Beiträge von Skorpion64

    Hallo Kai, Du hast Recht mit dem Sprit nachfliessen, dabei geht der Schwimmer dann minimal nach unten, bis der Spritstand wieder erreicht ist. Bei kontinuierlicher Abnahme ist der dann immer ein wenig tiefer als im voll geschlossenen Zustand. Der Spritstand hängt von der Menge des Durchflusses ab >reiner P-Regler hat immer eine Regelabweichung.


    Der Schwimmer ist wie der restliche Versager recht neu und auch nicht deformiert oder gar Sprit drin. Der macht auch ordentlich zu und stößt auch nicht oben gegen das Vergasergehäuse. Das ist alles so wie es soll. Wie kann es denn, dass bei laufendem Motor was aus dem Überlauf suppt und bei stehendem nicht. Ich kann es mir nur mit den Vibrationen erklären. D. h, der Schwimmer als lose gelagertes Teil vibriert hoch und runter. Bei der Tiefstellung während der Vibration lässt er immer ein wenig Sprit durch.


    Ich hab jetzt den Schwimmer ein wenig runter gestellt und die Mittelstellung zwischen Senfglas und Messschieber gewählt, also etwa 26 mm von der Dichtkante. Damit wäre er nach Messschieber zu hoch und nach Senfglas zu tief. Bei einem kurzen Probelauf war er jedenfalls trocken. Wenn morgen mal schönes Wetter ist, kann ich ja mal eine Runde drehen.


    VG. Stefan


    Stefan

    Hallo Leute,
    ich hol das Thema mal wieder hoch, weil ich nach wie vor nicht zufrieden bin mit meiner Schwalbe.


    Ich hatte bei meiner Schwalbe KR51/1 bei einem neuen Vergaser den Schwimmerstand per Messschieber kontrolliert, so wie's im Buch beschrieben steht. Also soweit schräg auf Kopf gehalten, bis die Schwimmernadel gerade anliegt. Das Maß b von Unterkante Schwimmer bis zur Auflagefläche der Dichtung war 28 mm.


    Da ich nach wie vor mit dem Laufverhalten nicht ganz so zufrieden war, hatte ich dann den Schwimmerstand per Senfglasmethode eingestellt und mir extra dafür eine Vorrichtung gebaut. Ich habe die Kraftstoffhöhe dann auf 7mm eingestellt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich die Zunge doch deutlich verbiegen musste und nach dieser Methode die Kraftstoffhöhe ca. 5 mm zu niedrig war.


    Jetzt läuft, trotz per Senfglasmethode korrekt eingestelltem Schwimmerstand immer ein ganz wenig Kraftstoff aus der Überlauföffnung. Nach einer Fahrt steht das Zeug oben auf dem Getriebe und verdunstet schön, stinkt meinen Schuppen voll und gibt häßliche Ölflecken auf dem Boden.


    Da beim Laufen ja der Motor vibriert und durch das Fahren ja Beschleunigungen in der Vertikalachse auftreten ergibt sich hier ja eine andere Situation als ob der Vergaser schön ruhig auf dem Senfglas liegt. Nach meiner Meinung gilt die angegebene Kraftstoffhöhe für den Fahrzustand und in Ruhe müsste diese tiefer sein.


    Kann hier jemand etwas dazu sagen? Falls nicht stelle ich meinen Kraftstoffstand mal wieder 2 mm runter.


    Mittlerweile sind Blinker und Hupe ausgefallen, ich muss noch mal morgen die Sicherung nachsehen.


    Vielen Dank
    Stefan

    Sehr cool,
    Ich kann allerdings nicht erkennen, wo du die Flaschen eingebaut hast. Die hast du doch wohl nicht.... ?


    Viele Grüsse


    Stefan

    Ich bins, der Neue aus dem Norden.


    Nachdem nun die ersten Startprobleme weitgehend beseitigt sind, habe ich jetzt mal Zeit für die schönen Dinge des Lebens.


    Stefan, 50 Jahre jung Maschinenbauer wohne westlich von Bremen. Habe Jobmässig viel um die Ohren. Schrauben und Technik sind für mich der Ausgleichssport. Liebe alles mit Motor: Verschiedene Mopeds, schnelle Autos Modellflug etc. leider ist das Leben viel zu kurz für all die schönen Hobbies.


