Beiträge von Zschopower

    Zitat von Schlafmutze

    also das ganze is eine kr51/2 L
    auspuff wurde ausgebrennt letzte woche,
    was für ein gummi is denn da gemeint hatte mir hier www.zweiradteile-shop.de/vergaser/kleinteile-bvf/p275_schock-reparatur-set-fuer-alle-bvf-vergaser.html dieses reperatur set geholt, is der gummi da dabei oder nicht?


    Das hätte ich nicht gekauft, denn ein Schock Reparaturset braucht keine Simme. Die möchte gerne vorsichtig behandelt und nicht zu Tode erschreckt werden. :wink:


    Doch der Gummipröppel ist dabei. Er heisst Dichtscheibe und befindet sich auf dem Bild vom Link gut zu erkennen schon im Starterkolben.


    Geh mal unter Technik hier im Forum ganz oben auf "Best of the Nest" und suche da den Link zum Thema Vergaser. Da wirst Du wach! :wink:


    Peter

    Hallo Schlaffi,


    pitsche nasse Kerze ist doof :(


    Da wird sich wohl durch den defekten Startvergaser zuviel Sprit nicht nur im Kurbelgehäuse, sondern auch im Auspuff gesammelt haben.


    Wenn Du die Simme (regen-) sicher abstellen kannst, dann lass mal die Kerze über Nacht rausgeschraubt und mach auch den Auspuff ab.


    Benzinhahn zu und dann vor dem Abstellen ein Dutzend mal kicken, damit der Sprit auch zum Kerzenlöchlein raus kann.


    Am Startvergaser muss der Gummipröppel im Kolben stecken und der Bowdenzug 2 bis 3 mm Spiel haben, wenn der Starthebel nicht gezogen ist.


    Peter

    Zitat von SR-Raser

    Ja abgescherter halbmond.


    Nein, denn dann kommt ein Zündfunke, aber zur "Unzeit"


    Wenn die Arbeiten in einer Werkstatt ausgeführt wurden, dann muss es darauf auch Gewährleistung geben.
    Wenn das ein "echter Spezialist" gemacht hat, dann sollte er auch ohne gesetzliche Grundlage so anständig sein, seine gemachte Arbeit zu überprüfen und Dir zu helfen.


    Peter

    Hallo JayKay,


    am Gasgriff wird es eher nicht liegen.


    Mach als erstes das Belüftungslöchlein im Tankdeckel sauber, dann den Tank und den Benzinhahn und als letztes den Vergaser.


    Am Startvergaser (Choke) ist ausser beim Bowdenzug nix einzustellen, der muss, wenn er nicht gezogen ist, 2 bis 3mm Spiel haben.
    Kontrollier jedoch, ob der Gummipröppel fest im Startvergaser-Kolben sitzt.


    Peter

    Hallo Chris,


    leider hast Du nicht geschrieben, welche Schwalbe DU genau hast. :cry:


    Da musst Du Dir den passenden Schaltplan beim net-harry selber raussuchen.


    Zum grundsätzlichen Verständnis der Simson-Elektrik lies bitte meine Erläuterung auf http://www.zschopowwer.de --> Simson --> Elek-Tricks


    Vermutlich hast Du eine Schwalbe mit innenliegender Zündspule. Da musst Du keines der vier Kabel anschliessen, nur ordentlich gegeneinander und überhaupt isolieren.


    Peter

    Zitat von möffi

    die belüftungsschraube setzt sich aber nicht erst ab dem 3. gang zu, nech?


    Hab ich auch immer gedacht. Jedoch hat das nix mit dem 3. Gang zu tun, sondern mit dem Durst vom Motor und der ist im dritten meist höher als in den unteren Gängen, weil man da zwar beschleunigt, aber letztendlich nicht so dolle am Gasgriff dreht.


    In der Praxis hatte ich die unterschiedlichsten Erlebnisse mit Unterdruck im Tank und das bei verschiedenen Zweirädern.


