Beiträge von NifiTrabant

    So, ich habe heute abend meinen Motor zum Zusammenbau die Zweite vorbereitet. Nun habe ich auch das Spiel des Kolbens zwischen den Anlaufscheiben gemessen. Summasummarum 0,6mm. (gemessen mit Fühlerlehre, gefühlt ist es mehr...). In der Rep-Anleitung konnte ich dazu keine Maßangabe finden. Nun ist es ja so, dass das Pleuel über den Kolben/Kolbenbolzen mittig gehalten/geführt wird/werden soll oder irre ich mich da? Wenn im RepHandbuch dazu nichts zu finden ist, kann ich dieses Spiel nun vernachlässigen? Es ist ja wohl nicht Sinn der Sache, dass das Pleuel beim Lastwechsel wandert...

    So, ich habe heute aben den Motor wieder geöffnet und dabei auch Fotos gemacht. Ursache war wohl wirklich dieser Sch... WeDiRing. Also, neuen Ring holen, Lager auspressen, und das ganze von vorn. Kann ich die linke Seite so wie sie ist in den Gefrierschrank legen und nur die rechte Seite neu machen oder sollte ich alles komplett neu machen inclusive KW auspressen und alle Lager wieder neu? Und was hab ich beim Zerlegen vergessen? Das Spiel des Kolbens zwischen den Anlaufscheiben zu messen... grrr.....


    Hier die Fotos: Schwalbe Motor


    Andreas

    Naja... das habe ich so gemacht, wie es auf Mutschy.de gezeigt wird... Eigentlich wird der rechte WeDiRing ja erst montiert, wenn das Gehäuse zusammen ist. Quasi mit samt Lager "durchgeschlagen". Auflagefläche ist hier aber nur der kleine Rand des Dichtringes. Wenn ich aber den Ring erst auf die Welle stecke und dann das Gehäuse montiere, ruscht der Ring beim Zusammenbau ins Gehäuse. Meine erste Vermutung war auch der WeDiRing, aber siehe oben.

    Hallo Matthias1, danke für deine Antwort. Nochmal meine Reihenfolge: Ich habe zuerst die linke, warme Gehäusehälfte genommen, Ausgleichsscheiben rein, KW-Lager reinfallen lassen, die beiden anderen Lager auch reinfallen lassen, Lagerinnenring KW erwärmt WeDiRing rein und die Welle reinrutschen lassen. Getriebe zusammmengebaut, das kleine Lager rechts montiert, war auch kein Problem. WeDiRing auf die KW, dem Backofen die rechte Gehäusehälfte entrissen und alles zusammengefügt. Ging im Bereich des WeDiRings etwas schwer, aber soweit alles ganz gut. Gehäuseschrauben festgeschraubt. Rechtes KW-Lager innen erwärmt und auf die KW rutschen lassen und mittels Hülse eingeschlagen. Ebenso bin ich mit dem anderen Lager verfahren. Test. Kettenritzel drehte schwer, leichter Schlag auf die Kupplungswelle und alles drehte leicht. KW drehte sehr sehr schwer. Das Pleuel ließ sich nur mit Mühe auf und ab bewegen. Das Gehäuse wieder in den Ofen und 5 min gewartet, dann Schläge mit dem Schonhammer auf das Gehäuse im Bereich der KW-Lager. Minimale Besserung. Beide Abdeckungen montiert, Motor mit Kupplung,Primärritzel und Zylindergarnitur vervollständigt und mit Kickstarter probiert, geht wie oben geschrieben relativ/sehr straff. Ich hatte erst die Vermutung, das der WeDiRing auf die Kurbelwange drückt, das hat Deutz40 verneint. Nun ist die Vermutung, das der letzte Schlag auf das rechte Lager zu viel war. Quasi die Außenringe zu weit Richtung Kurbelwangen und die Innenringe liegen auf der KW an, wo sie hin sollen.
    Wenn dem so wäre, müsste die Welle nach lösen der Gehäuseschrauben frei drehen, weil die Lager ja entlastet sind. (Hab ich übrigens noch nicht probiert...:-() Wenn dem so ist, welche Möglichkeit habe ich, das Lager wieder etwas nach außen zu bekommen ohne alles wieder zu zerlegen? Gehäuse im Bereich der KW-Lager erwärmen, Gehäuseschrauben lösen und versuchen, mittels Trennvorrichtung leicht anzulupfen und hoffen, dass das Lager an der richtigen Stelle rutscht? Oder nochmals mit Schläge auf das warme Gehäuse versuchen?
    Wo wir schon dabei sind... wieviel Spiel darf der Kolben auf dem Kolbenbolzen und Pleuel haben? Beide Anlaufscheiben sind drin und der Kolben lässt sich hin und her bewegen. Im RepHandbuch ist dazu nichts zu lesen.
    Danke sagt Andreas

