externe Zündspule/ Scheinwerfer

  • Hallo,
    ich hab ein paar Fragen, die mir nach 3 Stunden Recherche (ich hab schon viereckige Augen) noch immer unbeantwortet sind:


    1.: Kann mir bitte jemand erklären, wie eine externe Zündspule aufgebaut ist? Die Frage dient dem Verständnis.
    2.: Als ich den Zündkerzenstecker festhielt, um beim kicken die Zündkerze gegen den Motor zu halten, habe ich trotz Isolierung einen Stromschlag bekommen, woran kann das liegen?
    3.: Wie kann ich messen, wieviel Spannung/ Stromstärke/ Leistung meine Lichtspule abgibt? Bei einer 6V 15/15W Glühbirne habe ich bei Halbgas 10V gemessen, nun habe ich aber gelesen, dass eine 6V 25/25W Glühbirne eine Spannungsreduzierung zur Folge hätte, Stichwort Magnetsättigung. Woher weiß ich, ob ich eine 12V-Spule oder eine 6V 25W-Spule habe?

    Nen schönen Gruß aus der Kurmark wünscht Marcel

  • 3. Wenn du eine Grundplatte mit außenliegender Zündspule hast, sind 25W Lichtleistung wahrscheinlich.


    2. Strom fließt immer da hin, wo's am einfachsten ist :)


    1. elektrisch genauso wie eine interne - eine Primärwicklung mit Niederspannung, die beim großen Flusswechsel im ZZP in der Sekundärwicklung eine Hochspannung induziert. Optisch ist's (bei uns hier) ein Alutopf, wo ein Masse-, ein Hochspannungs- und ein Primärkreis-Kabel hinführen. Letzteres geht von dort weiter zum Zündlichtschalter.

  • 1.: Was mich irritiert ist die Klemme 15, warum ist die auf Masse gelegt? Ich dachte die hohe Spannung wird durch eine bestimmte Anzahl an Wicklungen um einen Eisenkern erzeugt (=> 2 Kabel)?
    2.: Trotz Isolierung???
    3.: Letzteres (habe ich vergessen zu erwähnen) bezieht sich auf eine SMZ.

    Nen schönen Gruß aus der Kurmark wünscht Marcel

  • Der Masseanschluss an der Zündspule heißt halt nunmal 15. Damit wirst du leben müssen :)


    Die dünne 1 liefert den sich schlagartig ändernden Strom in die Primärwicklung, das dicke Hochspannungskabel liefert daraufhin den BZZT aus der Sekundärwicklung. Beide Wicklungen sind gegen Masse, wie der Motor auch, in dem der Funke überspringen soll. Stromkreise heißen ja nicht zum Spaß so.


    Es gibt auch (nach- oder umgebaute) SLMZ mit 25W Lichtspule - 15W wäre aber das normale.


    Und ja, mit der Hand am Kerzenstecker kriegt man gelegentlich eine gewischt. Bei Elektronikzündung kann das sogar richtig gefährlich sein - dort ist die Spannung hoch genug, das Herz aus dem Takt zu bringen.

  • 1.


    Ja . Du hast eine Primärwicklung ( 2 Kabel ) und eine Sekundärwicklung.


    Beide nutzen Den Rahmen als Masse und somit hast du nur 3 Anschlüsse.


    Die Zündkerze hat auch 2 Anschlüsse. Oben den isolierten Kontakt und unten das Gewinde das über den Motor an die Rahmenmasse kommt.


    2. Islolierung ist nur so gut wie die schwächste Stelle. An der Luft kann der Funke schonmal ein paar cm lang krichen. Ist dann zwar nicht so stark zum zünden aber um dich zu ärgern reicht das

  • Besteht dann noch woanders die Gefahr des Kriechstroms? Sprich am Zündkabel oder gar an der Zündspule? Da die Schwalbe für meine Freundin ist, möchte ich kein Risiko eingehen. Wenn ich die Zündspule zum Beispiel am Rahmen besfestige oder in den Lampenkasten lege möchte ich nicht, dass sie irgendwo einen Stromschlag bekommt.


    Könnte es sich bei der Lichtspule auch um eine 12V Spule handeln und wie kann ich das ausschließen? Für mich als Fahrer hat die 6V 25/25W Birne kaum eine Bedeutung als Scheinwerfer.


    Gruß

    Nen schönen Gruß aus der Kurmark wünscht Marcel

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