    - einfach reichlich abrupt ausgegangen
    - aus dem Stand wohl ordentlich losgefahren, dann aber stark nachgelassen
    - ziemlich reproduzierbar kein Gas unter Last angenommen
    - nicht auf Endgeschwindigkeit im höchsten Gang gekommen, nur so bis ca. 80%
    - immer mal wieder zwischendurch Gas runter und dann wieder angenommen



    Peter

    Hi Schnappi,


    meine Vermutung:


    da ist der Durst vom Motor einen Moment lang grösser, als der Zapfhahn hergibt.


    Reinige das Belüftungslöchlein im Tankdeckel, den Tank, den Benzinhahn und den Vergaser und entferne den zusätzlichen Benzinfilter im Spritschlauch (wenn es denn einen gibt).


    Dann überprüfe auch das Schwimmernadelventil und die Einstellung vom Schwimmer.


    Peter

    Zitat von ricky-guitar

    dann gibts ein lauts Peng(Fehlzündung),


    Das deutet auf reichlich verstellten Zündzeitpunkt hin.
    Versuch irgendwo ein Stroboskop auszuleihen und miss.


    Zitat von ricky-guitar

    Tank sauber, Vergaser sauber(Bing, seit halbem Jahr drauf)


    Nach einem halben Jahr (Winter) darf man ruhig alles noch einmal sauber machen.


    Ansonsten verdächtige einfach mal die üblichen Querulanten: Kondensator und Zündkontakt.


    Peter

    Hallo Malte,


    Du hast noch nicht geschrieben, ob ein Zündfunke vorhanden ist.
    Das ist als Erstes an der rausgeschraubten Kerze sicherzustellen.
    Dann bau Dir eine kurze Vorfunkenstrecke von maximal 2mm zwischen Zündkabelende und oberem Anschluss an der Kerze.
    Damit stellst Du fest, ob auch unter Kompression ein Funke an der Kerze überspringt.
    Wenn ja, dann besorge Dir eine Zündblitzpistole (Stroboskop) und überprüfe damit, ob die Zündung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Kommt nicht 100% drauf an, aber grob sollte das stimmen.


    Peter

    Hallo Marcel,


    weil ich das gerade bei der S51 von meinem Sohn wieder einmal höchstpersönlich und selber erleben und dann auch "richten" durfte:


    ---- kleine Ursache und GROSSE Wirkung ---------


    Popel und puste mal das Belüftungslöchlein im Tankdeckel frei.


    Peter

    Hallo Egon,


    versuche mal das rot/weisse Kabel zu lokalisieren, das von der Grundplatte an Klemme 59 vom Zündlichtschalter geht.
    Das ist zuständig für die Versorgung der Scheinwerferlampe. Miss mit einer Prüflampe, ob bei laufendem Motor dort Birnensaft anliegt.


    Wenn ja,
    dann liegt der Fehler im Zündlichtschalter oder im Abblendschalter am Lenker.
    Dann prüfe an Klemme 56 bei laufendem Motor und Schalterstellung "Licht ein", ob dort Saft zu messen ist.


    Wenn ja,
    dann kann der Fehler noch im Abblendschalter liegen.



    Nimm Dir den passenden Schaltplan vom net-harry dazu:
    http://www.akf-shop.de/moser/kr51-1.png


    Viel Erfolg bei Besiegen des Kupferwurms wünscht


    Peter

    Hallo Stefan,


    die Idee mit der Grundplatte ist doch nicht schlecht!


    Zwei Ideen:


    1. einfach:
    überprüfe, ob der Elektrodenabstand an der Kerze bei 0,4mm ist. Wenn nicht: einstellen.


    2. nicht einfach:
    Schau mal unter der Grundplatte, ob der Kurbelwellensimmering dicht ist.


    Einen hab' ich noch:
    mach mal die ganz normale gründliche Wartung. Besonders Zündkontakte, Unterbrecherabstand,Kondensator.