    Hallo liebe Schrauber, ich habe heute zum ersten Mal einen M53/1 zusammengebaut (learning by doing). Ich habe mich vorher hier im Forum belesen, auch die verlinkten Seiten durchgelesen, zb. Mutschys Seite. Ich habe das Gehäuse auf etwa 120 Grad erhitzt und die Welle in den Gefrierschrank gelegt. Die Berechnung zur KW-Mitte habe ich auch gemacht und entsprechend Distanzscheiben eingelegt. Der Zusammenbau ging eigentlich ohne Probleme. Die Lager sind in die linke Motorenhälfte schön reingeflutscht, auch die KW ist schön ohne Anstrengung reingegangen. Getriebe alles schön zusammengebaut und reingesteckt. Das kleine Lager der Kupplungswelle machte auch keine Probleme. Nun bin ich weiter nach Mutschys Methode verfahren. Wellendichtring auf die KW und das Gehäuse zusammenfügen. Ging soweit ganz gut nur der We-Dichtring ließ sich etwas nötigen. Anschließend alles verschraubt und die Lager mit leichten Schlägen eingebaut. Dichtkappen verbaut und das Kettenritzel leicht verschraubt. Das Getriebe lies sich schwer drehen, das habe ich durch einen leichten Schlag auf die Kupplungswelle wegbekommen, dreht alles schön leicht. Nun zu meinem Problem: Wie schwer darf sich die Kurbelwelle nach dem Zusammenbau drehen? Der Abstand der Kurbelwangen zum Gehäuse ist fast gleich, links 1,00 mm und rechts minimal mehr. Ich habe das Gehäuse nach dem Zusammenbau nochmals erwärmt um mit Schlägen auf das Gehäuse etwaige Verspannungen zu lösen. Ich konnte das Pleuel auf und ab bewegen, jedoch nicht über die Totpunkte. Kann es sein, das der WeDiRing nun Probleme macht weil er vermutlich an der Kurbelwellenwange anliegt und diese dadurch nicht frei drehen kann? Ich habe den Motor links vervollständigt und mit´m Kickstarter probiert. Motor dreht relativ straff, nichts klemmt, Getriebe schaltet. Sollte ich den Motor nochmals öffnen und erst den WeDiRing in die rechte Gehäusehälfte einbauen und dan erst das Gehäuse zusammenschrauben? Oder kann ich das vernachlässigen?
    Würde mich über Ratschläge freuen. Danke sagt Andreas

    Liebe Schrauberfreunde, ich habe am Wochenende meine Räder zerlegt, um sie neu einzuspeichen und neu zu lagern. Dabei ist mir aufgefallen, dass zwei unterschiedliche Radnaben verbaut waren. Die linke Nabe war hinten mit innenliegendem Bremshebel verbaut, Die Speichen waren die "kurzen", und zwischen Lager und Bemsschild war eine Distanzscheibe verbaut. Die rechte Nabe war vorne verbaut, auch mit innenliegendem Bremshebel und hatte die "langen" Speichen. Wann wurden welche Naben verbaut und welche benötige ich für meine KR 51/1 Bj 68? Wurden die Naben mit Wechsel von innenliegendem auf außenliegendem Bremshebel umgestellt? Ist das ohne Probleme kombinierbar? Die nächste Frage wäre: Wie lang müssen die Distanzhülsen im Nabeninneren sein? Die ich hier habe schwanken zwischen 48,4mm und 48,7mm. Ist das ein zulässiges Tolleranzmass?
    Danke und Grüße aus Nifi
    Andreas

