Guten Tag,
gibt es hier im Forum evtl jemanden aus dem Raum Aschaffenburg der Erfahrung mit einem simson Duo Halbautomatik Motor hat evtl auch spezialwerkzeug dafür und Lust hätte mir mir meinen Motor nochmal auseinander zu bauen?
MfG
Fischer
Guten Tag,
gibt es hier im Forum evtl jemanden aus dem Raum Aschaffenburg der Erfahrung mit einem simson Duo Halbautomatik Motor hat evtl auch spezialwerkzeug dafür und Lust hätte mir mir meinen Motor nochmal auseinander zu bauen?
MfG
Fischer
Ich denk, der Motor ist grad erst komplett überholt worden. Wollen wir nicht vielleicht erstmal an der Lösung des bestehenden Problems arbeiten, bevor wir neue Baustellen aufmachen?
Das Problem ist das die Schaltung nicht nicht funktioniert. Ich denke das ich die tage den Motor wieder abbauen werde und ihn auf der Werkbank wieder öffne mir bleibt ja nichts anderes übrig
Was genau geht denn nicht? Blockiert sie komplett, Schalthebel fest oder läßt sich ohne Widerstand frei bewegen?
Nachdem diese Fragen auch im anderen Thread bisher unbeantwortet geblieben sind, hab ich mittlerweile Zweifel daran, ob Hilfe überhaupt gewünscht wird.
er hat schon Widerstand schaltet nur halt nicht dieses "klacken" der Gänge fehlt
Kannst Du in den Leergang schalten? => Kontrollleuchte ok?
Falls ja, das Gefährt schieben und langsam runterschalten.
nein das ist ja das Problem er hängt in irgend einem Gang fest und ich weiß nicht in welchem es lässt sich weder noch noch runter schalten
Hast Du die Mopete aufgebockt, dass das Hinterrad frei steht und bei Deinen Schaltversuchen am Rad gedreht? Hin und her ruckeln sollte auch schon reichen.
Peter
nein hab ich noch nicht probiert kann ich später mal versuchen. was genau bringt mir der versuch? was kann ich dadurch festellen?
Das Getriebe vom M53 schaltet nicht gerne im Stand.
ok dann werde ich das später nach der arbeit direkt mal ausprobieren
also ich hab das jetzt mal ausprobiert... Der Motor schaltet allerdings auch dann nicht. Was er tut ist das er solange ich den Schalthebel gedrückt halte im Leerlauf bleibt.
... und was passiert, wenn Du den Schalthebel losläßt?
Gruß Georg
dann ist der Gang quasi wieder drin und ich kann das Rad nicht mehr bewegen
OK, es ist also ein Gang drin, wenn Du den Schalthebel nicht betätigst.
Annahme: Du bist im 2. oder 3. Gang.
Schalthebel nach hinten schieben, dabei Rad drehen, Schalthebel loslassen. Das Ganze zweimal, dreimal macht nix kaputt.
Annahme: Du bist im 1. Gang. Schiebe mal den Schalthebel langsam nach vorne (in Fahrtrichtung, Hebel nicht loslassen) und bewege dabei das Rad. Bei irgend einer Stellung sollte das Rad frei drehbar sein. Du bist dann kurz vor dem Leergang. Wenn Du jetzt ganz langsam den Schalthebel weiter nach vorne schiebst, könntest Du ein leises "Klick" höre, wenn die Kugel der Schaltgabel in der Schaltwelle einrastet. Wenn der Kontakt der Leergangkontrolleuchte richtig eingestellt ist, sollte sie jetzt aufleuchten.
Wenn dem so ist, lasse den Schalthebel los. Jetzt muss er von allein in die Mittelstellung zurückschnappen.
Das gleiche nochmal, aber rückwärts und den Schalthebel nach hinten drücken. Du schaltest dann in den 1. zurück.
Nächster Schritt: Über den Leergang hinaus weiter hochschalten, bis das Rad wieder blockiert, diesmal mit weniger Widerstand, dann wärest Du im 2. Gang.
Das gleiche nochmal in der 3.
Probier es mal einfach!
Gruß Georg
also ich hab das mal ausprobiert nur leider fehlt das leise "Klick" und er schaltet nicht...
ich habe deinen Rat befolgt und habe mal die Kontaktstange vom Leerlauflämpchen raus gezogen und geschaut nur leider sehe ich keinerlei Bewegung wenn ich versuche zu schalten.
Schade.
Wenn sich die Schaltgabel garnicht bewegt obwohl Du die Ratsche in beiden Richtungen bewegen kannst (voller Weg der Fußschaltwelle ausgenutzt), sehe ich im Moment keine andere Möglichkeit als den Motor nochmal zu öffnen und den Schaltautomaten nochmal zu prüfen:
- Ratschensegment verschlissen? und richtig herum eingebaut? - Beschriftung "oben" nach oben
- Schaltfeder richtig herum eingebaut?
- Sicherungsblech sichert die Mutter tatsächlich
- Schaltwelle hat keine Grate, besonders an der Nut für den 3. Gang.
Es gibt zwei Ausführungen der Schaltwelle: bei der älteren sind alle Nuten gleich, bei der neueren hat die Nut für den 3. Gang steilere Flanken; dadurch hält der Motor den 3. Gang besser. Bei der älteren Welle ist der 3. wohl häufiger rausgeflogen bzw. nicht komplett reingegangen. Allerdings ist der Kraftbedarf beim Runterschalten geringer.
- Die Kugel der Schaltgabel ist verschlissen.
Bei der Demontage hat die Kugel leider die Eigenschaft, unkontrolliert durch die Gegend zu fliegen! Bei der Montage ist die Tülle eines alten Kugelschreibers manchmal sehr nützlich.
Bau den Schaltautomaten nochmal komplett zusammen und schalte mal ohne die Schaltwelle trocken durch, dabei den Schaltbügel gegenhalten.
Die Schaltgabel läuft meist sehr schwer auf der Welle, bei meiner musste ich sie mit dem Hammer rausschlagen. Schaltwelle und Gabel auf Beschädigungen untersuchen und reinigen, auch die Bohrung für die Feder, gut ölen (mit HLP 46 beim Halbautomatik) und erstmal ohne Feder und Kugel in der Gabel bewegen, dass sollte ohne großen Widerstand möglich sein. Das gleiche dann mit eingebauter Feder und Kugel, der Kraftaufwand ist jetzt erheblich höher, es sollte aber möglich sein, die Welle mit den Händen zu bewegen.
Beim Zusammenbau die Schaltung am besten im Leergang montieren.
Gruß Georg
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