Beiträge von lars l.

    Dann kann man nur hoffen, dass das wirklich nur der Wellendichtring war. Wenn du den Motor draußen hast und der Zylinder/Kolben erneuert werden muss, ist das dir richtige Zeit, den Motor mal genau unter die Lupe zunehmen. Du solltest alle Simmerringe und Papierdichtungen erneuern (Bis auf die Mitteldichtung, dafür müsstest du den Motor spalten). Die Kupplungslamellen und Ritzel auf Verschleiß überprüfen. Und deinem Motor 400ml neues Getriebeöl spendieren. Außerdem kannst du bei der Gelegenheit auch gleich nachschauen wie es unter dem Polrad aussieht ;)


    Und natürlich die Kurbelwelle/ Pleuel auf Spiel überprüfen.

    Du kannst ja den Filter im Benzinhahn reinigen. Dann besorgst du dir ein Bezinfestes Gefäss (2takt Öl Messbecher) und eine Stoppuhr. Dann ziehst du den Benzinschlauch vom Vergaser ab und lässt Sprit in den Becher laufen. In einer Minute müssen da mindestens 200ml geflossen sein.


    Wenn 200ml/min gelaufen sind, kannst du den Benzinfluss schon mal als Ursache ausschließen. Dann würde ich den Vergaser reinigen und die Düsen und die Kanäle mit Druckluft durchpusten. und dann natürlich den Schwimmer einstellen.


    Da du eine 51/2l hast, hätte ich auch erst nach dem Vergaser geschaut, jedoch kann auch die Zündung einen schlag haben. Wenn nach dem Vergaser reinigen noch immer nix verändert hat, solltest du dir auch die Zündung an schauen. Als erstes mal das Kerzen Gesicht, das verrät schon immer eine Menge. z.B. magert das Gemisch bei Nebenluft ab und es gibt nicht mehr soviel Leistung.


    Um deine Zündung zu überprüfen gibts hier eine super Anleitung
    Erste Hilfe f


    Hoffe das hilft dir weiter


    und natürlich frei nach Deutz "den Auspuff freihalten"


    Grüße


    Lars

    Hallo,


    ich bin schon seit längerem auf Fehlersuche an meiner Kr51/1K. Dabei habe ich festgestellt, dass bei eine der Gewindestange im Zylinder ( ich glaub richtig heißt die Zuganker) das Gewinde rund gedreht war und dadurch der Zylinderkopf nicht mehr richtig auf dem Zylinder saß. Hab gleich vier neue bestellt, mit neuen Muttern und sie gestern verbaut. Dadurch lief die Schwalbe gleich auch viel besser jedoch stottert sie im kalten Zustand noch immer kurz in den hohen Drehzahlen.


    Deshalb bin ich am überlegen, ob ich sie noch einmal nachziehen soll. Jedoch möchte ich nicht den selben Fehler begehen, der wohl in der Vergangenheit gemacht wurde und die Muttern zu fest anziehen.
    Deshalb wollte ich fragen, ob jemand weiss, mit welchem Drehmoment die Muttern angezogen werden. Was natürlich am besten wäre, wenn jemand ein Werkstatthandbuch von M53 hat, indem alle Schrauben, Dichtungen, Simmerringe und Drehmomente aufgelistet sind.


    schönen Abend noch


    wünscht


    Lars


    P.S. Ich habe die Muttern natürlich über Kreuz angezogen. Und wenn jemand noch eine andere Ursache für das Stottern in hohen Drehzahlen hat, kann sich natürlich auch gerne zu Wort melden. Es ist auch nur in der Zeit, in der der Motor noch kalt ist. Sobald er warm ist, fährt sie perfekt. Hab bestimmt schon 10x den ZZP überprüft, den Vergaser gereiningt und eingestellt.

    Hallo Nest,


    meine Kr 51/1K hat schon seit längerem ein kleines Problem, aber ich finde die Lösung nicht.


    Wenn ich sie Morgens starten will, muss ich bestimmt bis zu sechs mal treten, dabei muss ich mit dem Startvergaser spielen, manchmal muss ich ihn ganz aufreißen, manchmal nur leicht. Wenn ich dann losfahre, kommt sie in den höheren Drehzahlen ins Stottern. Im 2. Gang ist das so bei 35-40Km/h. Wenn ich dann im zweiten Gang bleibe und weiter Gas gebe, fängt sie an zu ruckeln und es kommen auch Fehlzündungen. Manchmal hilft es, wenn ich über eine lange Strecke den Startvergaser öffne. Erst wenn der Motor richtig warm ist, verschwinden sie Symptome und sie fährt genau so wie sie sollte. Und das Kerzengesicht ist Rehbraun


    Ich bin jetzt schon seit einem Monat am suchen und schrauben, finde aber einfach die Ursache nicht.
    folgendes habe ich schon getan.