    Ein Baujahrsrechner... interessant... Nur wenn ich meine Nummer eingebe, erhalte ich einmal BJ 1966 und einmal 1968. Laut Typenschild aber 1968. Fazit: das dingens funktioniert nicht richtig und ich empfehle die bekannten Zuordnungstabellen.
    Andreas

    Hallo ins Forum, am letzen Wochenende fand in Finowfurt wieder das Ostfahrzeugetreffen mit Teilemarkt statt. Auch ich habe einige Dinge gekauft. Als an einem Stand ein Simsonfreund ein Rücklicht kaufen wollte und ich ihn darauf aufmerksam machte, dass das Rücklicht kein Prüfzeichen hat und somit im Straßenverkehr nicht zugelassen ist, reagierte der Verkäufer recht pampig. Er erklärte mir, das es für diese Nachbauten eine Bauartgenehmigung gebe und das Prüfzeichen entfällt. Auf meine Frage, ob er mir denn diese Bauartgenehmigung zeigen könne, antwortete er, dass er keine hat und auch keine bräuchte. Die Polizei, welche nach seiner Auskunft auch schon befragt wurde, wisse wohl bescheid. Ich solle mich mal richtig informieren, das wissen die wenigsten. Nun bin ich doch recht verunsichert. War bzw. ist es nicht so, das an sämtlichen Teilen an Fahrzeugen, die im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, eine Prüfnummer vorhanden sein muss oder hat sich hier etwas an der Rechtslage geändert?
    Andreas

    Gibt es eine Übersicht/Foto, wo zu erkennen ist, wo welche Schraube ins Gehäuse des Motors M53 gehört? Speziel gehts um die Schrauben, mit denen die beiden Gehäusehälften verschraubt sind. Die Anzugsreihenfolge steht ja im Rep-Handbuch, die Schraubenlänge ja auch, aber nicht, wo sie hingehören. Wäre schön, wenn jemand eine Zeichnung/Bild/Übersicht hat und sie mir zur Verfügung stellen kann. Danke sagt Andreas

    So, obwohl es jetzt langsam OT wird, kommen hier meine nächsten Fragen: Bei meinem Moped waren hinten und vorne unterschiedlich lange Federbeine verbaut. Hinten 345mm und vorn 310mm. Nachdem was ich hier im Forum gelesen habe, wurde das erst ab der /2 so gebaut mit Änderung der Aufnahmen am Rahmen und Schwinge. Auf dem Foto seht ihr meine Aufnahmen am Rahmen und Schwinge. Gehören die zusammen und müssen dort nur die kurzen Federbeine verbaut werden? Z.B. diese hier: Oldtimer & Ersatzteilhandel Thomas Dumcke - 4xFederbein Ersatz reibungsgedmpft 200013
    In welche Löcher kommen die Federbeine an den Schwingen? Das nächste wäre der Luftfilter. Beim Zerlegen habe ich keinen Filter gefunden, weder am Vergaser noch oben am Lenker. Ich habe lediglich die Filterabdeckung lose unter dem Amaturenblech gefunden. Im ET-Katalog (1975) ist ein runder Filter mit Gummidichtung abgebildet. Wie wird dieser festgemacht? Wird der nur durch den Deckel gehalten?
    Danke
    Andreas

    Danke danke... also, der Blinkgeber muss an dieser Stelle richtig sein, passt anders nicht ran. Der "Sicherungskasten" muss auch so angebaut gewesen sein, weil auch der woanders nicht hinpasst. (hät ich doch blos Fotos gemacht... :-() Den Kabelverbinder hatte ich bei mir nicht, und die Zündspule ist innenliegend. Interessant wirds erst, wenns ans verdrahten geht...
    Andreas