    Peter

    Zitat von meingott

    den Vergaser komplett auseinandergenommen und gespült


    Ich kann einfach nicht müde werden, mich zu wiederholen:


    man kann einen Vergaser einfach nicht oft genug sauber machen, wenn man nicht auch vorher den Tank (und den Benzinhahn, aber das habt Ihr ja) gründlichst reinigt.


    Und nicht zu vergessen:
    das wichtige Belüftungslöchlein im Tankdeckel muss unbedingt auch freigepustet werden.
    Hab ich grad gestern wieder bei der S51 vom Sohn machen müssen.


    Peter

    Zitat von MrNiceGuy

    Der Halbmondkeil war total hinüber, er wurde gewechselt - kicken ist wieder wie früher!


    Du hast hoffentlich den Kurbelwellenstumpf peinlichst entfettet? Sonst hält das nicht lange.


    Zitat von MrNiceGuy

    Wenn ich in das Kabel eine Schraube eindrehe, kicke, bekomme ich ein leichten Funken.


    So an der frischen Luft musst der Funke locker eine Strecke von mindestens 5mm überspringen.


    Zitat von MrNiceGuy

    Wenn ich das mit 2 verschiedenen Kerzenstecker + 3 verschiedene Kerzen probiere, bekomme ich überhaupt kein Funken.


    Ist denn in den Kerzensteckern der Schraubdorn, der in das Kabel gedreht wird, noch vorhanden?
    Haben die Kerzenstecker und die Kerzen keinen eingebauten Entstörwiderstand? Der bpshop schwört auf 1 KiloOhm. Ich würde zumindest zum Ausprobieren nur mit Steckern und Kerzen probieren, die keinen Widerstand eingebaut haben.


    Peter

    Zitat von Jokie030

    Hat sonst jemand eine Theorie?


    Ja, ich, hier ICH, HIIIIIIIER!


    Mit Theorie wirst Du nicht weiterkommen X(


    Versuch es mal praktisch.


    Nimm Deinen Thyristor und besorge Dir das Datenblatt oder zumindest die Anschlussbelegung. Prüfe ihn und wenn er nicht in die ewigen Jagdgründe verschwunden ist, dann löte ihn richtig herum ein.


    Dann nimm ein Oscilloscope mit zu Simme und miss.


    Nimm auch jemanden zum Kicken mit, denn Du musst ja schauen, ob Impulse aus dem Geber kommen und den Thyristor zum Schalten bringen.
    Du musst schauen, ob eine Wechselspannung von der Ladespule kommt, die gross genug ist, den Kondensator zu laden und Du muss über dem Kondensator die Ladespannung messen.


    Peter

    Zitat von schangri

    nur wie können da 24-volt zustande kommen??


    Die mechanische Energie der Drehbewegung wird in elektrische Energie umgewandelt.
    Je höher die Drehzahl, desto höher wird die Energie, was sich in höherer Spannung und höherem Strom bemerkbar macht.
    Energie ist Leistung mal Zeit. Elektrische Leistung ist Spannung mal Strom.


    Das ganze wird begrenzt
    - durch die Sättigung beim magnetischen Fluss im Polrad und den Eisenkernen der Spulen,
    - durch den induktiven Widerstand der Spulen und
    - durch den ohmschen Widerstand der Spulen.


    Wenn man jetzt z.B. ein stärkeres Polrad montiert, dann tritt die Sättigung später ein und die Spannung wird höher.


    Aber nochmal zur Klarstellung:
    das ist nur meine Vermutung. Ich habe diesbezüglich keine Experimente angestellt. Mir fällt nur keine andere plausible Erklärung ein.


    Und ob ich das hier richtig und vollständig erklärt habe, das mag ich auch nicht behaupten.
    Gibt es hier zufällig irgendjemanden, der nicht zweimal durch die Prüfung für elektrische Maschinen durchgefallen ist?


    Peter