    Habe die Schwalbe für meine Tochter gekauft, es war eine angefangene Restauration. Sah zunächst aus wie "nur noch Blechteile lackieren", hat sich aber dann als "etwas mehr" herausgestellt.


    Hier mal ein paar Bilder:

    Ahoi - das Mysterium ist nun gelöst.


    Ich habe noch mal geprüft, wie fest der Kondensator sitzt. Auf den ersten Blick (das erste Fühlen) sitzt er fest, jedoch unter einem bestimmten Winkel des Krafteinflusses lässt er sich relativ leicht bewegen. Auch das weitere Körnern hat nicht wirklich was gebracht, da der Körner ja eine bestimmte Breite vorne hat.


    Nun habe ich einen schmalen Streifen Lithoblech keiförmig zugeschnitten und in den Spalt gedrückt. Der Kondensator sitzt nun richtig fest.


    Wahrscheinlich hat sich durch die Erwärmung die Grundplatte stärker als der Kondi erwärmt. Dadurch wurde der Kontakt einfach schlechter und das Porblem trat mit zunehmender Erwärmung auf.


    Jedenfalls wäre es toll, wenn jemand eine Patentlösung für eine vernünftige, lösbare Verbindung für den Kondi auf der Grundplatte hätte. Ich finde die ganze Sache nicht gut gelöst.


    Danke an alle für die guten Beiträge und Tipps!!


    Jetzt kann ich mich demnächst dem weiteren Schönmachen widmen. (Mit dem Ersatzkondi habe ich mir erst mal Edelstahlspeichen bestellt.)


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo Georg,
    genau die FAQs hatte ich gelesen, nachdem ich den neuen Kondensator trotz Tiefkühlung nicht in das Loch werfen konnte. nachdem ich vorsichtig mit dem Drehmel die Materialaufwulstung entfernt hatte passte der neue auch rein. Dann habe ich die Grundplatte wieder leicht angekörnert, aber nicht so stramm, wie der alte Kondi drinn saß. Ich finde die Konstruktion sehr schlecht, da über die grßflächige Verbindung die Motorwärme sehr schnell auf den Kondensator übertragen wird und weil man das Material der Grundplatte nicht undendlich oft breitkörnern kann.
    Ich werde mal versuchen seitlich in die Grundplatte ein Gewinde reinzuschneiden um den Kondensator mit einer Stiftschraube = UGS Madenschraube zu sichern.

    Bin gestern noch mal ohne Seitendeckel = ohne Tacho, Hinterradbremse und Gebläsekühlung gefahren.


    Am Anfang war nur sehr vereinzelt ein Fünkchen am Unterbrecher zu sehen, sobald das Phänomen auftrat gabs ein wahres Funkenfeuer.


    Neuer Kondensator als Ersatz für den neuen 1A Kondensator ist schon unterwegs.


    Wie fest muss eigentlich der Kondensator in der Grunfplatte klemmen? Muss der knallstramm drinsitzen oder reicht dass, wenn er ein bisschen klemmt? Ich fände eine ordentlich lösbare Schraubverbindung besser als das Materialverformen. Geht vor allem öfter.


    VG Stefan

    Das Zwischenstück ist einwandfrei und sieht neu aus. Auf beiden Seiten gibt es eine Papierdichtung und auch der die Dichtflächen sehen alle gut aus.


    Ich hatte den Vergaserflansch, den Ansaugtrakt und den Zylinderfuß mit Startpilot abgesprüht und dabei keinerlei Veränderungen am Motorlauf festgestellt. Ich glaube nicht, dass das Vögelchen irgendwo (zumindest ausserhalb) Falschluft zieht.


    Dann hab ich noch mal die Übergangsnadel einen höher gehängt > keinerlei Veränderung.


    Sollte vielleicht der neu gekaufte 1A Kondensator schon wieder einen Schuss haben? Ich stehe völlig auf dem Schlauch.

    Liebe Gemeinde,
    nachdem ich meine Schwalbe nun endlich dicht bekommen habe (hauptsächlich Wellendichtring Lichtmaschine) tritt das nächste Problem auf, was vorher nicht da war.


    Sobald sie warm ist, knallt und patsch sie, wenn ihr Leistung abverlangt wird. Man kann mit vorsichtiger Gashand nicht schneller als 50 fahren, sonst verschluckt sie sich.


    Das Thema Wärmeproblem habe ich schon gefunden. Trotzdem kann ich den Fehler nicht wirklich ein.


