Hallo
Zitat:
"Auch auf den Schwalbengepäckträger kann man ne große Reisetasche festmachen. Nur nich so schwer sonst geht die Schwalbe beim Anfahren vorne hoch."
Siehe dazu:
http://web16.ks3.kdsrv.de/swallowking/suhl-2002/27.jpg
Das war auf der Fahrt nach Suhl 2002:
- Schlafsack
- Luftbett 190x190 (Stöpsel vergessen - ja, Opi, ich weiss!)
- Doppelhubpumpe
- Käsekuchen in Springform
- komplettes 3-Mann-Zelt
- Toilettentasche
- Wechselklamotten
- Werkzeugbeutel mit reichlich Ersatzteilen
Auch mit diesem Berg hinten drauf war es kein Problen, die Schwalbe zu fahren.
Den Rucksack hinter Dir festzuschnallen und als Rückenstütze zu benutzen, kann ich nur empfehlen! Das ermöglicht ein sehr entspanntes Fahren.
30km/h sollten wirklich zu wenig sein, wenn Ihr nicht alle halbe Stunde Rast macht. Wenn ich lange Strecken fahre, habe ich immer einen Schnitt von 50-52 km/h, selbst in Mittelgebirgen (siehe Reiseberichte).
Ich würd noch Unterbrecher und Kondensator einpacken, Polradabzieher, alte und frische Lappen und Handschuhe (!).
600 km in vier Tagen sind locker zu schaffen. Wenn man z.B. morgens frühzeitig losfährt, bleibt am Nachmittag jeweils genug Zeit, die Städte zu erkunden.
Bundesstraßen sind unproblematisch, wenn man sich nicht kleiner macht, als man ist. Ich lasse immer mindestens 1 Meter Abstand zum Straßenrand - das ist meine Lebensversicherung, falls ich mal ausweichen muss. Außerdem verhindert es überstürztes Überholen und "An-den-Rand-gedrückt-werden" von Autos. Wenn man eine Schlange hinter sich hat, kann man ja kurz auf 20 km/h abbremsen und etwas weiter rechts fahren und die Jungs vorbeiwinken - das freut die Leute und man selber hat nicht das Gefühl des "Gejagten".
Ansonsten macht das Fahren per Simme mir persönlich sehr viel Spaß - man hat Zeit, sich die Landschaft in Ruhe anzusehen und es ist immer spannend, zu sehen was sich hinter der nächsten Kurve befindet.
Dazu ist es noch ein konkurrenzlos preisgünstiges Reisen!
Viel Spaß Dir und Deiner Freundin auf der Fahrt,
SwallowKing