Beiträge von TO

    Zum Zündfunken:


    Hast Du schon mal probiert, welche Strecke der überspringt? zwei, drei, vier Millimeter?


    Wenn's mehr ist, sollte das kein Problem darstellen.


    Gruß


    Theo

    Also mit schlechter Kompression sollte die Schwalbe trotzdem noch laufen. Halt mit weniger Leistung. Nebenluft kann man mal testen. Mit Bremsenreiniger oder Startpilot oder Butangas mal den Ansaugstutzen und das Polrad während des Motorlaufs "eingasen". wenn sich dann die Motordrehzahl ändert: Hinweis auf Nebenluft. Beim Polrad bin ich mir bei der /1 nicht sicher. Da müsste die Luft ja durch zwei Wellendichtringe durch.


    Gruß


    Theo

    Zitat

    Zum Lenkerpendeln: Bei mir ist es nicht so schlimm (bin 1,80 m). Meine Freundin (1,60 m) sitzt sehr weit vorn. Bei ihr pendelt es wie verrückt. Wenn sie sich weiter nach hinten setzt wird es besser (Sie kommt dann bloß kaum noch an den Lenker Wink). Also Schwingenträger?


    Bingo! Schwingenträger. Guck' mal hier:


    Lenkerpendeln


    Gruß


    Theo

    Zitat

    Der Zündfunke ist schon bei außerhalb des Zylinders ziemlich schwach.


    Ist er nach der Reparatur jetzt kräftig?


    Zitat

    Können all diese Probleme durch einen verdreckten Auspuff kommen??


    Ausbrennen ist doch schnell gemacht. Siehe Anleitung im Best of the Nest.


    Was könnte noch sein: undichte Wellendichtringe an der Kurbelwelle. Das könnte den Qualm erklären: Motoröl kommt in den Verbrenungsraum. Um das zu reparieren muss allerdings der Motor gespalten werden.



    Zitat

    Zu all dem Mist kommt ein starkes, nicht kontrollierbares Lenkerpendeln.


    Mal vorsichtig ausprobieren: Wird die Pendelneigung schlimmer wenn man sich weiter nach vorne setzt? Dann ist der vordere Schwingenträger defekt (Riß oder gelöste Schweißnaht). Wenn es schlimmer wird wenn man sich weiter nach hinten setzt: Stoßdämpfer, Gummilagerungen der Schwingen, Lenklager, Zentrierung der Räder testen.


    Viel Erfolg


    Theo

    Könnte ne defekt Birne sein. Könnte die Verkabelung sein. Dass da irgendwo ein Kabel nicht angeschlossen ist oder abgerissen. Oder der Bremslichtkontakt im Hinterrad. An der HinterradnabeHinterrad sollte ein Kabel aufgesteckt sein. Mach doch mal den Motor an, das Kabel an der Hinterradnabe ab und halte das mal z.Bsp. gegen ne Schraube am Rahmen. Wenn dann das Bremslicht geht, ist schon mal alles andere in Ordnung und das Problem liegt beim Bremslichtkontakt in der Nabe.


    Gruß


    Theo

    Ich glaube nicht, dass es im Motor ist. Das Problem tritt ja immer dann auf, wenn hohes Drehmoment übertragen werden muss. Und an der Kupplung, z. Bsp. liegt in allen Gängen das gleiche Drehmoment. Am Antriebsritzel, bzw. am Kettenrad hängt das Drehmoment aber vom Gang ab der geschaltet ist. Und da tritt das höchste halt im ersten Gang auf. Weniger im zweiten und noch weniger im Dritten.


    Das Problem tritt wahrscheinlich am Berg besonders stark auf, oder? Oder mit zwei Leuten.


    Da springt die Kette über. Guck' Dir mal das hintere Kettenrad an.

    Hallo Nestler, ich wollte mal von meinem Pendelproblem berichten. Gibt ne etwas längere Geschichte.


    Vorgeschichte:


    Ich hatte bei ebay eine komplett restaurierte KR51/2 gekauft. War zunächst auch sehr zufrieden damit. Dann tauchte bei der ersten größeren Ausfahrt ein Problem auf: An ner Ampel ging sie aus. Nach ner Zeit wieder an und fuhr bis knapp vor die nächste Ampel. Dann ging nix mehr. Hat mit Lenkerpendeln erst mal nix zu tun. Der Grund für den Ausfall war die falsche Verlegung eines Zündungskabels an der Kurbelwelle vorbei, so dass die Isolierung durchgerieben wurde und der Zündgeberausgang mit Masse kurzgeschlossen wurde.


