Servus,
habe eine S51 B2-4, bei der in letzter Zeit auffälligerweise immer nach einer gewissen Zeit die Leistung extrem abfiel und sie selbst im Standgas nicht mehr ganz so frei und hoch drehen wollte, wie im kalten/langsam warm werdenden Zustand.
Kompression ist klasse bei 8,5 Bar. Habe dann ein typisches "Wärme"-Problem der Elektronikzündung vermutet und beim Demontieren des Polrades ist mir aufgefallen, dass rund um die Aussparung für den Geber (auf dem Polrad) halbkreisförmig weitere Teile des Magneten ausgebrochen sind.
Also anstatt des rechteckigen Lochs habe ich nun einen Halbkreis, der ungefähr eine Breite von ca 2,5 anstatt der normalen Breite von ca 1 cm (also vom ausgesparten Rechteck) hat.
Habe noch ein intaktes Polrad gehabt und bin auch nochmal eine Runde gefahren und ich bin mir nun einfach nicht sicher, ob das Problem sich ganz erledigt hat, weil mir einfach die Referenzwerte zu einer intakten Anlage fehlen. Jedenfalls dreht sie jetzt viel weiter aus und scheint auch bei normaler Betriebstemperatur nicht mehr so stark an Leistung zu verlieren. Z.B. lief sie "früher" mit dem defekten Polrad nur noch 50 auf der Ebene und lies sich stellenweise sogar einen Berg runter nur mühsam auf 65 überdrehen. Lies man den Motor dann jedenfalls kurzzeitig abkühlen, dann fuhr er die ersten paar Meter wie gewohnt und mit zunehmender Erwärmung drehte er nur bis gefühlte 7.000 Umin.
Daher die Frage: Wie enorm ist die Auswirkung von einem ausgebrochnem Magneten auf dem Polrad?
Gruß hony
PS: Früher hielt sie dann warm auch kein Standgas mehr, oder nur ein sehr hohes- mit dem neuen Polrad ist das Problem besser. Sie springt jetzt auch viel besser an. Früher musste man extrem schnell kicken, damit der Motor genug Schwung hatte um sauber zu zünden. Für mich klingt das alles sehr plausibel, doch es würde mich freuen, wenn jemand schonmal ein ähnliches Problem hatte, oder genaueres weiß, was meine Überlegungen stützt/verwirft.