    Zündspule, Kondensator (der teure), Zündkabel, Kerze, Kerzenstecker sind neu. ZZP stimmt. Habe ich noch mal mit Stroboskop und selbst angerissenen Markierungen überprüft. Der Unterbrecher macht auch fast keine Funken. Deshalb schließe ich aus, dass der neue Kondensator schon wieder hin ist.


    Es muss an der Gemischseite liegen.
    - Den Vergaser habe ich nochmals überprüft, obwohl blitzblank und sauber.
    - Genügend Sprit kommt auch durch den Benzinschlauch. (Habe die zwischengebastelten Benzifilter rausgeschmissen)
    - Wenn ich beim Fahren die Kaltstarteinrichtung ziehe wirds ein bisschen besser


    > spricht also für zu viel Luft.


    Der Vergaserflansch scheint dicht zu sein. > hatte ich mit Startpilot getestet.


    > könnte es damit zusammenhängen, dass der Motor nun dicht ist?


    Ich teste morgen noch mal den Zylinderfuß.


    Hat jemand eine Idee oder einen Tipp?


    Vielen Dank!


    STefan

    So, die Simme ist dicht. Zu 99%.


    Ein klein wenig leckt sie noch an der Hohlwelle der Schaltwippe, aber das läßt sich wohl nicht verhindern.


    Fazit:
    - Der Wellendichtring in der Dichtscheibe in muss immer mit Dichtmasse eingesetzt werden.
    - Die Dichtungen am Besten auch
    - Mit neuen und ordentlichen Dichtungen einzusetzen ist es nicht getan


    Leider habe ich nun ein weiteres Problem, was ich vorher nicht hatte jetzt patscht Sie. Aber davon mehr in einen anderen Thread.


    Viele Grüße

    Hallo Georg,
    vielen Dank nochmals für den Tipp.







    Auf der Kupplungsseite waren unter drei Schrauben Kupferdichtringe, unter der anderen eine normale VA-Unterlegscheibe. Ich werde noch mal darauf achten, dass die Dichtringe alle unten montiert werden.



    Da ich für das Montieren der Dichtungen alle möglichen und teilweise widersprüchlichen Aussagen gehört habe wusste ich nicht was nun wirklich richtig war. Diese Aussagen gehen von trocken einsetzen über in Wasser quellen lassen, mit Öl bestreichen, mit Dichtmasse bestreichen.



    Habe sie gerade wieder auseinander und warte auf eine neue Dichtung. Habe mir jetzt diese hier bestellt:



    Simson Kupplungsdeckel-Dichtung S50 KR51/1 Schwalbe Star Duo Sperber Motor | eBay



    Dann hatte ich mir gestern Abend neben dem Öl für meine Four noch bei Louis ne Tube Hylomar mitgenommen.



    Ich habe noch im Nachbarforum gelesen, dass der Oldenburger Simson-Schrauber den Lichtmaschinen Dichtring in die Dichtkappe mit Dichtmittel einsetzt. Beim Inspizieren kann ich nur sagen, dass der Dichtring selber dicht gehalten hat und das Öl eben genau am Rand raussuppt.



    Dann ist der neuralgische Punkt beim Kanal bei dem das KW Lager mit Öl versorgt wird. Hier ist der Steg besonders dünn.



    Ich hatte alles schön mit Acteon entfettet und Dichtkappe bzw die neue Dichtung ebenfalls dünn mit Hylomar bestrichen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es jetzt dicht ist.



    Mir war nicht bewusst, dass es nicht einfach mit einsetzen einer ordentlichen Dichtung getan ist.



    Die Seite ist jetzt auf jeden Fall wieder zu und die Zündung noch mal kontrolliert/ eingestellt.



    Mal sehen, wann die Dichtung für die Kupplungsseite kommt, ich habe keine Lust die alte da noch mal reinzusetzen.



    Ich werde berichten, wie es ausgegangen ist.



    VG



    STefan

    vielleicht war ich auch zu zaghaft beim Anziehen der Schrauben, aber ich hatte früher schon mal Dichtungen an den Bohrungen auseinandergepresst/ gespalten, da ich die Schrauben zu stark angezogen hab. Vielleicht leckt die Lima Seite ja auch jetzt an der Dichtung. Ich hab noch nicht wieder auf gemacht.


    Ich hab irgendwie die Vermutung, da ist zu viel Öl drin und es ist nicht alles rausgekommen, da schon bei 400 ml das Seitenloch überlief.