    Aber jetzt musste die Schwalbe ja irgendwie nach Hause. Und da die Freundin mit ihrer Schwalbe dabei war und der Rückweg nur einige km war, beschloss ich, abzuschleppen. Also Abschleppseil an der senkrechten Lenkerstange befestigt, ich auf das Zugfahrzeug, die Freundin auf die defekte Schwalbe. Das ganze ging erstmal ganz gut. Ich also beschleunigt. Bei so 40 Sachen guckte ich mal in den Rückspiegel und sah die abgeschleppte Schwalbe wild pendeln. Die Freundin konnte das Gefährt kaum halten. Also abgebremst, beraten. Nach Aussage der Freundin gab es bis 15km/h keine Probleme. Also mit 10km/h nach Hause gefahren. Dort die Zündungssache repariert. Und Probefahrt gemacht. Ich stellte zwar eine leichte Pendelneigung fest, so wenn man den Lenker anstösst, aber an sich nix schlimmes. Nur die Hand durfte man nicht vom Lenker nehmen, auch nicht nur eine. Dann ging's. Ich schob das Problem also aufs Abschleppen. Und dass die Schwalbe schon mal Pendelneigung zeigt, hatte ich im Forum ja schon oft gelesen.


    Bei der nächsten Tour wurden dann mal die Fahrzeuge getauscht, meine Freundin fuhr mal die Pendelschwalbe. Ich losgefahren, die Freundin hinterher. Ich sah im Rückspiegel, dass sie zurückblieb und fuhr rechts ran. Wieder das gleiche. Die Schwalbe pendelte über ca. 15km/h wie wild. Also ich wieder die Pendelschwalbe genommen und weitergefahren. Ich hatte keine Probleme solange ich die Hände am Lenker ließ. Ich überlegte, was denn bei meiner Freundin anders ist. Sie ist leichter. Und sie ist kleiner. Ich sitze mit 1,83 Körpergrösse in der Mitte der Sitzbank, sie sitzt vorne. Also bin ich mal versuchsweise nach vorne gerutscht (Knie seitlich am Knieblech vorbei), und siehe da: Starke Pendelneigung, fast unbeherrschbar. Schnell wieder zurückgerutscht. Aha. Also je weiter der Schwerpunkt nach vorne rutscht, desto mehr Pendelneigung. Gegenprobe: Nach hinten gerutscht. Kaum noch Pendelneigung.


    Das stand aber im Gegensatz zu den Beschreibungen im Forum, wonach die Pendelneigung stärker wird wenn die Schwalbe hinten belastet wird.


    Als ich dann später auf der gleichen Tour die Schwalbe nen steilen Berg runterrollen ließ und der Motor ausging, versuchte ich, in der Fahrt wieder anzutreten. Und dabei kam sie wieder ins Pendeln, aber wie wild. Bei so ca. 60 Sachen. Lebensgefährlich. Gewichtsverlagerung nach hinten nutzte nix mehr, und ob Vorder- oder Hinterradbremse war auch egal. Mit viel Glück kam ich ohne Sturz zum Stand. Und bin von da an mit höchster Vorsicht zurückgefahren.


    Zuhause habe ich dann den vorderen Schwingenträger zerlegt. Und siehe da: Eine seitliche Schweißnaht des Schwingenträgers hatte sich gelöst.



    Gruß


    Theo

    Hatte ich letztens bei nem Bekannten an seiner MZ. Der hatte auch nen neuen Vergaser eingebaut. Bei ihm war der Gaszug verklemmt und der Schieber stand immer halb offen. Komischerweise war da auch die Kerze trocken. Nachdem der Zug gelöst und der Schieber zu war war auch die Kerze wieder nass. Und der Motor lief.


    Also guck' mal ob der Schieber auf halb acht steht.


    Benzin läuft schon in die Schwimmerkammer?


    Wenn dann noch die Düsen alle frei sind sollte es kein Problem sein.

    Ich hatte genau das gleiche Problem. 4km lief sie ohne Probleme. Bei längerer Fahrt: An der Ampel aus. Wenn sie anging, dann nur mit Anschieben. Lief dann aber auch nicht wirklich gut. Irgendwann war dann endgültig Schluß. Nach ner Viertelstunde Warten: Ging wieder.


    Problem bei mir war der Kondensator. Nach Tausch keine Probleme mehr.


    Gruß


    Theo

    Auf den Motor wirkt beim Anfahren ja ein Drehmoment. Das ist nach oben gerichtet. Das heißt, der Motor hat beim Gasgeben die Tendenz, sich aus der oberen Halterung herauszuheben. Das heißt, er muss schon fest geklemmt sein.


    Der alte passte, nehme ich an?