Beiträge von SimSonBiff

    Genau so würde ich es auch machen.
    Damit machst du nichts kaputt und der Sicherungsring auf der Welle kann drauf bleiben.
    Wenn das Lager dann passend sitzt, würde ich mit einem Kupferhammer einen Setztschlag direkt auf die Welle geben.
    Damit setzt sich das 6000er etwas und du hast keine verspannten Lager.
    Sirko


    Ja, das stimmt zwar, aber ich habe Bedenken, dass das 6203 das aushält, denn die Kupplungswelle wird sich so am inneren Ring des 6203 "abstützen",
    wenn ich mit der Hülse auf dem grossen Ring des 6203 zum Schlag ansetze. Prinzipiell funktioniert es, aber ob das Lager dabei flöten geht?
    Kann das Lager das aushalten?
    Bevor ich nun hier einschreite, will ich mal die Reaktion des Verkäufers abwarten. Habe ihm die Lage geschildert, mal sehen was sich für eine "Lösung"
    ergibt.
    In der eBay Anzeige steht zwar "Keine Garantie", aber hier ist es doch etwas anderes. Nach meinem Verständnis....
    Wenn er eine Wandlung vorschlägt, dann kann ich noch einmal die Spedition beauftragen, da wir räumlich ziemlich weit auseinander wohnen.
    Dann dürfte ich noch einmal 160 Euro an Transportkosten zahlen. Ist auch keine Lösung, die mir gefällt. Alles Mist....

    reicht es denn nicht, wenn ich mit dem Heisluftfön arbeite, wollte den Motor eigentlich montiert lassen.
    Ich denke, ich werde zunächst doch mit dem 6032 Lager anfangen und es bis an den Anschlag eintreiben und dann soweit das 6000er über die Welle eintreiben, bis der Sicherungsring wieder auf die Welle passt. Wie man es macht, es bleibt immer ein Risiko, dass etwas nicht passt.
    Vielleicht sollte ich noch vorher mal den Verkäufen ansprechen, was er dazu sagt, dann wäre eine Reparatur in einer Werkstatt vielleicht doch die bessere Wahl?

    ich kann schon nicht mehr richtig schlafen.


    Bevor ich nun den Motor spalte oder spalten lassen. Werden ich folgendermassen vorgehen.


    Beide Seitendeckel abnehmen.


    Dann müsste wie bereits beschrieben zuerst das 6000er Lager weiter rein. Wenn der Verkäufer nach Anleitung montiert hat, dann ist es zwar auf der Kupplungwelle
    drauf, aber sicher nicht ganz im rechten Motorblock.
    Um dies zu erreichen werden ich die rechte Motorblockhälfte mit einen Heisluftfön erwäremen. Blöd nur, dass sich das 6000er ja auch erwärmen wird, hoffentlich nicht so stark...
    Dann den Sicherungsring auf der Kupplungswelle lösen. Das könnte ich eigentlich jetzt auch schon mal testen, eventuell ist das 6000er doch ganz im Motorblock, dann
    könnte ich die Welle mit abgenommenem Sicherungsring weiter zum 6000er schieben? Theoretisch ja, aber?


    Gut, wenn also die rechte Motorhälft warm ist, dann mit einem Schonhammer über die Kupplungswelle das 6000er und damit die Kupplungswelle weiter reintreiben.
    Der Sicherungsring der Kupplungswelle ist natürlich entfernt.
    Danach dann die linke Motorhälfte erwärmen, um das Lager 6032 herum, damit ich dann per Hülse das 6032 weiter reintreiben kann bis der grossse Sicherungsring
    40 gesetzt werden kann.


    Im Kopf funktioniert es, aber die Praxis wird es zeigen. Ich denke, dass Getriebe müsste es aushalten, die Festräder und die Losräder der Antriebswelle sind ja schon
    ineinader verzahnt und werden nun in die richtige Posisition gerückt.