    - Luftfilter gereinigt
    - Luftberuhigungskasten gereinigt
    - Vergaser gereinigt
    - Schwimmer eingestellt
    - Vergaser eingestellt
    - Startvergaser Dichtung überprüft und Zug eingestellt
    - Kondensator gewechselt
    - Unterbrecher gewechselt
    - ZZP eingestellt, Mit Multimeter und Messuhr
    - Neue Zündspule
    - Hochspannungsdurchführung, Zündkabel und Zündkerze neu
    - Neue Zylinderkopfmuttern
    - Nebenlufttest


    Ich habe einen kräftigen Zündfunken und der Vergaser ist blitze blank sauber und eingestellt.
    Außerdem habe ich den Motor erst vor ca 800km zusammen mit einem Fachmann regeneriert.


    Meine letzte Vermutung ist, dass am Zylinderfuss oder am Zylinderkopf/Zündkerzengewinde noch irgendwo ein kleiner Schlitz ist und dadurch doch noch etwas Kompression entweichen bzw Nebenluft gezogen werden kann. Wenn der Zylinder dann warm ist, dehnt sich das Material dann so aus, dass die Öffnung dicht ist. Soweit meine Theorie.


    Habt ihr vielleicht noch einen Tipp was ich machen kann?

    Der Funke ist da! Ursachen waren Kabelbruch und ein defekter Kondensator (die Qualität der Dinger ist echt unterirdisch :rolleyes:).


    Jetzt bleibt noch der Vergaser. Er tropft nicht, sondern läuft über und zwar, wie es sich gehört, aus dem Überlauf. Irgendwie schafft es die Schwimmernase nicht das Ventil zu schließen, erst scheint es zu funktionieren, dann jedoch scheint der Druck der Benzinsäule den Schwimmer wieder runter zu drücken.


    Zum Anfang läuft der Vergaser voll, dann schließt der Schwimmer das Ventil und der Benzinfluss stoppt (kann man ganz gut im Benzinschlauch erkennen. nach ca 20sek kommt der erste Tropfen aus dem Überlauf und auf einmal läuft es richtig.


    Hilft wohl nichts, ich muss den Vergaser wieder ausbauen und mein Glück noch einmal versuchen.


    Mit schief meinte ich übrigens, das er vielleicht nicht 100% gerade steht. Als ich ihn eingestellt habe, hatte ich in in einen Schraubstock gelegt, da war er in einer absolut geraden Position (Wasserwaage) und der Schwimmer hat bei 4,5mm dicht gemacht. Daher war meine Überlegung wie folgt. Wenn der Vergaser im eingebauten Zustand etwas Neigung hat, steigt der Schwimmer anders und ist dadurch nicht in der Lage das Ventil 100%tig zu schließen.


    Soweit zu meiner Theorie


    Die Achillesferse der SLMZ ist die Hochspannungsleitung. Sie bricht schon an der Zündspule selbst gerne ab, und muss dann durch die fummlig zu montierende und gerne zerfallende Hochspannungsdurchführung vorne am Motorgehäuse - und die hängt auch noch voll im Spritzwasser des Vorderrads.


    Zündspule, Hochspannungsdurchführung und Zündkabel sind gestern neu gemacht worden.


    Es kommt auch ab und zu ein kleiner Funken, der aber wirklich minimal ist. Weswegen es auch ein Kabelbruch oder das Zündschloss sein könnte.

    Hallo Nest,


    wie ich vor einer Woche schon geschrieben hab, steht bei mir eine Kr51 BJ 1965 von einem Freund, die nicht laufen will.


    Der original Zylinder ist mittlerweile gehont und montiert worden. Kupplung ist auch überholt und der ZZP wurde auch eingestellt. Desweiteren habe ich mit einem Düsenhalter mit Steigrohr den Schwimmer des Vergasers auf 4,5+-1mm eingestellt.


