Beiträge von Dummschwätzer

    Da kannst du sicher auch irgendein anderes passendes Rohr als Reserveröhrchen verwenden.

    Lass dir Zeit mit der Suche, wenn's nicht teuer werden soll.


    Du musst halt nur etwas Geduld haben und die Augen offen halten, bis du irgendwann irgendwas passendes findest. Irgendwann steht mal irgendwo am Straßenrand ein ausgebranntes Autowrack, dessen alte Autoantenne dir zuruft, "Nimm mich mit!", oder du guckst mal auf dem Schrottplatz. Du brauchst also den "gewissen Blick" dafür, ob zum Beispiel in der alten zertretenen Kaffeemaschine auf der wilden Müllkippe im Wald genau so ein kleines Steigrohr stecken könnte, oder halt was anderes ...

    Ja, die aufgeworfene Stelle mit eine feinen Schlichtfeile ganz vorsichtig etwas glätten, ohne dabei irgendwo anders Material abzutragen und Kratzer zu verursachen. Also ganz vorsichtig und mit viel Gefühl agieren, nicht zu sehr aufdrücken und die Feile gerade halten.


    Wenn das Gehäuse sonst noch gut ist, kannste das also bedenkenlos weiter verwenden.

    Da könnte möglicherweise auch eine Mitnehmerlasche an der Ratsche abgebrochen sein.

    Das ist das Teil, wo der schwarze Zwischenhebel ganz oben eingreift. Das siehst du, wenn du den Kupplungsdeckel runter hast. Das wäre allerdings übel, denn dann müsste der Motor komplett auseinander montiert werden.

    ... Weiterhin gefällt mir die Variante mit dem Aufbohren und einem im Durchmesser weiteren Steigröhrchen. Sehe mich morgen im Baumarkt einmal um ...

    Es gibt auch so zum Teleskop-Zeigestock ausziehbaren Kugelschreiber. Da hat jedes Segment einen anderen Durchmesser und irgend eins passt immer.

    Den Reservekanal brauchst du nicht mit aufbohren/-reiben.


    Du sollst das Steigrohr ja nicht weglassen, sondern nur etwas kürzen, falls es zu lang ist. Da hast du dann immer noch Reserve, nur halt etwas weniger. Musst du halt ausprobieren.

    Vielleicht ist dein Steigrohr/Reserveröhrchen am Benzinhahn etwas zu lang. Eventuell kannst du das ja 1-2 cm kürzen.

    Kannst auch einen MZ-Benzinhahn einbauen. Der hat einen größeren Durchfluss. Nur das lange Küken musst du vom Schwalbenhahn weiterverwenden.


    Ich habe meinen Benzinhahn im Durchlass etwas aufgebohrt und als Steigrohr ein passendes, etwas weiteres Metallröhrchen von einer alten Teleskop-Autoantenne eingesetzt.

    Ich glaube nicht, dass der Kopf das "Zylinderrasseln" verursacht.


    Die Einschlagkrater scheinen schon älter zu sein und von einem früheren Kolbenring- oder Nadellagerschaden herrühren. Der Kopf scheint ja schon einiges durchgemacht zu haben, da das Kerzengewinde auch schon mal mit einer neuen Gewindebuchse versehen wurde.

    Folge den oben gemachten Empfehlungen. Reinige die Kalotte, glätte die Erhebungen der Einschlagkerben und zieh die Dichtfläche leicht ab. Dann läuft der Kopf wie jeder andere.

    Wann war dein letzter Getriebeölwechsel? Ist da noch genug Öl im Motor?

    Prüfe das mal nach!

    Da ist rechts hinten am Motor zwischen den Kettenschläuchen eine Kontrollschraube, die du mit einem großen Schraubendreher raus drehen kannst. Wenn da Öl raus läuft, dann ist noch genug drin. Wenn nicht, dann mach am besten gleich einen kompletten Ölwechsel. Unten an der Ölablassschraube das Altöl bei warmem Motor rauslassen und links am Kupplungsdeckel 1/2 Liter SAE 80 neu einfüllen.

    Ohne Fotos schwer zu sagen.

    So wie du es beschreibst, sind vielleicht in dem Zustand 500-600 Euro möglich. Mach mal ein paar Fotos mit dem Handy und lade die hier hoch, dann kann man vielleicht etwas besser beurteilen.


    Die Schwalbe neu aufbauen und dann verkaufen lohnt sich nicht. Das wird ein Minusgeschäft, weil du mehr Zeit, Geld und Nerven rein steckst, als am Ende dabei heraus kömmt.

    Kann auch sein, dass der Vorbesitzer der Primärschaden schon selbst beseitigt hatte und den alten Kolben und Zylinderkopf dann aber weiterverwendet hat. Der Motor läuft wegen der paar Dellen in der Kalotte sicher nicht viel schlechter.

    Nein, wenn es ein "S51N" werden soll, sollte das Ding am Ende auch aussehen wie ein S51N.

    Du hast vielleicht schon mal gelesen, dass die beim Kraftfahrtbundesamt eventuell Fotos sehen wollen. Wenn da z.B. ein Zündschloss im Seitendeckel zu sehen ist, dann kommen vielleicht komische Nachfragen oder die ABE wird dir einfach gleich ganz verweigert, und dann war's das endgültig, weil aktenkundig.


    Wenn du den ABE-Abdruck in der Hand hast, dann kannst du umbauen innerhalb der zulässigen S51-Modelle. Den alten S50-Hochtank kannst du dann später immer noch dran bauen.

    Die Simson-Service-Information von Juli 1977 sagt zur Abschaffung der Doppelaufnahme an der hinteren Schwinge, dass das was mit der Montageposition von hydraulischen oder mechanischen Dämpfern zu tun hatte.


    Ich weiß es zwar auch nicht sicher, denke aber, warum sollte es an der vorderen Schwinge anders gewesen sein? Die hydraulischen Stoßdämpfer vorn sind doch in der Länge auch ein paar Millimeter anders gewesen als die alten Reibungsdämpfer. Gleiche Situation, gleiche Lösung des Problems, damit die axiale Bewegungsrichtung des Teleskopstabes stimmt und nichts verkantet, sich verbiegt oder mehr verschleißt. Insoweit stimme ich dem Schwarzen Peter hier absolut zu.

    ... Rahmen mit beiden Aufnahmen waren doch aber m.W.n. ausschließlich Austauschrahmen..!?

    Kai, ich schraube gelegentlich an einer Schwalbe mit Baujahr 1969, die hat oben am Rahmen original sowohl die Stoßdämpferbefestigung für Reibungs- als auch Hydraulikdämpfer. Das hatten also nicht nur Austauschrahmen.

    Bei der doppelten Stoßdämpferaufnahme der Vorderschwinge handelt es sich um die gleiche Geschichte wie bei der Doppelaufnahme an der hinteren Schwinge. J e nach dem, ob man hydraulische oder mechanische Stoßdämpfer verbaut hat, ist die Einbaupositionen an der Aufnahme verschieden. Irgendwann gab es dann nur noch eine "Einheitsschwinge" für alle, mit einer um ein paar Millimeter verschobenen Stoßdämpferaufnahme.