    Aber hier habe ich auch schon Bedenken. Wenn nun auf Grund der Masstoleranzen die Kupplungselle zu weit reingeht, dann bekommen ich eventuell die Sicherungsring
    der Kupplungswelle nicht mehr rein, also muss ich abwechselnd mal das 6000er und danach dann das 6032 reintreiben.
    Puh, mir kommen jetzt schon die Schweissperlen....


    Ich hoffe nur, dass die Getriebezahnräder in Ordnung sind, die müsste sich ja direkt mit den Festrädern der Kupplungswelle treffen.


    Ich vermute, der Verkäufer hat bei der Montage der 40 Ring vergessen und dann bei der Montage der beider Motorhälften das 6032er Lage wieder ein Stück
    herausgetrieben.

    ja,jetzt ist guter Rat teuer, morgen kommt ein Simson Spezi, der wirklich Ahnung haben soll. Normalerweise wird das Lager in die erhitzte Motorhälfte gedrückt, jetzt ist der Motor kalt und das Lager fest. Könnte man nicht auch mit einer passenden Nuss das Lager weiter reintreiben? Dann würde auch die Kupplungswelle tiefer kommen. Allerdings: Wie stehen denn jetzt aktuell die Festzahnräder der Kupplungswelle und der Antriebswelle, da müssten ja Zähne der Getriebewelle des jeweils höheren Ganges auf das Festritzel des unteren Gangen stossen?
    Ich werde morgen noch einmal den kleinen Sicherungsring der Kupplungswelle abnehmen, die welle müsste doch eigentlich noch ein Stück tiefen zu schieben sein bis es dann an den Anschlag am rechten Lager an der rechten Gehäusehälfte trifft?
    Das Moped ist wirklich schön gemacht, behalten möchte ich es auch, aber ich will auch einen ordenlich zusammengebauten Motor haben. Der Versatz muss auf jeden Fall beseitigt werden.

    du hast Recht, es hätte weiter in Richtung Getriebe eingesetzt werden müssen, das sind die Millimeter, die mir jetzt fehlen. Super, das ist natürlich ein starkes Stück. Jetzt bin ich erst einmal sprachlos. :shock:
    Das ist nun kein Fall mehr für mich? Bin nicht talentlos, aber einen Motor gespalten, das habe ich noch nicht gemacht.

    Die Vermutung hatte ich auch schon, dass das Rollenlager zu weit reingetrieben ist. Aber da ist doch ein Anschlag, bis dahin und nicht weiter.
    Wenn dem so sein sollte, dann würde doch auch der Rest nicht passen, also Richtung Getriebe und Schwungrad? Den Sicherungsring kannst Du auf Bild6 sehen, das passt soweit.
    Habe mir am Wochenende das Gehirn zermartert, ich komme nicht drauf.
    Meine einzige Vermutung: der Kupplungskorb ist falsch gefräst?!

    Hallo allerseits,


    ich erlaube mir ein neues Thema aufzumachen:
    Ich habe mir erlaubt, die beiden Threads zum gleichen Thema zusammenzufassen. Zschopower
    Es geht noch einmal um mein Problem der Metallspäne am Magneten der Ölablassschraube, diese sind beim regenrierten
    Motor (nach meinem Verständnis) massiv aufgetreten.
    Ich habe nun die Kupplung auseinander genommen, aus reiner Neugierde und da ist mir aufgefallen, dass auf den Lamellen Rost drauf ist, obwohl ich
    bereits damit gefahren bin.
    Ich habe so den Verdacht, das dieser metallene Krümelkram (Metallspäne) am Magneten aus der Kupplung kommt. Diese wurde nämlich nicht erneuert.
    Ich könnte mir nun vorstellen, dass auf Grund längerer Standzeit sich auch dickere "Rostbrocken" auf den Lammellen gebildet haben, und dann durch die ersten
    Betriebsstunden abgerieben wurden.
    Das Moped ging bei den ersten Startversuchen beim Gang einlegen auch immer aus. Hat die Kupplung nicht richtig getrennt wegn des Rostes?!
    Sollte ich die Lammellen und Reibscheiben komplett tauschen?