    Jetzt aber zu meinen Fragen bzw meinen Problemen


    1. Hat jemand Erfahrungen mit dem NKJ Vergaser. Wenn ich ihn ausbaue und den Schwimmer einstelle, stimmt der Schwimmerstand und das Schwimmerventiel schließt. Wenn ich ihn jedoch einbaue, läuft er bei offenen Benzinhahn über. Könnte das mit der Neigung im eingebauten Zustand zutun haben?


    2. Bekomme ich keien Zündfunken, obwohl ich alle Zündungselemente ausgetauscht habe.
    Ich werde heute nochmal nach dieser Anleitung Erste Hilfe f vorgehen. Welche Unterschiede, bis auf die externe Zündspule, sind da noch zu beachten?


    3. Ist bei der Kickstarterwelle ein neuer Simmering fällig, da ich den alten jedoch nicht mehr heil heraus bekommen werde, wollte ich vorher gerne wissen, was für einer dort hinein gehört, durch das fehlen der Hohlwelle müsste die Öffnung bedeutent kleiner sein, als bei der Kr51/1. Ich konnte im Internet aber keine Angaben dazu finden.


    Das waren erst mal alle meine Sorgen für heute ;)


    Grüße


    Lars

    Und was passiert nach 10 Sekunden? Auch nichts? Dann passt es eben NICHT mit dem Tupfer tupfen.



    Nach 10 Sekunden läuft er natürlich über!


    Hab übrigens den original Zylinder wieder aufgetrieben und die Lauffläche sieht noch gut aus.
    Leider fehlt der Kolben. Ich wollte auf dem Zylinderboden nachschauen, welches Maß der Zylinder hat.
    Doch werde ich aus den eingeschlagenen Zahlen nicht schlau. Sie Lauten


    1967 ( das ist wohl das Baujahr)


    1



    10


    R37 205B


    Vielleicht könntet ihr mir da weiterhelfen


    Des weiteren frag ich mich, ob zwischen den Zylinder und dem Flanschstück, welches mit 3 Schrauben befestigt wird, eine Papierdichtung gehört. Hab jedoch im Internet keine finden können.

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, brauche ich für den NKJ und den 16N1 einen Zylinder mit Dreiecksflansch.


    Daher ist es auch nicht möglich an einen M53/1 Zylinder einen 16N1 zu bauen, da hier der 16N1-5 mit anderer Ansauganlage benötigt wird.


    Das bedeutet dann wohl Zylinder und Kolben suchen.


    Den NKJ habe ich jetzt mal gereinigt und ich hoffe, das er noch die Werkseinstellungen hat. Da ich noch immer keinen Weg gefunden habe, den Schwimmer einzustellen.


    Mit dem Tupfen scheint alles zu passen, ich habe etwa 5 Sekunden lang den Tupfer betätigt und es ist nichts raus gekommen.

    Hallo Nest,


    Ein Freund von mir hat sich diese Woche eine KR51 Bj 1965 mit NKJ Vergaser und Handschaltung gekauft. Doch sie wollte nicht anspringen und steht deswegen bei mir.
    Mir sind dabei mehrere Dinge aufgefallen. Wenn man den Tupfer öffnet läuft Sprit aus dem Überlauf (Schwimmer muss eingestellt werden).
    Der Vergaser ließ sich nur mit Mühe ausbauen, da er immer an der Tunnelbefestigung hängen blieb.
    Die Ursache war leicht zu finden. Der Flansch am Zylinder war nicht mit drei Schrauben befestigt sondern gegossen. Wenn ich mich nicht irre, ist das der Zylinder einer KR51/1. Ich habe denn Verkäufer der Schwalbe kontaktiert, der mir bestätigte, das er einen neuen Zylinder drauf gebaut hatte.


    Da war mir klar, das es der Vogel mit dieser Kombination nicht fliegen wird.
    Ich sehe hier jetzt nur die Möglichkeit, einen 16 N1-1 einzubauen, da der alte Zylinder nicht mehr vorhanden ist und auch nur schwer wieder beschafft werden kann.


    Die Frage ist jetzt, ob dieses wirklich so schlau ist und auf was ich alles achten muss. Deshalb habe ich folgende Fragen


    Zum Umbau auf 16N1


    1. Da es ein M53/1 Zylinder ist, brauche ich noch ein 16mm Flanschstück zwischen Zylinder und Vergaser, eine T Ansaugstutzen mit kleiner Öffnung. Der Krümmer muss auch getauscht werden. IST DAS ALLES ODER HABE ICH ETWAS VERGESSEN?