    Danke für die Antwort Peter,
    bzgl. Oldtimer hatte ne R26, die war deutlich dankbarer und hatte noch ein paar Jahre mehr aufm Buckel.


    Bzgl. des Problems,
    es sind die schwarzen Dichtungen drin von AKF, der 1. Qualität Dichtungssatz halt.


    https://www.akf-shop.de/dichtu…-alte-ausfuehrung/a-1259/


    Habe den Simmerring an der Schalthebelwelle getauscht, weil es da herausleckte. Dichtung von Kupplungsdeckel neu. Die Schrauben waren wahnsinnig fest von meinen Vorgänger angeknallt. Das kenne ich sonst so nicht.


    Dann die zweite Leckstelle war der Simmerring auf der Lichtmaschinenseite. Habe auch wie es beschrieben wird das Blech auf Verzug geprüft, es liegt überall glattflächig auf. Auch hier eine neue Schwarze Dichtung. Die Kurbelwelle ist glatt wie ein Kinderpopo, so dass diese mit Sicherheit eine gute Dichtfläche bietet.


    Alles andere habe ich so belassen. Da ich keine weiteren Leckstellen ausmachen konnte. Vorher waren schwarze Simmerringe drin. Die inneren KW Simmerringe habe ich natürlich nicht getauscht. Den Simmerring vom Kettenritzel auch nicht, da hier alles Dicht war.


    Nach einer längeren Probefahrt heute musste ich feststellen, dass der Ölverlust noch stärker als vorher ist.


    Der Motor ist komplett sauber geputzt, also kann ich auch sehr gut lokalisieren


    Das Öl tritt aus der Dichtfläche vom Kupplungsdeckel und an der Lichtmaschinenseite aus.


    Mir war nicht bewusst, dass das Öl 500 ml nicht bei gerade aufgestelltem Moped durch den Seitendeckel reingeht. Ist das korrekt so oder ist beim Ablassen evtl. nicht alles rausgekommen?


    Mein Problem ist, dass mir die Ursache nicht klar ist und ich keine Lust habe das ganze noch mal 1:1 so mit dem gleichen schlechten Erfolg zu wiederholen. Deshalb bin ich ziemlich gefrustet. Ansonsten hätte ich das auch nicht so ausführlich geschrieben.


    VG Stefan

    Hallo Gemeinde,
    ich nenne seit einigen Wochen eine Schwalbe KR51/1 - BJ 69 mein Eigen und hab nun langsam die Nase voll von der alten Leckkiste.


    Erst mal hatte ich sie entrostet und lackiert.


    Dann die ollen Sachen ausgetauscht, die nicht mehr schön waren.


    Dann noch ein Satz neue Reifen.


    Nachdem Sie zuerst immer nach einigen Kilometern ausging habe ich erst mal Kondensator, Zündspule und den restlichen Zündungskram gewechselt.


    Jetzt wollte ich sie auch mal dicht bekommen und habe den hochwertigen Dichtungssatz mit den Viton WDR bestellt. Getriebeöl leckt aus der Durchführung der Schaltwippe aus der Kupplungsdeckeldichtung und aus der Zündungsseitigen Wellendurchführung.


    Bei der Kupplungsseite die Dichtflächen ordentlich sauber gemacht und die alte Papierdichtung von den Flächen entfernt und die Flächen auf Kratzer und Beschädigungen überprüft. Die Schrauben waren enorm fest angezogen. Neuen WDR und neue Papierdichtung verbaut.


    Bei der Zündungsseite den Flansch auf Verzug geprüft und neuen WDR mit Nuss vorsichtig eingepresst. Natürlich neue Papierdichtung.


    Es waren ca. 350 ml Öl drin, habe nun 500 ml reingekippt. Beim Einfüllen durch die Öffnung zum Kupplung nachstellen lief es nach ca 400 ml über die Kante, so dass ich die Schwalbe dann ein wenig schräg gestellt habe, um den Rest einzufüllen.


    Leider leckt die Kiste genau so wie vorher. Hab einfach die Nase voll. Ein Fass ohne Boden.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dicht sein soll, wenn ich das Ganze wiederhole und noch mal 2h und 25,- EUR investiere.


    Weiß jemand Rat? Vielen Dank -Stefan


    [INDENT] Hier mal ein Bild von dem guten Stück [/INDENT]
    Miniaturansichten angehängter Grafiken