Hallo Leutz!!!
Nun war es gestern so weit, und ich wollte meinen frisch restaurierten M53 /2 endlich laufen lassen. Doch die Enttäuschung war am Ende groß!!! Ich habe dem Motor wirklich viel Liebe geschenkt. Ich habe neue Lager eingesetzt, Simmerringe erneuert, eine neue Kickstarterwelle und Kurbelwelle eingebaut. Dann bekam er noch auf der Grundplatte einen neuen Kondensator so wie einen neuen Unterbrecher. Nicht zu vergessen frisches Getriebeöl und der Vergaser einen schönen neuen Schwimmer und neue Düsen. Alles schön eingestellt und dann sollte die Party starten. Ich nahm mir das braun/weiße Kabel und schloss es an die Klemme (1) der Zündspule an, und von der Klemme (15) an die Masse vom Motorgehäuse. Achso, zu beachten ist, der Motor hängt an meinen Montagebock und ist quasi nackt. So los gings, Sprit in den Vergaser und Polrad mittels 17 Nuss und Bohrmaschine angetrieben. Nichts passiert. Brennkammer riecht nach Sprit, Zündkerze (Isolator) Standart ist trocken. Funke bildet sich nach Probieren am Gehäuse. Also check! Wie sieht es mit dem Zündzeitpunkt aus? So richtig erklärt es sich mir nicht. Am OT muss der Unterbrecher 0,4mm geöffnet sein, und 1,5 Umdrehungen unter OT wieder schließen? So richtig erklärt sich mir auch nicht wie es aussieht das die Schwungmasse (Polrad) leicht an den Spulen schleift. Muss das so sein oder ist ein kleiner Abstand zu den Spulen und Schwungrad notwendig. Ein Magnetfeld baut sich ja auf, aber ist es in Richtung Verschleiß eher schlecht das es so schleift? Die Erklärung bei Moser mit dem 20 mm Streifen und Schraubendreher in die Brennkammer schmeißen ist meiner Meinung nach nicht das optimalste. Eine Messuhr habe ich zur Verfügung. Kann mir das jemand mal erklären wie ich die Zündung einstellen kann. Achso, es ist nur eine Markierung am Motorgehäuse und Grundplatte vorhanden. Das Polrad besitzt keine Abrissmakierung. Ich weiß ich habe wieder um den heißen Brei geredet aber das musste mal raus