    2. Hat jemand noch ein T Ansaugstutzen mit kleiner Öffnung für mich über? :rolleyes:


    3. Hatte der alte Zylinder nicht auch andere Steuerzeiten? Gibt es noch andere Dinge auf die ich dadurch achten müsste? Die Kurbelwelle ist glaub ich auch anders, ändert sich durch den Zylinder da etwas, z.B. ZZP ?


    4. Oder muss ich einen 16n1-5 einbauen, aber soweit ich weiß, sind die Vergaser von der Ansauganlage abhängig und einen Luftberuhigungskasten kann man in den Rahmen nicht einbauen



    Zum NJK Vergaser


    1. Wie stellt man den Schwimmer ein? Gibt es eine zuverlässige Methode da meines Wissens der Schwimmer nicht mit der Schieblehre eingestellt werden kann und den einzigen Wert den ich finden konnte war 4mm+-1mm. Im Buch von Werner finde ich nur die Steigrohrmethode, die ich aber nicht machen kann, da ich keinen weiteren Düsenhalter zum aufbohren habe.


    2. Wo bekomme ich noch Teile für den Vergaser z.B. Dichtungen, Düsen ect



    Das war jetzt glaub ich alles was mir dazu eingefallen ist, ich hoffe es ist nicht zu unübersichtlich. Das ist die erste K51, die ich in den Fingern habe und ich konnte schon recht viele Unterschiede feststellen und bin noch nicht ganz durchgestiegen wie sich die 51 von der 51/1 unterscheidet


    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und schon mal vielen Dank im Voraus.


    Lars

    Hallo Leute,


    nächste Woche habe ich Urlaub und ich besuche Freunde in Italien. Meine Schwalbe soll auch mit, da der Ort recht abgelegen liegt und ich mobil sein möchte.
    Jetzt kam mir im Vorfeld ein paar Fragen. Das ich mit dem Kennzeichen in der gesamten EU fahren kann, konnte ich schon im Forum nachlesen.


    Aber meine größte Frage ist: Wie vermittel ich einem italienischen Polizisten, das die Schwalbe eine Fahrzeug aus der ehemaliegen DDR ist und sie dort legal 60km/h fahren durfte und das dieses nach dem Mauerfall aus Gründen des Bestandschutzes auch weiterhin legal ist. Dieses gilt für alle Simson Modelle bis zum Baujahr 1992.
    Es ist ja selbst in Süddeutschland schwierig, einem Polizisten das zu vermitteln.


    Wie ist das mit der Gesetzeslage im Ausland, ist es nur in Deutschland legal 60 zu fahren oder gilt das in der gesamten EU?


    schöne Ferien


    Lars

    Fakt ist ja, dass irgendwo Sprit raus kommt.


    Ich würde so vorgehen. Das Wasser schnell raus aus dem Tank. Dann das ganze ordentlich mit Spiritus ausspülen und den Tank auch von außen Putzen.


    Dann würde ich den Tank mit Mehl bestäuben und wieder mit Benzin oder einer anderen Flüssigkeit (mit ähnlicher Dichte wie Benzin) füllen und schauen wo es raus kommt.


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, das es nicht der Tank ist, sondern die Verschraubung mit dem Benzinhahn.


    Viel Glück beim Suchen


    Lars

    Dann geht sie aus. Den Schwimmer habe ich gestern neu eingestellt. Den Vergaser habe ich mit Druckluft gereinigt und die Dichtung vom Startvergaser war ok. Heute Morgen ist sie auch recht gut angesprungen, man muss beim Starten mit viel Gefühl den Starterhebel betätigen. Ich werde heute Abend mal in aller Ruhe den Vergaser nochmal aus und einbauen. Vielleicht ist es auch nur die feineinstellung am Bowdenzug.


    schönes Wochenende


    Lars

    Hallo zusammen,


    als erstes mal danke für die Tips, die Schwalbe fährt wieder. Ich habe den Vergaser gereinigt und eingestellt. Wo dran es genau lag, konnte ich nicht feststellen, es muss etwas am Startvergaser gewesen sein, denn so ganz perfekt wie vorher läuft sie jetzt immer noch nicht. Sie zickt immer noch beim antreten. Wenn ich sie im kalten Zustand mit geöffneten Startvergaser starten will, springt sie für eine Sekunde kurz an und geht wieder aus. Ich muss denn Startvergaser nur ganz leicht öffnen und viel Gas geben bis sie leicht anfängt zu tuckern, wenn ich ihn dann langsam schließe kommt der Motor auf Touren. Dann fährt sie auch super, sie zieht im 2. Gang flott bis 45km/h, wenn ich dann aber in den 3. schalte bricht sie jedoch ein und ich komme auf langer grader Strecke auf 55km/h. Sonst hat sie es immer bis 65km/h gebracht. Eingestellt ist auch alles. Bin da grad etwas ratlos. Aber eine fahrende Schwalbe ist schon mal besser als nix.


