Beiträge von Schwalbenbaendiger

    Bin heute morgen nach ein paar Tagen mal wieder gefahren. Die Blinker gingen erst nicht. Nach einigen 100 Metern gingen die Blinker wieder.
    Bei mir ist es immer schon so gewesen, dass der linke Blinker ganz schnell blinkt (fast Dauerlicht) und der rechte eigentlich "normal". Was könnte da die Ursache sein?

    Moin Simsonfreunde.



    Habe gestern einen M541 zum ersten Mal zusammengebaut. Eine Frage habe ich aber: Kann man die Ausgleichsscheibe auf dem Kugellager des Antriebes (da wo das Ritzel mit der Kette läuft) auch weglassen? Wenn ich dort eine Ausgleichsscheibe drauflege, liegt das Kugellager mit Ausgleichsscheibe schon auf gleicher Höhe mit dem Gehäuse. Wenn ich also den Deckel mit dem Wellendichtring und der viereckigen Dichtung mit den vier Schrauben festmache, würde das ja dann sehr schwer laufen, oder? Das Kugellager liegt richtig in der Gehäusehälfte, es (die Welle) dreht sich auch. Ich meine ich hätte einen Abstand von 0,18 mm zwischen Kugellageraußenring und Gehäuse gemessen. Lt. Lehrvideo soll die Toleranz nur 0,1 mm betragen.

    Bin heute bei 3 Grad und Bodenfrost 15 km zur Arbeit gefahren. Solange es trocken ist und kein Salz gestreut ist, kann man doch auch im Winter damit fahren. Besser die Teile regelmäßig bewegen als sie einzumotten. Und gegen die Kälte kann man sich passend anziehen.

    Ausbrennen geht auch mit einem Heißluftfön ganz gut. Aber bitte warten, bis es dunkel wird. Das qualmt und stinkt ganz ordentlich. Wer bedenken hat wegen der Luftverschmutzung, der sollte Fahrrad fahren, aber keinen Zweitakter. Theoretisch hätte der übrige Schmodder im Auspuff ja auch als Zweitaktfahne während der Fahrt verbrannt werden können.

    Ich hab nochmal das Standgas deutlich niedriger eingestellt und die Gemischschraube noch etwas rausgedreht in Richtung mager. Nachdem die Schwalbe angekickt wird (ohne Startvergaser bei 20 Grad draußen), muss man einmal Gas geben, damit sie nicht sofort wieder ausgeht. Danach ist der Leerlauf stabil, obwohl so unglaublich niedrig. Beim Abtouren nehme ich das Gas jetzt nicht mehr komplett zurück. Das Knattern ist dann immer da und die Gefahr, dass sie dann zu mager läuft, dürfte dann auch gebannt sein.

    Ich hab den Motor vorher schön warm gefahren, dann das Öl ablaufen lassen und die Schwalbe ordentlich zur Seite gekippt. Wenn man dann noch von oben in die Einfüllöffnung pustet läuft's noch besser raus. 50 ml Restöl wäre schon ein wenig viel. Dann wären jetzt ja 450 ml drin.

    Also Gas beim Ausrollen nicht ganz zurücknehmen oder auskuppeln. Sollte ich denn an einer Schraube noch was drehen? Topspeed wird auch mit Reisegepäck erreicht. Wenn ich dann langsam Gas zurück nehme, wird sie dann erst nach einer halben Gasgriffumdrehung wieder langsamer. Ist doch auch ein Zeichen für ein zu fettes Gemisch, oder?

    Wie muss sich die Schwalbe mit Unterbrecherzündung beim Abtouren, also z. B. vor der Ampel ausrollen, anhören? Meist knattert meine typisch, aber manchmal hört sich das so an, als ob man beim Ausrollen die Zündung ausmacht, das typische Knattern fehlt. Das fehlende Knattern entstand erst, als ich einen neuen Vergaser eingebaut hatte, weil der Alte immer rumsiffte. Standgas ist relativ hoch, wenn ich's niedriger stelle, tritt das fehlende Knattern häufiger auf. Was muss ich eventuell noch verstellen?

    Gerade im Garten den Auspuff mit einem Heissluftfön gereinigt. Mit dem Endstück habe ich gewartet, bis es draußen dunkler war, hat gequalmt und gestunken wie Harry. Aber nix mit Stichflammen wie in den Videos, höchstens ein paar Funken. Der Auspuff schien nicht so zugesetzt gewesen zu sein. Der Chrom hat's auch überlebt. Anschließend mit ner Messingbürste wo's ging den Ruß rausgebürstet. Ich fahre immer mit sehr raucharmen teilsynt. Zweitaktöl plus Zusatz zum Entfernen von Rückständen im Auspuff, dazu geregelt längere Strecken meist über Land (grösser 15 km). Den Auspuff hatte ich jetzt nach 5500 km erstmalig gereinigt. Die Methode mit dem Heissluftfön kann ich nur empfehlen, aber nicht unbedingt tagsüber, wenn die Nachbarn gerade ihre Wohnung durchlüften.

    So ca. 40 km gefahren. Keine "Pfütze" mehr auf dem Motor. Aber die Höchstgeschwindigkeit wird nur sehr mühsam erreicht. Auch knattert sie beim Abtouren nicht mehr so, sondern hört sich wie früher an, ob sie beim Abtouren ausgehen will, was sie aber nicht tut, oder wenn man die Zündung beim Ausrollen ausmacht. Leerlauf ist Ok. Zündkerze ist hellbraun, kaum verölt, Auspuff qualmt kaum. Wenn ich bei Topspeed Gas weg nehme wird sie nicht langsamer, erst wenn ich Gas deutlich mehr zurück nehme. Läuft sie vielleicht zu mager? Woran könnte ich was verstellen?

    Pfütze war vielleicht etwas übertrieben, ich würde nass sagen. Benzinhahn kann ich ausschließen, die Suppe würde ja am Zusatzspritfilter hängen bleiben. Ich denke die Dichtung zwischen Zylinder und Vergaser war nicht geeignet oder die Dichtung vom Vergaser selbst, weil eventuell die Gussteile verzogen sind. Am Überlauf ist kein Schlauch dran, könnte aber einfach nachgerüstet werden. Das Vergasergehäuse war überwiegend vorne (also gegenüber dem Zylinder) versifft. Muss nachher mal gucken, ob es trocken geblieben ist.

    Ist ne kleine Benzinpfütze auf dem Motor normal? Bei mir sah der Vergaser auch ziemlich verschmiert aus. Ich habe gestern mal einen Neuen BVF-Vergaser eingebaut (Kolbenschieber und Startvergaser vom Alten übernommen) und auch die dicke rote Dichtung dieses Mal verwendet (vorher ne dickere Schwarze aus Gummi mit Metalleinlage). Hab immer Angst, dass die Suppe in den Lichtmaschinendeckel reinläuft.