Hallo Leute,
habe mir eine alten Simme S51 zugelegt. Nach einigen kleinen Problemchen schaffte ich es mit Hilfe eines Simsonschraubers fast alle Mängel zu beheben. Nun gibt es aber ein generelles Problem:
Die Scheinwerferbirne BA 20d brennt nach wenigen Fahrten durch, ebenso das Rücklicht.
Nun die Fragen:
Entsteht bei höheren Drehzahlen eine Überspannung, die von den Birnen nicht mehr ertragen wird? Meine Simme läuft bei leichtem Bergab nach Tacho gute 70 km/h, geht auch mal drüber bis fast 80. Auf der Ebene läuft das Moped 60.
Inwieweit ist die Batterie involviert? Sie wird während der Fahrt geladen. Im Stillstand ohne Motor geht nur das Standlicht. Scheinbar hat die Batterie nur diesen einen Zweck. Bei anderen Fahrzeugen sind die Starterbatterien unter anderem auch dazu da, dem Generatorstrom einen Widerstand zu bieten und eine Überspannung zu kompensieren, so dass die Birnen nicht überlastet werden.
Bei Standgas aber leuchten die Birnen schwach, was beweist, dass die Batterie nicht mit im Beleuchtungsstromkreis liegt.
Oder...liegt es an der Vibration des Mopeds, dass die Glühfäden der Birnen krepieren?
Ich habe schon daran gedacht aus der Not 24 Volt Birnen zu verwenden. Im Rücklicht habe ich eine 24 Volt und 10 Watt Birne und sie hält. Leuchtet aber nicht so hell. So wirds auch bei einer 24 Volt Scheinwerferbirne sein. Die BA 20d gibt es auch in 24 Volt. Der elektrische Widerstand ist etwa 3 x so hoch, so dass ich eine Überlastung der Lichtmaschine und des Gleichrichters ausschließe.
Was meint ihr dazu?
Gruß, krake