    Wenn euch was zu den Symptomen einfällt würde ich mich über einen Rat freuen


    schönen Abend wünscht


    Lars


    Ps. Ich habe eine KR 51/1K, hatte ich vergessen zu schreiben

    Gute Idee. Und nächstes mal machen wir einfach den ersten Schritt vor dem zweiten. ;)


    Das sehe ich nicht so. Ich hatte den Vergaser heute nicht ausgebaut, da es keine Anzeichen dafür gab, das die Fehleruhrsache im Vergaser liegt, sondern eher in der Zündung. Deshalb kommt der Vergaser erst in der Erweitertensuche dran. Das ich "meinen neuen guten teuren Kondensator" heute nicht gleich mit gewechselt habe, ist jedoch blöd gewesen. :mrgreen:


    Fehlzündung deutet auf ein Zündungsproblem hin, ich denke deine neue gute teure Zündspule ist hinüber.


    Wie erkenne ich denn, dass die Zündspule kaputt ist? Als ich die Kerze an Masse hielt, hatte ich einen kräftigen und regelmäßigen Funken, deswegen habe ich sie als Fehlerquelle ausgeschlossen. Aber schon mal danke, wenn ich Morgen den Kondensator tausche, mache ich die Spule gleich mit.

    Hallo Nest,


    heute Morgen hat mich meine Schwalbe verlassen. Sie brauchte ewig zum anspringen, doch bereits nach 400m ging sie an der Ampel aus. Ich hab dann auf die Schnelle die Kerze gewechselt. Die Schwalbe sprang gleich an und schaffte wieder genau 400m zu mir nach Hause. Erst fuhr sie gut, dann ruckelte sie und ging aus.Ich bin dann auf den Habicht gewechselt, um noch pünktlich zur Arbeit zu kommen.


    Letzten Winter wurde der Motor regeneriert, wobei ich auch Zündspule, Kabel, Durchführung und Kerze erneuert hatte.


    Hab mich dann nach Feierabend auf Fehlersuche gemacht.


    Folgende Dinge habe ich überprüft:


    Zündung:
    ZZP stimmt
    Unterbrecher ist Ok
    Hochspannungsdurchführung habe ich heute neu gemacht
    Zündkerze neu
    Es kommt ein Kräftiger Funken


    Da etwas Öl hinter dem Polrad war, habe ich den Simmerring hinter dem Polrad gewechselt.
    Auch der Halbmond wurde gegen einen Neuen getauscht.


    Hab sie dann nochmal versucht an zu bekommen. Sie sprang nur schwer an und ging nach 15sek später wieder aus, sie lief sehr unsauber, ich musste immer viel Gas geben um sie etwas länger am leben zu halten. Dabei hat sie stark geraucht. Mit etwas Mühe ist sie dann auch mal gefahren. Beim Fahren ist das Auspuffrauchen verschwunden. Ich bin aber wieder nicht über die 400m Grenze gekommen. dieses mal verabschiedete sie sich mit einem Knall aus dem Auspuff und ging aus. Danach ist sie auch nicht mehr angesprungen, nach ein paar mal kicken hat sie komprimierte Luft aus dem Auspuff gedrückt.


    Die Kerze war feucht, weswegen ich nicht glaube, das es der Vergaser ist.
    Es ist genügend Sprit im Tank, das Loch im Tankdeckel ist frei und der Vergaser ist auch erst vor ein paar Monaten gereinigt und eingestellt worden. Durchlauf war damals auch ok.


    Morgen wollte ich folgende Dinge machen:


    Kondensator wechseln
    Vergaser ausbauen und überprüfen
    Nochmal einen Nebenlufttest machen


    Wenn das alles nichts hilft befürchte ich, das es der Simmerring auf der Kupplungsseite ist.


    Daher wäre ich euch für weitere Typs und Tricks sehr dankbar


    Grüße


    Lars