Beiträge von Mööped

    Zitat

    Das rote Dingen ist nämlich nur eine (Temperatur-)Isolierscheibe.

    Na das macht Sinn, das Teil ist ja auch Knüppelhart.


    Ich werd mal alles reinigen und dann berichte ich nochmal.


    Nachtrag: So, jetzt alle Düsen und öffnungen mit Bremsenreiniger durchgespült, weil ich keine Druckluft habe. Die Leerlaufdüse hab ich durch meine alte ersetzt, die machte irgendwie den Eindruck als wenn man besser durchgucken kann. Schwimmerstand nochmal penibel auf 28mm gestellt (misst man eigentlich mit dieser kleinen erhöhung oder ohne die).
    Sie läuft schon besser aber tendiert noch ein wenig zum ausgehen. Aber ich konnte sie nur einmal um den Block fahren und noch nixhts einstellen.

    Ich dachte eigentlich immer, dass ich von Vergaser Problemen verschont bleibe, aber jetzt hat es mich erwischt...Ich komm nicht mehr weiter.
    Hab mir nen neuen Vergaser (16n1-12) gegönnt, weil bei meinem alten die Gemischschraube bzw, das Gewinde total im Eimer war, mein Vorgänger oder ich haben die anscheinend mal zu doll angeknallt.


    Mein Problem ist, dass ich kein Vernünftiges Standgas hinbekomme. Das Moped geht im Stand nach ner halben Minute aus oder wenn ich auf ne Kreuzung zurolle und vom Gas gehe merke ich schon wie das Licht dunkler wird und ich sie mit dem Gashahn reizen muss.
    Ich kann sie also mit dem Gashebel am Leben halten. Das Problem ist, dass ich den Vergaser nicht mit der Gemischschraube einstellen kann, es verändert sich kaum bzw. gar nicht die Drehzahl. Wenn ich sie ziemlich weit rausdrehe stirbt der Motor irgendwann ab ohne dass sich die Drehzahl groß erhöht hätte. Wenn ich sie ganz reindrehe passiert im Grunde fast gar nichts. Läuft gefühlt ein bißchen fetter und es stinkt nach abgasen.


    Was ich bisher gemacht habe. Also Moped muss mit Startvergaser gestartet werden und wird dann auch damit bis um die Ecke gefahren. Vollgas usw. wird erreicht. Schwimmer hab ich mehrmals kontrolliert und eingestellt (einmal 29 mm, momentan 28mm & 32,5), Vergaserflansch auf Nebenluft geprüft (dort war Nebenluft, hab ich aber mit ner Papierdichtung vor und hinter der eigentlichen roten Dichtung gelöst). Hinter der Grundplatte den Simmerring begutachtet und für i.O. befunden, aber dann gestern total entnervt doch getauscht. Keine Veränderung, wie sollte es auch anders sein. (Getriebeöl stinkt nicht nach Benzin und qualmen tut sie auch nicht wirklich schlimm)


    Wenn ich die Gummimuffe vor dem Vergaser abziehe verändert sich der Motorlauf nicht. Wenn ich zwei Finger davor halte, stirbt der Motor aber ab.


    Ich hab kein Plan woran es liegt und was ich machen soll, fahren geht und anspringen tut sie dann auch gleich immer wieder, aber das reicht mir nicht so wie es momentan ist.
    Heute morgen hatte ich noch die Idee, dass evtl. die Leerlaufdüse dicht sein könnte. (Fertigungsspäne oder so?)
    Bevor sie ausgeht, hab ich gestern mal ein wenig den Startvergaser gezogen und dann kam sie für 1-2 Sekunden, bis sie dann überfettet ausgegangen ist.

    Tank und Vergaser sind neu bzw. wurden im Sommer erneuert. Das problem ist auch reproduzierbar, von daher glaub ich nicht an einen verstopften Vergaser. Sie läuft ja wenn sie erstmal angesprungen ist wieder normal im standgas. Erst nach 15 Minuten fahrt stirbt sie im standgas ab und dann lässt sie sich 5 minuten nicht mehr starten, auch nicht mit anschieben, obwohl ein funke da ist.

    Bei der Kr51/1 meines Kumpels haben wir das Problem, dass sie im warmen Zustand aus geht wenn sie im Standgas läuft. Wenn man fährt geht sie nicht aus. Dann springt sie erstmal nicht mehr an. Hat aber nen Funken. Ohne Stecker knallt es richtig wenn der Funke auf das Blech trifft. Mit Stecker ist auch ein funke da. Allerdings nicht ganz so stark meine ich.
    Vergaser ist eingestellt und sprang heute auch nur mit Startvergaser an. Läuft auch nicht zu fett. Kerze war auch nicht übermäßig nass nach dem Rausschrauben.
    Den Kondensator hatten wir im Sommer getauscht, weil sie derbe Aussetzer hatte. die sind seitdem Weg.
    Kann es am Stecker liegen oder ist es eher was anderes? Schonmal jemand so was ähnliches gehabt.

