Beiträge von Freeriderz

    Moin Peter, danke für den Tipp! Bougierrohre sind sicherlich eine mögliche Lösung hier. Aber ich glaube, die originale Ummantelung unterscheidet sich ein bisschen von Bougierrohr - zumindest von solchen, die ich so kenne. Die originale Ummantelung scheint dicker zu sein und enger anzuliegen. Vielleicht wurde diese sogar in irgendeiner Weise auf die Kabel geschrumpft? Anders kann ich mir die klar erkennbaren runden Kabelabdrücke in der Isolierung nämlich nicht erklären.


    Hallo zusammen,

    ich bräuchte eure Hilfe bei der Ersatzteilbeschaffung. Da ich einen Teil des Kabelbaums meiner 66er Schwalbe erneuern möchte, benötige ich diese "weiße" Kabelummantelung für die Kabel von der Grundplatte. Leider werde ich auf den einschlägigen Seiten aber nicht fündig. Habt ihr eine Idee, wo ich diese Kabelummantelung bekommen kann? Vielleicht suche ich bisher immer mit den falschen Suchbegriffen?

    Die andere Möglichkeit wäre natürlich die Wiederverwendung der alten Ummantelung. Nur leider sehe ich aktuell keine Möglichkeit die alten Kabel zerstörungsfrei aus der Ummantelung zu bekommen. Dafür sitzen sie einfach zu stramm in der Ummantelung. Falls ihr also dafür auch eine Idee habt, dann gerne her damit.


    Vielen Dank, Jan


    Jap, zu dem Schluss bin ich wie gesagt auch gekommen!

    Abschließend aber nochmal die Frage, wären die Papiere so ausreichend bei einer Kontrolle? Ich mein, auf dem Registrierschein ist das einzig "offizielle" der Stempel vom Konsum. Auf dem "Technischen Gutachten" ist wiederum ein offizieller Stempel und Unterschrift von Simson dafür fehlt hier der Eintrag der Fahrgestellnummer. Kein normal denkender Polizist/Mensch wird einem da einen Strick draus drehen, trotzdem würde ich eure Einschätzung interessieren. Theoretisch ist der Status Quo der Papiere nicht 100% zufriedenstellend oder?

    Fahrgestellnummer und Typenschild sind über alle Zweifel erhaben (siehe Fotos unten). Der technische Zustand insgesamt passt eigentlich auch zu 100% zur Kilometerleistung von 900km und zur Historie des Fahrzeugs. Besonders überrascht war ich dabei von den Licht- und Blinkerschaltern. Die rasten regelrecht ein, kein Vergleich zu Fahrzeugen mit mehr Fahrleistung. Die technische Seite passt also zu 99%, mich hatte nur das mit den Papieren etwas gewundert.
    Die Papiere scheinen ja aber auch irgendwie zu passen, auch wenn damals vielleicht ein paar Dinge übersehen wurden oder die ein oder andere beteiligte Person vielleicht etwas abgelenkt war.


    Ich hatte auch bereits nach der Adresse gegooglet, bin dabei aber auch auf eine kleine Abweichung gestoßen, die ich nicht einordnen kann.

    Auf dem Stempel steht "Zollstraße 10". Das KONSUM Kaufhaus war aber wohl in der Zollstraße 2 wie man auf alten Fotos und auf Google Maps sehen kann. Die "Zollstraße 10" sieht auf Google Maps dagegen wie ein einfaches Wohnhaus aus.
    Ist das Kaufhaus vielleicht umgezogen? War vielleicht nur der Mopedverkauf in der Zollstraße 10? Wurden die Hausnummern mal geändert? Das sind so Kleinigkeiten, die vermutlich nur ortsansässige Menschen beantworten können.

    Eine weiteres Detail, das mir noch aufgefallen ist, die Adresse des Käufers auf dem Registrierschein unterscheidet sich von der auf dem Kaufvertrag. Hat er die Schwalbe vielleicht gerade während seines Umzugs gekauft? Oder wieso sollte er sonst verschiedene Adressen angeben?



    Im Garantieheft ist wiederum die gleiche Adresse wie im Registrierschein eingetragen. Dafür schreibt sich sein Nachname gemäß seinem eigenen Stempel mit nur einem "l". Der handschriftliche Name ist immer mit zwei "l" geschrieben :/ Ist schon ein bisschen mysteriös und ich wäre wirklich sehr interessiert an der Geschichte dahinter ^^


    Im oberen Teil des "Technisches Gutachten" sieht es so aus, als hätte man die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs eintragen sollen/können. Das wurde hier wohl ebenfalls vergessen. Das einzig offizielle am vorliegenden Registrierschein ist auch nur der Stempel. Alles andere könnte auch einfach händisch in einen Blankoschein eingetragen worden sein. Inwiefern dieser Registrierschein also "reicht" im Sinne von "es sind definitiv die originalen Papiere", kann ich nicht beurteilen.

    Mir geht es auch gar nicht darum der Rennleitung mal vollständige Papiere zeigen zu können/müssen. Vielmehr geht es im vorliegenden Fall darum, ein "museumsreifes" Fahrzeug zu erwerben, wo ich gerne Bescheid wüsste, ob mit den Papieren alles passt. Mein Bauchgefühl sagt diesbezüglich, dass alles seine Richtigkeit hat und der Verkäufer im KONSUM damals einfach nicht alles korrekt ausgefüllt hat.

    Ok, dann drehen wir den Spieß mal rum. Was für Dokumente müssten denn in diesem Fall vorhanden sein, um von vollständigen "Papieren" zu sprechen?

    Neben dem oben bereits hochgeladenen Registrierschein liegt noch dieses "Technische Gutachten" bei. Auf diesem Zettel sind aber keine Informationen zum Moped (Rahmennummer o.ä.) oder Käufer/Halter. Gab es noch andere Dokumente zu dieser Zeit?



    Andreas, Matze, danke für eure Kommentare!

    Ich gehe auch davon aus, dass die Papiere original sind. Ein Anhaltspunkt ist bspw. die identische Schrift auf dem Registrierschein und auf dem Kaufvertrag von 1977, der ebenfalls vorliegt. Außerdem wäre es doch sehr ungewöhnlich, wenn jemand extra einen Stempel von einem KONSUM in Seifhennersdorf nachmacht.

    Die Frage ist also nur, ob der Registrierschein damals nur dann vollständig ausgefüllt wurde, wenn das Fahrzeug direkt in den Straßenverkehr ging? Möglich wäre es nämlich, dass das Fahrzeug den Straßenverkehr erst Jahre nach dem Kauf gesehen hat und daher die rechte Seite des Scheins - "registriert am" - nicht ausgefüllt wurde?

    Hallo zusammen,


    mittlerweile ist eigentlich nur noch eine Frage offen, die mich etwas wurmt. Vielleicht hat ja jemand von euch diesbezüglich noch eine Idee:

    Der Registrierschein ist nicht vollständig ausgefüllt. Registriernummer auf der Vorderseite und der rechte Teil auf der Innenseite fehlen. Kann sich jemand von euch erklären, wieso das damals vergessen wurde? Wurde das vielleicht erst ausgefüllt, wenn das Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen konnte? Es ist nämlich nicht unwahrscheinlich, dass die Schwalbe in ihren ersten Jahren vielleicht gar nicht bewegt wurde. Anders kann ich mir das fehlen der beiden Informationen im Registrierschein nicht erklären.

    LG, Christian