    Die Sim stand ungefähr ein Jahr lang, so der Verkäufer...



    Gruss, Bodo

    aha, habe mir nun aber den Steckschlüssel für die Spannfeder bestellt. Geht das auch ohne, und wie?


    Was sagt ihr denn zu dem eigentliche Fall? Der Versatz der Ritzel macht mir Sorgen. Habe nun bei AKF ein neues Ritzel und den Kupplungskorb neu bestellt, was anderes fällt mir nicht ein. Beide Zahnräder hatten an einigen Zähnen ziemliche Kerben. Keine Ahnung, wie die da reingekommen sind....

    Hallo allerseits,


    habe mal ein wenig geschraubt.


    Ich frage mich noch immer, wie dieser Versatz zustanden kommt.


    Bild 1 und Bild 2zeigen den Zustand vor der Demontage des Primärantriebes. Da ist doch noch Luft, dass der Kupplungskorb noch etwas weiter zum Lager könnte?


    Bild 3 zeigt die Haltevorrichtung, das sagt mir, dass das Primärritzel richtig sitzt, das ist also nicht mit Versatz montiert.


    Bild 4 nach Entfernen der Druckplatte. Sieht für mich auch ok aus, ja, der Sicherungsring ist hinüber, habe ich schon alles neu liegen...


    Bild 5 nach Entfernen des Kupplungpaketes, mit der Anlaufscheibe, dann das Lager, sieht doch auch ok aus.


    Bild 6 nach Entfernen des Kupplungskorbes....


    Wenn ich den Kupplungskorb ohne alle Anlaufscheiben aufschiebe auf die Achse, dann fehlt immer noch 1mm bis bei Zahnräder ohne Versatz gegenüberstehen.


    Was ist hier nur verkehrt? Merkwürdig erscheint mir auch, dass die Druckschraube so weit drin ist, ist plan mit der Kontermutter, als wenn die Kupplungswelle ein paar Millimeter zu lang ist.
    Oder ist das Lager für die Kupplungswelle nicht korrekt montiert, weil zu weit in Richtung Kupplungskorb hereingedrückt wurde. Das kann doch nicht sein, da ist doch sicherlich ein Anschlag für das Lage.


    Ich verstehe es nicht. Beide Ritzel habe an ein paar Stellen schon "Kerben", das sind keine normalen Abnutzungen, macht es Sinn das Paar zu tauschen? Ich weiss nicht weiter.


    Ach ja, zum Spülen des Getriebes bin ich noch nicht gekommen, habe Kickstarterwelle noch nicht draussen. Benötige ich dafür eine Spezialwerkzeug wegn der Feder?



    Gruss, Bodo


    und wenn du den preis zu zahlen bereit warst, ist es der Esel dir auch wert gewesen.
    punkt aus und ende



    ja, genau so sehe ich das nun auch, nicht alle schlecht reden. Das ist zwar nun eine total ärgerliche Angelegenheit, aber das wird wieder. Auch trotz dieser schlechten Erfahrung: Simson forever!
    Und aus Schaden wird man klug.
    Ich werde nun am Wochenende mal ordentlich spülen, den Kickstarter abnehmen, dann kommen ich besser an das Getriebe?! Die Lehrvideos auf Youtube sind ja wirklich Gold wert.


    Das herausgespülte Material werden ich dann mal herausfiltern, mal sehen was dort alles rauskommt. Dann kann man eventuell mehr sagen, vielleicht kommt so viel aus dem Getriebe nicht. Das wäre ja auch schon ein Hinweis.


