Beiträge von Kai71

    Moin Felixprz,

    willkommen im Nest.


    Ein bisschen Kriechöl tut da nix.

    Wie "der alte Sack" schon schreibt, musst du das über 3-4 Tage in Rostlöser ersäufen.

    Wenn es dann noch nicht zuckt, kann man auch mal die Heißluftpistole oder ne Lötlampe ranhalten...


    LG Kai

    Naja, gut auf jeden Fall, wenn man ne Menge Teile liegen hat.

    Aber letztlich waren es ja die gerissenen Schweißnähte am Schwingenträger...

    Außerdem brauche ich dann noch laut TÜV eine Abnahme, weil der Tacho vom Kettenritzel abgenommen wird und diese Übersetzung dann auch geändert werden müsste.

    Den TÜV geht dein Moped erstmal gar nichts an!

    Mach ein kleineres Ritzel drauf und kaufe den zum Ritzel passenden Tachoantrieb.

    Dann baust du das ein und freust dich.


    Andererseits willst du ja eigentlich nichts anderes, als nen 4-Gang-Motor draus machen...

    Dann mach das halt. Danach musst du eben das neue Getriebe einfahren

    (mit Ölwechsel nach 100 und 500km) und ebenso die Garnitur neu einfahren.


    LG Kai

    Wie Peter richtig schreibt, passt in den KR51 Rahmen die Ansaugung nicht rein.

    Deshalb war ja meine Frage, ob der Motorträger modifiziert ist.

    Das sieht aber auf dem Foto nicht so aus.


    Die Anordnung, die du da hast, wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet...

    Irgendwie passt das nicht zusammen!


    LG Kai

    Moin Carl,


    mglw. ist in der Nabe keine oder ein zu kurze Hülse eingebaut.

    So würden beim Festziehen des Achsbolzens die Lager "verspannt" und drehen sich nicht mehr.

    Schau mal beim ausgebauten Rad durch die Radlager in die Nabe.


    LG Kai

    Naja, hier besteht die Möglichkeit, das der originale Rahmen aus 74 irreparabel beschädigt wurde und als Ersatz der aus 65 reinkam. Es ist auch möglich das wegen dem späteren Produktionsbeginn statt dem 65er Baujahr eben das vom Fahrzeug genommen wurde wo er als Ersatz reinkam.


    Ist denn der Motorträger für die spätere Ansaugung modifiziert oder ist jetzt eine T-Muffe verbaut?


    LG Kai

    Moin Steve


    Drei jahre ist m.M.n. eine nicht zu übersehende Diskrepanz und

    ohne das ich einen konkreten Verdacht aussprechen will -

    aber es gibt sowohl Typenschilder als auch Fahrzeugpapiere "für Sammlerzwecke" blanko zu erwerben.

    Da kann man dann so allerhand einprägen oder reinschreiben...


    Wenn du vllt. je ein Foto vom Typenschild und den Papieren hier einstellst,

    könnte man dazu was sagen.

    Dir auch ein freundliches Hallo...


    Ist mglw. die Mitnehmerlasche an der Hohlschaltwelle abgerissen?

    Oder ist der Lagersitz der inneren Schaltwelle in der linken Gehäusehälfte ausgebrochen?

    Hat die innere Schaltwelle zu viel Spiel zwischen den Backen der Schaltratsche?


    Und da du ja schon Einblick ins Getriebe hast:

    Nimmt das Ratschenelement in beide Richtungen gut mit?


    LG Kai

    Naja, dann kann es immer noch sein, dass ein abstehender Kabelschuh (an einem hinteren

    Steckplatz des ZüLiScha) Kontakt zum Gehäuse der Ladeanlage/Drosselspule bekommt.


    LG Kai

    So, nach all den "Oh je, das wird nix" und "lasst das" Kommentaren, versuche ich jetzt mal zu helfen... ;)


    Ich lese aus deinem ersten Beitrag heraus, das ihr schon versucht habt, den Motor zu starten.

    Dabei gehe ich davon aus, das dies mittels Kickstarter erfolgte !? Der Motor dreht also.

    Das dabei kein Funke an der Kerze kommt, kann verschiedene Ursachen haben -

    eine Möglichkeit ist, das Zündkabel oder die "Schraube" im Kerzenstecker sind korrodiert.

    Hier kann man das Kabel mal aus dem Stecker herausdrehen, vom Kabel 1cm abschneiden

    und ggf. mit einem anderen Stecker (oder dem nackten Kabel) testen. Wenn da nix geht, können alle möglichen zündungsbeteiligten Kabel oder Kontakte korrodiert und/oder gebrochen sein. Das ist dann Fleißarbeit, den Fehler nach und nach durch Ausschluss anderer Quellen "einzukreisen". Auch die Hochspannungsdurchführung und die Spule auf der Grundplatte sind mögliche Fehlerquellen.


    Es ist aber trotzdem wichtig, den Motor zu revidieren - also spalten, reinigen, alle Lager, Dichtungen (Gehäuse und Wellen), Sicherungsbleche und evtl. verschlissene Teile erneuern.

    Nach der langen Standzeit in freier Natur, wird der Motor ohne Revision nicht gut laufen und ihr werdet keine Freude daran haben. Die Motorrevision wird, wenn ihr es nach entsprechender Lektüre selber macht, monetär im einstelligen Bereich bleiben.


    Ich würde tatsächlich anders rangehen: das ganze Moped einmal komplett zerlegen und erstmal Bestandsaufnahme machen. Da sieht man schonmal, was auf einen zukommt.


    LG Kai

    Ich habe jetzt neue Dichtungen bestellt.

    Ich hoffe doch, das du neben den Wellendichtringen auch neue Gehäusedichtungen (Mittel-, Kupplungsdeckel- und Zylinderfuß) bestellt hast! Die gehen bei der Demontage meist kaputt.

    Überdies sollten auch alle Kugellager und vor allem die Sicherungsbleche neu.

    Nur die KW-Simmerringe zu tauschen wäre Murks, weil nicht mal die Hälfte der notwendigen Arbeiten.


    LG Kai


    ...war "der alte Sack" ein bisschen schneller... ;)