Ich bin in jungen Jahren dem ADAC beigetreten nachdem ich mein Auto verkauft habe und nur noch Moped gefahren bin.
Erster notwendige Inanspruchnahme war nach einem Platten mit meiner S51 in der Stadt. Mir war das Ventil am Hinterrad abgerissen. Wurde Problemlos abgeschleppt bis nach Hause (ca. 30km). Den ADAC Mann hab ich den nächsten Tag auf Arbeit wieder getroffen, da hatte ich schon ein Ersatzrad montiert und war wieder unterwegs mit dem Moped.
Zweite Inanspruchnahme wurde nötig als ich mit meinem Motorrad unterwegs war. Ich war gerade in Göttingen gestartet in Richtung Hannover als mein Abblendlicht durchbrannte. Es war schon kurz nach 24Uhr und ich wollte nach Hause , so machte ich das Fernlicht an und drehte den Scheinwerfer etwas runter. So gegen 1Uhr auf der A7 bei einem Überholvorgang ging dann auch das Fernlicht aus. Im Mondschein auf dem Standstreifen Zeitung lesend (war kalt die Nacht und ich hatte die Zeitung mir als Isolierung unter die Jacke geschoben) wartete ich auf den ADAC. Als dieser kam zeigte er sich unwillig mich nach Hause zu fahren. Die Lampe tauschen wollte er auch nicht . Es sei Zuviel Verkleidung abzubauen an dem Moped. Ich konnte ihn überreden mir Werkzeug zu geben und tauschte die Lampe selber (10euro vom weniger netten Herren). Danach fuhr nach Hause weiter.
Dritte Inanspruchnahme wieder mit dem Motorrad. Nach einem Unfall stand mein Moped bei einer Werkstatt (Totalschaden). Nach Absprache kam der ADAC und schleppt das Moped zu meiner Werkstatt. Die Werkstatt wo es zwischengeparkt wurde bestätige den Zustand (Totalschaden) dem ADAC und so bekam ich für eine Woche einen gratis Leihwagen.
Nummer vier : Ich hatte gerade meine Vespa durchgeschraubt ink. Motorüberholung und beim TÜV vorgestellt. Eine größere Probefahrt konnte ich aufgrund fehlender Anmeldung und Tüv nicht machen. Und so kam es auf der ersten Fahrt , 30km nach der Überholung, zu einem Motorschaden. Ich diagnostizierte dies am Straßenrand nachdem ich den Zylinderkopf demontiert hatte und Reste eines Pleullagers vorfand. Dies erklärte ich auch der Dame am Telefon die mir wenig glaubte ("ich hab gerade den Zylinderkopf abgebaut und gesehen das das Pleullager kaputt ist"
). Aber mir wurde geholfen und mal wieder schleppte mich der ADAC zu meiner Werkstatt. Die Kurbelwelle war fehlerhaft , Welle, Lager und Dichtungen gabs nach Beanstandung beim Ersatzteilhändler auf Kulanz.
Meiner Frau durfte der ADAC dann noch mal ein Rad nach einem Platten tauschen.
Also ich bin bis jetzt zufrieden mit den Leistungen. Ja es gibt billigere aber ich fühl
mich gut aufgehoben dort. Auch wenn ich Kartenmaterial oder Reiseführer für Touren
brauche stellen sie mir diese Kostenfrei zur Verfügung.