    Was mich alledings etwas beunruhigt ist immer noch der Versatz der Ritzel. Frage ist: Welches der beiden Ritzel ist falsch montiert, denn durchs Fahren ist es ja nicht entstanden. Oder sind eventuell die Achsen nicht passen?

    ich gehe nun erst einmal davon aus, dass das Getriebe in Ordnung ist. Zwei Dosen Bremsenreiniger sollte genügen zum Spülen.
    Was mich allerdings stutzig macht: Auf dem Bild des eBay Angebotes ist der Versatz auch schon zu erkenne. Das muss doch aufgefallen sein.
    Kann es denn nicht ebenso sein, dass einer der beiden Achsen nicht korrekt montiert sind, so dass sich daraus dieser Folgeversatz ergibt?


    Aber wie gesagt: Der Versatz ist nicht durch Fahren entstanden, sondern durch falsche Montage. Ich mache mich nun erst einmal schlau wegen des Kupplungsausbaues. Benötige dafür diese Haltevorrichtung für das Primärritzel, oder gibt es da einen Trick?


    Gruss, Bodo

    also an der Rückleuchte soll es ja nicht scheitern, die werde ich dann nocht besorgen.
    Den Marktpreis für derart wiederhergestellte Mopeds habe ich mir recht lang angesehen, da werden noch ganz andere Preise gezahlt. Nun gut, im Nachhinein ist man immer schlauer.
    Bin aber trotzdem dem Meinung, dass mit intaktem Motor der Preis ok ist...


    Ich denke, ich werden mal die Kupplung am Wochenende abnehmen, dann kann ich mehr sagen.


    Aber: Die Späne werden doch auch im Getriebe sein, ich muss also den Motor komplett spalten und dann reinigen?

    So langsam glaube ich, dass ich die totale Niete gezogen habe. Der Motorblock ist schwarz lackiert oder pulverbeschichtet, was ich eigentlich nicht ungewöhnlich finde, ist bei der Comfort ja auch so. Der Frontscheinwerfer ist noch original DDR. Die Rückleuchte in der Tat ohne E-Prüfzeichen.
    Mit anderern Worten: Habe ich damit auch keine Betriebserlaubnis?


    btw: das ist nun irgendwie auch ein kleineres Problem, der Motor macht mir mehr sorgen, obwohl er eigentlich wunderbar läuft.

    Hallo allerseits,


    wenn ich mich kurz vorstellen darf: Bin an die 50 Jahre alt und wohne zwischen Schleswig und Flensburg, also ganz oben im echten Norden.
    Habe den alten Klasse 3 Füherschein und darf deshalb auch ein Moped fahren. Nach langm Hin und Her bin ich auf die Simson S51 gestossen und habe bei eBay zugeschlagen. Eine S51 in weiß komplett neu gemacht. Ein richtig schönes Moped.
    Motor komplett regeneriert, ich bin total begeistert von diesem Kultmopped.
    Da der Motor noch eingefahren werden muss, habe ich darauf besonders geachtet, fettes Gemisch, moderate Drehzahlen...
    Habe dann mal das Öl kontrolliert, und das Drama nahm seinen Lauf. Beim Herausdrehen des Öleinfülldeckels bemerkte ich ein merkwürdiges Kratzen, als wenn Sand dabei wäre.
    Ich habe den kurzer Hand das Öl abgelassen, die Ablassschraube bzw der Magnet waren voll mit Metallspänen. Teilweise so bis zu 1 mm gross. Das ist nach meinem Verständnis viel zu viel.
    Also, ab dem dem Seitendeckel. An sich nichts zu erkennen, ausser Metallspänen am Boden, die sich dort gesammelt haben.


    Was mir aufgefallen ist: Der Primärantrieb und das Kupplungsritzel greifen nicht über die gesamte Zahnraddicke, das ist doch auch nicht in Ordnung.


    Nun gut. Hier ist nun guter Rat teuer, habe also nach 50 Kilometern Einfahrens einen defekten Motor? Dieser muss doch schon von Anfang an defekt gewesen sein, oder?
    Wie ist eure Einschätzung? Totalschaden und neuer Motor, muss ich den Motor nun spalten?


    für ein paar Hinweise wäre ich sehr dankbar.


    Gruss, SimsonBiff