hier auch, unter diversen anderen, die Kreidler Florett (Westprodukt) genannt werden.
Sie ist zwar nach heutiger Beurteilung ein Leichtkraftrad wie der Sperber, aber ne 50er, die legal 90 km/h fahren durfte. Damals gab es auch noch wesentlich schnellere Mopeds, die damals ohne Probleme mit dem Führerschein Klasse 4 gefahren werden durften.
Es galt vor 1980 (West) für Klasse 4: 50er ohne Geschwindigkeitsbegrenzung mit kleinem Versicherungsschild!!!

Übrigens stellte die Florett 1965 einen Geschwindigkeitsweltrekord auf: als erste 50er fuhr sie 210 km/h...

Alles klar. Dann weiß ich jetzt, dass es sich lohnt den zu ziehen...

Vielen Dank, BB