    Zitat

    nachdem ich die Kontermutter rausgeschraubt , den Ersten Gang eingelegt und den Tachoantrieb abgebaut hab in das Loch von der Antriebswelle geschobe


    Vielleicht war hier schon das Problem. Du musst erst in den ersten Gang schalten. Dann erst sollte die Kontermutter gelöst werden. Ansonsten bekommst du solche Probleme wie du sie hattest.
    Zum ausprobieren der Schaltung muss dann auch immer wieder die Kontermutter drauf geschraubt werden.

    Du hast die Schaltung verstellt und nicht die Kupplung.
    Dein Problem liegt nicht an der Schaltung. Sonst würde der erste Gang bei dir auch mit kaltem Motor nicht reingehen. Geht er aber immer, wie du sagst, weil das Öl noch kalt und viskos ist und von daher trennt die Kupplung nicht komplett und der Gang kann schön reinspringen weil die Kupplungswelle sich noch ein bißchen mitdreht.
    Jetzt hast du unnötig die Schaltung verstellt. Wenn du nicht mehr an das Gewinde kommst, musst du probieren mit nem Schraubendreher durch die Öleinfüllöffnung gegen das Teil zu drücken. Weiß nicht wie das heißt. :roll: Also im Grunde die Rückseite von dem Gewinde wo du die Mutter drauf schrauben willst.


    Ausserdem kannst das Maß vergessen. Man stellt so ein, dass die Gänge am besten zu schalten sind. Und beim schalten immer schön das Hinterrad drehen.
    Wenn der erste Gang nicht richtig will, immer ne Stück im Uhrzeigersinn drehen. Mutter drauf und ausprobieren. Immer ne viertel Umdrehung.

    Zitat

    sind das eigene Anfertigungen oder simple Rohrstücke?

    Das sind Überbleibsel von der Arbeit, also nichts angefertigtes. Ansonsten kann man sich zum Teil auch mit alten Lagern helfen, auf die man dann ein Rohr ansetzt.


    Wenn man was anständiges haben will, lässt man sich die Rohre am besten bei einer Dreherei oder Fräserei machen. Kost so 20 euro ein Durchschlag.

    Also jetz mal im Ernst, wenn du den Motor ausbaust und in den Backofen legst, dann kannst du dir ja auch fast schon die Mühe machen und in selbst neu Lagern, bzw. aufmachen gucken was du brauchst und neu Lagern. Ein Lager, Dichtsatz und Sicherungsringe etc. kosten 30-40 Euro. Ein Trennwerkzeug 15 Euro.
    Du hast dich in der letzten Zeit auch schon sehr gut informiert und ich glaube sogar, dass du das hinbekommen würdest.
    Vorher würde ich die einschlagvariante noch probieren, weil mehr kaputt machen als jetzt kannst du eh nicht.


    Wenn du dir das nicht zutraust würde ich gucken, dass du mit dem Verkäufer einig wirst, dass er dir die Instandsetzung bei AKF oder Dumcke oder so bezahlt. Wenn im inneren nichts kaputt sein sollte, dann kostet das neue Lagern und Dichten dort mit sicherheit auch nicht mehr als 150-200 Euro.

    Er hat halt einfach kein Bock den motor auszubauen. Mal davon ab, dass nicht jeder so nen stinkenden Motor im Ofen haben möchte. :)) Meine Frau würde mich umbringen...


    Zitat

    Ja, das stimmt zwar, aber ich habe Bedenken, dass das 6203 das aushält, denn die Kupplungswelle wird sich so am inneren Ring des 6203 "abstützen",

    Lass dir gesagt sein, dass die Kupplungswelle immer ziemlich leicht in das Lager zu stecken (leichte Klopfer) ist, also da brauchst du dir da meiner meinung nach keinen Kopf drüber machen. Die fluscht da auch ohne Temperaturunterschiede ziemlich gut ins Lager.
    Musst halt die rechte Seite schön warm machen damit die Kupplungswelle mit Lager oder gut ins Lager oder Gehäuse wandern kann...


    Du hast doch eh nix zu verlieren. Wenn der Verkäufer sich nicht bereit erklärt die Kosten für die Instandsetzung zu zahlen, dann musst du es alleine Probieren und im schlimmsten Fall den Motor neu Lagern und dichten.
    Der Verkäufer wird doch auch nur das Lager nachkloppen.


    Am besten wäre echt, wenn er dir 150-200 Euro erlässt und du den Motor einschicken kannst. Dann bist du danach auf der sicheren Seite und hast nen Top gemachten Motor.

    Du kannst auch erstmal am kupplungshebel am Lenker die Einstellschraube des Bowdenzugs ein wenig weiter reinschrauben. Dann hat der Zug mehr Spiel und die Kupplung trennt schlechter.
    Ein m53 dürftest du eigentlich nicht fahren in einer s51.


    Edit: Du hast keinen M53. Du hast nen S51 (M531 oder M541) Motor, also den richtigen. Hab ich gerade in einem deiner anderen Beiträge gesehen.