Es gab und gibt immer wieder solche Wehrpflichtigen(!) Herren, die können nichts dafür, die mußten schon zu meiner Zeit einfach hin.
Bei den Freiwilligen wurde damals noch die Spreu vom Weizen (übrigens recht lecker das Bierchen) getrennt, das waren alles drahtige, fitte Männekens, jedenfalls bis sie HFw wurden.
Wir hatten unseren ersten Soldaten(w) Anfang 2000, die Dame war sich zu schade, den Handbagger zu bedienen, dabei hatte sie sich ja schon mal einen Fingernagel abgebrochen.
Als ich sie in meiner bekannt charmanten und liebenswürdigen Art fragte, ob sie sicher sei, daß sie noch ein vollzähliges Service im Afbewahrungssystem (alle Tassen im Schrank) habe (ich könnte beschwören, daß das nicht weiter zu hören war, als vieleicht von Oldenburg bisn Bremen), bekam ich ein Gespräch mit meinem Kommandeur, der mich aufklärte, daß ich den Stabsunteroffizier(w) so nicht anfassen dürfe. Als ich fragte, ob solch ein Verhalten einem SU(m) gegenüber tollerierbar war, sagte der Kommandeur "Ja", worauf ich das zu schützende GG anführend bemerkte, daß der einzige Unterschied zwischen SU(w) und SU(m) sei, daß zweiter im Stehen weiter pinkeln könne. Daraufhin grinste der Alte, drehte sich weg und murmelte so etwas wie "Recht hat er ja" und ging.
Ergo : SU(w) "durfte" mit Handbagger arbeiten. Hielt aber nicht lange durch, verlor Körperflüssigkeit aus den Augen und ging auch schnell wieder und bewies, SOS =! SMS
(Soldat Ohne Sack, Soldat Mit Sack)
Aber stimmt schon, die Damen bekommen aus politischen oder anderen Gründen eine Sonderbehandlung. Wofür, ausser der Herren Moral zu untergraben das gut ist, wissen nur die Regierigen.
Ich bin für die Wehrpflicht auch für Frauen, bei dann allerdings ausbleibender Wehrgerechtigkeit sollte man die Wehrpflicht nochmals prüfen.